erstes Anreiten und dann...?????

[ehem User]

Also, bei uns wurde auch ein Mensch als Leittier beim Ausreiten akzeptiert

[ehem User]

Entweder das oder Du läufst erst einmal mit Sokka mit?
Die beiden haben doch eh ein enges Verhältnis, oder? Das würde bestimmt auch gehen.

[Biggi]

Entweder das oder Du läufst erst einmal mit Sokka mit?
Die beiden haben doch eh ein enges Verhältnis, oder? Das würde bestimmt auch gehen.

So werden wir es wahrscheinlich auch machen. Sind ja eh erst mal nur 5 Minuten reiten pro Einheit und wenn wir die auch noch bergaufgehen......

[ehem User]

Ich habe es auch so gemacht... Als mein Isi 4,5 war habe ich begonnen mit den ersten Aufsitzversuchen und dann ging es für wenige Minuten auch mal ins Gelände - das wurde langsam gesteigert - dann habe ich ihn für mehrere Monate wieder "ruhen" lassen und dann wieder begonnen - auch wieder im Gelände... Das Üben auf dem Platz ist bei uns immernoch eher selten (er wird jetzt 6) - da das wirklich ganz schön anstrengend ist für so nen kleinen Kerl...
Im Gelände gehen wir aber nun schon gute Touren bis 1,5 Stunden (dann natürlich fast nur Schritt) und ansonsten alle 3 Gangarten. Bei uns hapert es noch etwas am Trab (er ist Naturtölter) - und das kann man am besten auf langen ebenen Strecken im Gelände üben - auf dem Platz findet er gerade den richtigen Takt, dann muss er schon wieder um die Kurve...

[ehem User]

Hallo! Meine Kleine (Isi) ist auch gut 4,5 und jetzt seit ca. 7 Wochen "unter dem Sattel". Sie macht es echt super, ist auch schon sehr gut in Balance (LK-geübt ), sogar bergab. Ich kann mit ihr allein ins Gelände (zu mehreren sowieso) und auf dem Platz Hufschlagfiguren (alles im Schritt, im Trab nur ab und an mal ne halbe Zirkelrunde). Das ist schon fast beängstigend und seeehr verführerisch. Ich habe wirklich Angst sie zu überfordern, weil sie so viel anbietet. Sie ist halt derzeit auch etwas überbaut.. Andererseits hat sie auch etwas lockere Kniebänder und die TÄ meint, Muskel-Aufbauen, am Besten viel bergauf, mit und ohne Reiter etc.) Wie schnell meint ihr, kann man guten Gewissens steigern? Derzeit reite ich ca. 3-4/ Woche ca. 15-20 min, im Gelände auch mal ne halbe Stunde, sonst eben spazieren gehen, Longieren, Laufenlassen etc.).

[Biggi]

Noch ein Isi und genauso alt wie unserer! Wir haben mit unserm noch nicht so viel gemacht wie du. Er hat auch in diesem Winter nochmal einen ordentlichen "Schuß" getan und ich bin froh, dass wir ihn noch nicht beansprucht haben.

Wir haben ein massives Problem mit lockeren Kniebändern, seit er 3 ist. Die mangelnde Möglichkeit des Reittrainings haben wir mit Seitengängen in allen Variationen überbrückt. Seitengänge stärken enorm die Hinterhandmuskulatur. Wobei man das Ganze noch steigern kann, wenn man einen leicht schrägen Weg für die Seitengänge nimmt.

Wir werde, sobald das Wetter offener ist, mit kleinsten Geländereiteinheiten beginnen. So, wie das hier die allermeisten vorschlagen. Die Reitbahn wird vorerst noch der Bodenarbeit vorbehalten bleiben, bzw. der Schrittarbeit. Und dann schaun wir einfach mal, wie er sich entwickelt.....

Ich würde das Reitpensum bei einer 4,5-jährigen vorerst noch nicht zu arg steigern, zumal du ja schreibst, dass sie gerade noch wächst (überbaut). Vielleicht machen euch ja noch andere Sachen vom Boden aus Spaß, wie Stangentraining. Das fördert auch die Muskeln.

[ehem User]

hey, so eine schnelle Antwort stimmt, Stangen wäre mal ne Idee Seitengänge machen wir auch vom Boden aus, Schulterherein etc. Und so ne Übung, die uns die Osteopathin mal gezeigt hat. Dazu Bierhefe (Aminosäuren) und Reiskeimöl. Wie ist das eigentlich mit dem Boden bei Kniebändern? Höre oft hart, aber habe auch schon tief gehört, weil anstrengend und daher gtu für Muskelaufbau. Und das Longieren? Meinst Du, es schadet? Meine TÄ meinte, eher weniger, aber LK-mäßig ist es ja oft nicht so problematisch?
edit: ach ja, und meinst Du, so ist es schon zuviel? Sollte ich wieder reduzieren?

