Intuitive TK versus erlernte/strukturierte TK

Moderator: feendrache

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Romy
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Re: Intuitive TK versus erlernte/strukturierte TK

Beitrag von Romy »

mosheline hat geschrieben:
Beispiel,gerade habe ich an xy gedacht da ruft xy an,Zufall? :idea:
ja, mit sicherheit
Aber gerade dazu gibt es Studien die zeigen sollen, dass sowas tatsächlich nicht einfach nur Zufall ist. Ich hab sie selber nicht gelesen, aber wer mehr wissen will: Homepage von Rupert Sheldrake und eine Zusammenfassung der experimentellen Evidenz als Vortrag.
ehem User

Re: Intuitive TK versus erlernte/strukturierte TK

Beitrag von ehem User »

hm, sorry, ob man den mann ersnt nimmt läuft letzenendes drauf raus, ob man an etablierte wissenschaftliche methoden glaubt oder nicht.
ich finde keine seiner hypothesen in einem hochrangigen journal via google scholar. was darauf hindeutet, dass seine methoden nicht den etablierten wissenschaftlichen standards entsprechen.
ich hab mir jetzt mal 2 artikel von ihm runtergeladen, wenn ich mal zeit über hab, werd ich sie lesen, vielleicht bekehrt er mich ja.

surprise, ich wil dir gar nicht zu nahe treten - du hilfst menschen in situationen in denen sie hilfe brauchen. da ist es völlig egal, wie du das machst.


als naturwissenschaftler bin ich überzeugt, dass es für all eure wahrnehmungen ganz irdische erklärungen gibt - was sie im übrigens nicht abwertet oder weniger fasziniend macht.
kommunikationen via photographie halte ich allerdings für bestenfalls austosuggestion des kommunikators. als kunde sollte man doch sehr sorgfältig überprüfen, mit wie vielen PRÄZISEN aussagen der/die TK wirklich NACHPRÜFBAR richtig gelegen hat.
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Romy
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Re: Intuitive TK versus erlernte/strukturierte TK

Beitrag von Romy »

Nun ja, inwiefern man methodische Qualität am Journal festmachen kann sei mal dahingestellt ;), aber falls dich seine Erklärung zu genau diesem Punkt interessiert, schau dir die Diskussion im Anschluss an seinen Vortrag an und die Reaktionen, die er so von Editoren bekommt.

Ich hab da persönlich gar keine stark emotional geprägte Meinung zu. Wenn die Evidenz da ist (und scheinbar sogar von den Skeptikern mehrfach repliziert wurde), dann sehe ich persönlich keinen Grund, das irgendwie abzulehnen nur weil es für mich auf der Basis meines mangelhaften Wissens nicht erklärbar ist.
ehem User

Re: Intuitive TK versus erlernte/strukturierte TK

Beitrag von ehem User »

ich denke, dass das hier eh OT wäre. ich les erstmal die artikel, eh ich mir 1.5 std vortrag antue.
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WaldSuse
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Re: Intuitive TK versus erlernte/strukturierte TK

Beitrag von WaldSuse »

Ich habe schon mal hier vom Schamanischen Weltbild geschrieben,welches die TK und andere,von unserer "etablierten Wissenschaft",abgelehnte Tatsachen erklärt.
Wenn man an unserem Weltbild,welches alles zerpflückt und zergliedert,hängen bleibt,dann ist die TK natürlich recht suspekt.....
Aber es ist noch gar nicht so lange her,da hat die "etablierte Wissenschaft" bewiesen,daß die Erde eine Scheibe ist...... ;)

Und ich möchte mich hier doch noch einmal gegen die Annahme wehren,daß TK von Bildern aus nur glatte Einbildung ist.Denn das ist es eben NICHT!!!
Nicht müde werden,
sondern,
dem Wunder leise,
wie einem Vogel,
die Hand hin halten.
ehem User

Re: Intuitive TK versus erlernte/strukturierte TK

Beitrag von ehem User »

Ich bin übrigens selbst Naturwissenschaftlerin und finde überhaupt gar nicht, dass das einen Widerspruch darstellt.

