Ich denke, man muss da ein paar Dinge unterscheiden: die Panik und den Tunnelblick

. Bei der Panik versuchen sie nur irgendwie wegzukommen, da kann es passieren, dass sie auf der Flucht einen erwischen. Da setzt einfach mal die Denke aus und nur noch der Urinstinkt Überleben durch Flucht ist präsent. Je nachdem wie das Pferd aufgestellt ist, reicht bei manchen schon eine Kleinigkeit. Ich finde solche Situationen - auch wenn sie für den Menschen unangenehm und gefährlich sind- irgendwie entschuldbar.
Es kann auch vorkommen, dass sie so in die Ecke gedrängt werden, dass sie den einzigen Fluchtweg wählen, den sie sehen, wenn der über den Menschen führt, dann gehen sie drüber (habe ich schon erlebt, ich fand, der Mensch war da selber schuld).
Dann gibt es noch den Tunnelblick

. Dieses Problem hat z.B. unser Pony. Wenn der was sieht, was ihn interessiert, geht er keine Umwege, wenn man da im Weg steht....... Er rennt einen nicht um, aber er hat den Charme einer Betonmauer, wenn er sich geradlinig auf sein Ziel zubewegt. Dabei ist er nicht respektlos, ich habe eher den Eindruck, der vergißt mich in dem Moment völlig und wie ein Kind kann er sich nur noch auf sein Ziel konzentrieren

. Damit habe ich dann schon größere Probleme, wir arbeiten zur Zeit an einer Lösung , aber ich denke, das ist auch eine Altersfrage und er wird im Alter hoffentlich ruhiger werden

. Sowas kann man auch gut beobachten, wenn man ihnen nie beigebracht hat, dass drum herumgehen auch eine Lösung sein kann

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