[Biggi]

Hey, ich kenne ja jetzt dein Pferd nicht. Unsere ist ja genauso alt, sehr groß und stabil. Und trotzdem habe ich das Gefühl, ihm noch Zeit lassen zu müssen mit der Belastung. Vielleicht bin ich auch einfach konservativ. Ich kenne es nicht anders, als dass ein Isländer mit 4,5 mal den Sattel sieht und erst mit 5 frühestens antrainiert wird. Ich an deiner Stelle würde bis zum Sommer auf keinen Fall wesentlich mehr trainieren.

Wir füttern auch Reiskeimöl und dazu ein Kollagenpräparat. Bezüglich tiefem oder hartem Boden habe ich nicht wirklich die Auswahl. Gefühlsmäßig würde ich sagen, dass tiefer Boden eher die Muskeln beansprucht. Aber ich würde tiefen Boden nicht als Trainingselement einsetzen, dass wäre mir zu riskant. Nach unseren Erfahrungen sind kleine Einheiten am Hang sehr effektiv. Wir haben hier schön hügeliges Gelände und bauen das immer wieder in normale Spaziergänge ein. Bspw. ganz langsam Schritt für Schritt den Hang rauf oder runter, mal ein paar Tritte rückwärts, aus dem Rückwärts antreten usw.

Das Longieren wird allgemein bei Kniebandproblemen nicht so gern gesehen. Wir nutzen es aber auch -LK-mäßig. Solange das Pferd spurig läuft, ist nach unseren Erfahrungen nichts dagegen einzuwenden, da die Hinterhand gut tragen muss. Ich denke wichtig ist bei einem jungen Pferd, nicht zu lange zu longieren (höchstens 20 Minuten), große Kreisbahnen zu nehmen und viele gerade Variationen reinzubringen. Man kann ja auch "ganze Bahn" longieren. Außerdem stärken Tempowechsel und Schritt-Halt-Trab-Übergange wieder die HH-Muskulatur.

[ehem User]

Hm, meine ist zwar klein (1,33m), aber das bin ich auch . Zudem ist sie dabei nicht zierlich, eher so der Isi vom alten Schlag, nicht wie die Reitponies mit Behang die man heute so sieht. Leider haben die Jungpferde jetzt im Winter nicht so viel Platz, nur ein kleiner Paddock und da ist der Boden momentan zum Würgen Daher muss ich sie auf jeden Fall jeden Tag rausholen, sonst flippt sie aus und bricht sich noch die Knochen dabei
Aber so wie´s im Moment ist, scheint sie zufrieden.
Mit tiefem Boden meinte ich unsere Reithalle, die ist schon etwas tiefer und ich war am Zweifel, ob ich sie dann nicht vielleicht lieber erstmal nicht darin bewege. Oder doch gerade? Allerdings ist das mit ihren Kniebändern glücklicherweise nicht so schlimm und auch erst neu aufgetaucht so dass ich hoffe, dass sich das mit dem nächsten Wachstumsschub oder eben mit ein paar mehr Muskeln erledigt hat. Hügel haben wir glücklicherweise auch, aber da muss man schon eine Weile laufen bis man hinkommt, da stellt sich mit die Frage, ob es nicht schon wieder zu lang ist. Spazieren, ja, klar, aber ich muss zugeben, dass ich schon lieber draufsitze, zumal ich seit einigen Monaten jeden Tag auch noch mit meiner Alten laufen muss (Sehnenschaden) und zweimal an einem Tag spazieren ist mir dann doch manchmal zu viel Unter der Woche kann ich das im Moment eh vergessen, ich bin ja so froh wenn es mal wieder länger hell ist!
Gleichzeitig laufen geht nicht, dazu sind die Tempi derzeit viel zu unterschiedlich.
Mit dem Longieren sehe ich genauso wie Du, zumal die Kleine super spurig laufen kann Ich hoffe, es schadet wirklich nicht.

[Biggi]

Weitere Schritte unter dem Sattel sind gemacht! Zwar nicht, wie angedacht, erstmal im Gelände, aber das kommt jetzt, sobald die Wege einigermaßen begehbar sind.

Die letzte kleine Reitsession fand nach ausgiebiger Bodenarbeit mit der RL am Samstag in der nahen Reithalle statt, bitte um Entschuldigung, wegen der schlechten Qualität. http://www.youtube.com/watch?v=pXDelBaa ... e=youtu.be