WaldSuse hat geschrieben:@Mosheline,ich bleibe bei meinem Weltbild und bei meinem Glauben,so wie du auch.Das ist völlig in Ordnung,ich respektiere deine Sicht der Dinge,denn alles hat seine Berechtigung und seinen Sinn.
Wenn du aus diesem Grund nicht mehr mit mir diskutieren willst,finde ich das sehr schade,aber dann ist das halt so.
Ich zweifle dein Wissen gewiß nicht an,es ist alles richtig,was du sagst.
Aber das,was ich sage,ist genau so richtig.Wir haben nur verschiedene Blickwinkel.Keiner ist schlechter oder besser als der andere.Nur eben anders.
ich meinte diskutieren im sinne von streiten
, sorry. für mich besteht kein grund, dir dein weltbild auszureden, sowie du ja auch nicht versuchst, mich davon zu überzeugen, dass es das einzig wahre weltbild ist. ich finde deine sicht spannend und schoen, auch wenn meine denkstruktur einfach anders ist. wahrscheinlich bist du der glücklichere mensch von uns beiden
ich hab bei dir auch nicht das gefühl, dass es für dich wichtig ist, ob es irgendwelche neuronalen oder physikalischen beweise dafür gibt.
ich hab nur ein problem damit, wenn leute irgendwo was aufgreifen, was sie als wissenschaftlichen beweis auffassen, und das dann ausweiten in einer weise, die die forschungsergebnisse schlicht nicht hergeben.
insbesondere, wenn das grade die menschen sind, die an anderer stelle dann die relevanz von wissenschaftlichen methoden an sich abwerten.
braucht es für die DOCH einen wissenschaftlichen beweis ?
entscheidet euch - wenn ihr wissenschaft wollt, dann richtig, dann tragt sorge dafür, dass ihr korrekt wiedergebt, was die studien erbracht haben, dass ihr die grenzen klar aufzeigt.
wir können heute mit einiger wahrscheinlichkeit wissenschftlich belegen:
es gibt eine neuronale basis für empathie, für einfühlungsvermögen. es gibt dabei variabilität zwischen einzelnen menschen.
ebenso gibt es synästhesisten, und wenn es leute gibt, die zahlen farbig sehen - warum nicht leute, die emotionen hören. mal sehr oberflächlich ausgedrückt.
aber es gibt keine neurowissenschftliche basis dafür, dass wir die ursachen eines gefühls erfragen könnten.
viele von euch brauchen die auch nicht, um sich dennoch sicher zu sein, dass sie das können. ist doch fein.
aber in diesem thread war die frage, wo die grenzen liegen, und ich habe meine sicht als wissenschaftler klar gemacht.
zu meditation gibt es wirklich einen ganzen haufen seriöser wissenschaftlicher studien, die kurzzusammenfassungen sind für mich schon grund genug, mich damit ernsthaft auseinanderzusetzen *zu-waldsuse-wink*
Vor allem hilft uns die Vernunft auch nicht immer dabei, alles zu verstehen.
den satz versteh ich nicht
es gibt dinge, die ich verstehe, es gibt dinge (viele dinge), für die ich nicht clever genug bin, um sie zu verstehen, die aber durchaus verstehbar sind. und es gibt fragen, auf die die wissenschaft noch keine antwort hat.
da beginnt für den nichtwissenschaftler vielleicht der glaube,
für den wissenschaftler beginnt dort die arbeit (oder die faszination, passion und gelegentlich obszession) - nämlich zu überlegen, wie man sich der beantwortung der frage annähern kann.
einem wissenschaftler reicht es aber nicht, dass 1000 leute sagen: ich habe das schon erlebt. ein wissenschaftler braucht reproduzierbarkeit. für mich wäre ein starkes indiz, dass zB TK existiert, wenn 100 TKs bei dem selben tier konsistente ergebnisse bringen. dazu eine kontrollgruppe von nicht TKs ohne jedes hintergrundwissen zu der entsprechenden spezies, und eine nicht TK gruppe mit hintergrundwissen zur spezies. so in der art...
wenn man so eine studie unter anerkannten wissenschaftlichen methoden durchführt und korrekt auswertet, kann man die auch in einem naturwissenschaftlichen journal unterbringen, da braucht man nicht zu einem parapsychologischen verlag mit gehen (so im bezug auf r. sheldrake)
wenn man meint, dass der parapsychologische ansatz eh der überlegene ist, dann sollte man eben nicht auf der anderen seite mit naturwissenschaft argumentieren und das ganze durcheinanderwürfeln.