Borreliose

Moderator: Sheitana

Jenny
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Re: Borreliose

Beitrag von Jenny »

Wie heißt denn das Buch?
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Der Muckel
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Re: Borreliose

Beitrag von Der Muckel »

Ich schubse das Thema mal wieder hoch.

Gibt es noch mehr Pferde, die Borreliose haben bzw. hatten?

Ich bin am überlegen, ob ich ein Pferd von uns testen lasse. Mit welchen Methoden kann man das testen lassen? Ich habe so den Eindruck, wenn es nicht akut ist, lässt es sich nur über Bioresonaz oder Haaranalyse feststellen??

Mein Pferd ist 6 Jahre alt und seitdem er 3 Jahre alt ist, hat er mal mehr mal weniger Probleme mit dem Bewegungsapperat. Als er 4 Jahre alt war hatte meine Akupunktur-Therapeutin mal den Verdacht einer Ataxie geäußert, da er Taktfehler in der Hinterhand hat. Richtig lahm war er noch nie. Er stolpert viel und oft (bis hin zu Stürzen) und ist allgemein steif. Ohne Hufeisen schlurft er mit den Vorderfüßen. Er neigt zu Rückenverspannungen.

Wir haben es erst darauf geschoben, dass er aufgrund der Wachstumsschübe unausbalanciert ist, aber das letzte halbe Jahr ist er kaum noch gewachsen.

Wir haben eine Wiese in Waldrandlage und dort sind viele kleine Zecken...
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Morena3
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Re: Borreliose

Beitrag von Morena3 »

Jenny hat geschrieben:Wie heißt denn das Buch?
Borreliose natürlich heilen- Wolf Dieter Stohrl
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Re: Borreliose

Beitrag von Morena3 »

Das läßt sich nicht nur über Bioresonanz feststellen. Zur Bioresonanz und Haaranalyse, habe ich persönlich ein leicht gespaltenes Verhältnis ;-). Es gibt mit Sicherheit sehr gute Therapeuten die das können, aber das sind die wenigsten...

Über eine Blutuntersuchung (Western-Blot), über eine Hautstanze und über Hirnwasser läßt es sich feststellen. Die positive Blutuntersuchung sagt nur aus, dass das Pferd sich damit schon mal auseinandergesetzt hat. Die Hautstanze ist da schon zuverlässiger, sie kann aber auch zu 60% negativ ausfallen, ist sie aber positiv, dann ist sie auch zu 100% positiv. Am zuverlässigsten ist die Hirnwasseruntersuchung, aber da weiß ich nicht, ob die am lebenden Tier gemacht wird und der Aufwand wäre wahrscheinlich zu riesig.
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Re: Borreliose

Beitrag von Morena3 »

Würde ich nicht machen.
1. weil mein Pferd eh schon dran erkrankt ist und
2. der Impfstoff zumindest beim Hund teilweise sehr schwere Erkrankungen hervorgebracht hat.
Meine Stute hatte damals einen Impfschaden durch eine Herpesimpfung und das würde ich nicht noch einmal provozieren wollen:-(...

Hier ist vielleicht für den einen oder anderen ein ganz interessanter Bericht, allerdings betrifft der Hunde: http://www.glamis.de/borrel.html
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Re: Borreliose

Beitrag von Sheitana »

So ähnlich sind meine Gedanken dazu auch. Bin mal gespannt, wie da die Erfahrungen sein werden.
Vor Allem stört mich, dass wir da wieder bei einer jährlichen Impfung sind. Das muss doch echt nicht sein.
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Schnucke
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Re: Borreliose

Beitrag von Schnucke »

Also nach meiner Erfahrung mit Herpesimpfungen und anderen gaaaanz tollen neuen Impfungen, kann ich da drauf verzichten.
Erstens hat Isar das schon und ob die anderen nicht auch schon welche irgendwo sitzen haben und es nur noch nicht zum Vorschein kam, weil das Immunsystem sie in Schach hält.
Je nachdem wie jetzt die Behandlerei bei Isar ausfällt, bislang sieht es sehr gut aus, ist das auch kein Risenschreckgespenst mehr bei mir. Man muß halt was machen und in diesem Fall nicht unbedingt auf die Schulmedizin vertrauen.
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kolyma
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Re: Borreliose

Beitrag von kolyma »

Naja - bei dem Hokuspokus was rund um Borreliose und Herpes betrieben wird (jaja - ich weiß... nicht alle THPs sind Abzocker), wird die Impfung nur bewirken, dass die Leute sich bei diffusen Symptomen (mein Pferd frisst sein Kraftfutter nicht mehr!!!! Es hat Herpes!!!!!) dann halt eben auf nen Impfschaden berufen werden.
Man muss sich halt mal die Realität vor Augen halten. Jedes Pferd ist schon mal mit Borellliose und Herpes in Berührung gekommen. Es gibt - reell betrachtet - kein Pferd ohne Herpes und Borelliose. Genau so wenig wie es Menschen gibt, die über und über von Viren und Bakterien befallen sind. Dass daraus tatsächlich eine Erkrankung entsteht, ist äußerst, äußerst unwahrscheinlich.

Gerade Herpes ist eine Krankheit die akut verläuft. Verläuft sie nicht akut, ist es kein Herpes. Und mit Borrelliose ist es ähnlich - dass ein Pferd an Borrelliose tatsächlich erkrankt ist derartig selten (finds immer wieder faszinierend, wie häufig das diagnostiziert wird - daran merkt man ja schon was für ein Humbug damit betrieben wird...), dass eine Impfung hier eigentlich nur auf die in der Bevölkerung gestreute Angst reagiert. Nicht auf den tatsächlichen Bedarf.


Borrelliose-Impfung beim Mensch ist sicher berechtigt, wenn man viel draußen ist. Beim Pferd ist das - meiner Ansicht nach - total übertrieben. Aber wenn man eh Herpes & Co. impft kann man das mitimpfen.
Bild Geduld ist die hohe Kunst sehr langsam wütend zu werden...:ohm2: :sofort:


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Morena3
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Re: Borreliose

Beitrag von Morena3 »

Hmm, der Impfschaden meiner Stute wurde damals sogar tierärztlich bestätigt... Die Borreliosediagnose hat auch keine Thp mit einem Tensor erstellt, sondern auch die wurde vom Tierarzt durch eine Hautstanze festgestellt, also nicht nur eine Blutuntersuchung.
Herpes muß nicht akut verlaufen, kann aber. Es gibt auch einen schleichenden Verlauf... Hat sich als Narkolepsie bemerkbar gemacht, Auslöser war aber die Herpesimpfung... Oft ist es sogar so, dass die geimpften Pferde schlimmer an Herpes erkranken, als die ungeimpften...
Aber das ist nur meine Meinung, die muß sich kein anderer annehmen ;-), ich rede da wirklich nur für mich...
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