Ich habe noch mal ein konkretes Problemchen beim Longieren...
Ich arbeite seit ca. einem Jahr mit 2 meiner 3 Pferde nach dem LK. Ich bin auch wirklich begeistert!

Allerdings hat man ja imemr mal hier oder da ein Problemchen...
Ich hatte heute folgendes (ist mir auch die letzten male schon aufgefallen)
Ich habe Jungpferd (wird im Frühling 5) longiert (ich mache sonst viel FiS, Schraten, Seitengänge ect. möchte nun aber mein Longierabzeichen mit ihm machen, wofür er sich "normal" longieren lassen muss

Auf dem 1. Zirkel hatte ich 4 Stangen einzelnt hingelegt, also eine bei A, eine bei X und je eine an den Zirkelpunkten.
Auf dem anderen Zirkel bei C hatte ich eine Quadratvolte gelegt.
So konnte ich jetzt zwischen beidem hin und her wechseln und zwischendurch auch mal Fis oder Schenkelweichen einbauen.
Ein konkretes Problem hatten wir nun damit einen ganz normalen, schlichten und einfachen Zirkel zu laufen.
Es hapert sozusagen an der Form!


Lasse ich ihn z.B. bei A auf dem Zirkel laufen, rechte Hand, dann läuft er vom Zirkelpunkt, an A vorbei, bis hin zum nächsten Zirkelpunkt sehr schön. Zeigt auch VA, tritt schön unter, der Rücken schwingt, nimmt die Stangen prima mit.
Aber dann, wenn es zu X geht hat er ja quasi keine äußere Begrenzung mehr durch die Bande, die ja nun weg ist. Und promt fängt er an ein Ei zu laufen bzw. eine Art Tropfenform. Er läuft den Zirkel an sich rund, dann ab X aber zieht er nach außen und läuft geradeaus und auf B zu, dann kommt er natürlich in viel zu spitzem Winkel auf die Bande zu und verkantet sich da quasi in der "Ecke" und rennt quasi frontal gegen die Bande....

Ich denke, dass es an der fehlenden äußeren Begrenzung liegt, denn sonst haben wir immer schön mit tausenden von Begranzungen, Stangen, Markiertellern, Pylonen ect. gearbeitet, die er innen und außen hatte und die ihm so seinen Weg vorgegeben haben..
Als ich eine Stange dort hin gelegt habe (quasi von x nach F zeigend) damit er dort aus der "Ecke" raus kommt und innen von der Stange bleibt, wurde es auch viel besser.
Aber nun müsste er ja für das Longierabzeichen lernen, ohne Begrenzungen einen runden kreis zu lernen und auch so oder so zeigt dies ja sicherlich eine Schwachstelle auf, an der ich gerne arbeiten und die ich verbessern möchte!
Meine Frage ist nun - was mache ich falsch? Und wie kann ich mich verbessern?
Allgemein packt er sich auch tierisch auf die Longe! Also wie ein gerittenes Pferd, dass sich auf den Zügel legt.. Nur macht er es halt beim Longieren am Kappzaum..
Die Longe ist die ganze Zeit stramm und ich bekomme schon lahme Arme und er zieht permanent nach außen.

Habe schon viel rumprobiert:
- Lasse ich lockerer, dann läuft er ganze Bahn, dann drivtet er so weit nach außen, bis er irgendwo gegen läuft (wie beschrieben bei B gegen die Bande oder z.B. gegen den "Reitlehrerstuhl" + Pylonen und Gerten, Aufstiegshilfe ect, das da in der Bahnmitte rumsteht)
- Halte ich dagegen ist es ein unschönes Zerren, bei dem ich Muskelkater bekomme und er ganz sicher nix lernt.
- Gebe ich Paraden, was ich eing. für das Sinnvollste halte, bringt das auch nichts.. Auf feine Paraden kommt keine Reaktion, steigere ich, bis mal eine kommt, zerre ich schon wieder mit ganzer Kraft und ziehe dann auch nur seinen Kopf nach innen, er läuft dann aber natürlich gruselig.
- Schön laufen tut er (VA und alles, richtig toll..) wenn ich ihn locker lasse, aber das klappt halt nur eine dreiviertel Zirkelrunde, dann läuft er gegen die Bande!


Also ich bin für jeden Tipp dankbar!