Je tiefer man in die wirklich komplexen Sachverhalte der Wissenschaft eintaucht, sei es Physik, Biologie oder Mathematik, desto mehr stößt man an die Grenzen und desto mehr ist einem bewusst, was wir alles NICHT wissen und wie sehr uns unsere eigenen Sinnersorgane und intellektuellen Kapazitäten davon abhalten die "Wahrheit" in ihrer Gesamtheit zu erkennen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass je weiter fortgeschritten ein WIssenschaftler ist, er umso offener ist für alternative Erklärungen und für die Möglichkeit, dass es Dinge gibt, die wir mit unseren derzeitigen Methoden einfach nicht messen können, weil uns das Konzept und die Messgeräte dafür fehlen.

Diejenigen Wissenschaftler, die glauben alles verstanden zu haben oder meinen die moderne Forschung wäre kurz davor verstanden zu haben wie die Welt funktioniert, sind meist diejenigen, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen oder noch sehr jung sind, frisch von der Uni usw. - wo alles noch einen Sinn zu machen scheint.
Natürlich gibt es auch in den höheren Rängen noch Skeptiker oder solche die meinen bereits alles zu wissen, aber sie werden seltener und man hört in den hohen Rängen sehr viel häufiger den Satz "ich weiß es nicht". Und das sind die Kollegen, an denen ich mich orientiere.

Nur weil die geistige Welt für mich persönlich nur schwer erfassbar und quantifizierbar ist, bedeutet das für mich nicht, dass sie nicht existiert. Ich kann sie nur nicht so gut untersuchen, zählen und damit experimentieren, weil mir die entsprechende Methodik fehlt.
Ich muss nur immer daran denken wie die wirklich bahnbrechenden Wissenschaftler der Vergangenheit eigentlich ALLE durch die Bank weg eine zeitlang (oder sogar zeitlebens) als völlig verrückte Spinner galten.

Ich gehe daher nicht davon aus, dass unsere wissenschaftliche Evolution nun im Jahre 2012 bereits abgeschlossen ist und wir nun endlich alles begriffen haben. Selbst wir stehen immer noch erst am Anfang und in ein paar tausend Jahren wird man über unsere Primitivität genauso lachen wie wir nun jene verspotten die nicht glauben konnten, dass die Erde rund ist und winzige kleine Krabbeltierchen uns krank machen können.

Zudem sehe ich die Aufgabe der Wissenschaft immer noch als neutral beobachtend. Wir messen, wir beobachten, wir notieren. Aber wir fällen keine Urteile und machen keine Prognosen - und vor allem urteilen wir nicht über all das, was es nach unserer heutigen Auffassung alles NICHT gibt. Echte Naturwissenschaft brennt keine Brücken ab und verschließt nicht die Augen. Wir sitzen einfach da und beobachten.

Denn auch der Glaube, dass es "für all das sicherlich irgendeine irdische Erklärung gibt", ist nichts weiter als das: ein Glaube.
ehem User

Re: Intuitive TK versus erlernte/strukturierte TK

Beitrag von ehem User »

Grundsätzlich denke ich mal, gibt es sicher mehr zwischen Himmel und Erde, als das kleine menschlische Gehirn erfassen mag. Aber Tatsache für mich ist auch, dass nicht jeder TK seriös arbeitet. Ich selber habe rein aus Neugier 2x eine TK machen lassen. 1.Versuch: ich habe bewußt keine Informationen vorher rausgegeben, sowie ganz neutrale Fragen. Ergebnis: Von 4 Fragen war 2 so beantwortet, dass man mit viel guten Willen diese als richtig interpretieren konnte. 2 Fragen waren einfach komplett falsch beantwortet (zb eine Frage war: wie meinem Pony die Arbeit mit mir gefällt - Antwort: er fühlt sich sehr wohl, vorallem beim Reiten; wenn ich auf ihm sitzen würde und ausreiten, wäre er richtig stolz, wenn er an der Koppel bei den anderen Pferden vorbei geht. ABER: Pony war dummerweise noch garnicht eingeritten, noch nicht mal ansatzweise und die besagten Koppeln waren zu 99% unbenutzt).
2.Versuch: ich hatte konkrete Fragen zur Gesundheit. Die TK sagte eindeutig ja, sie könne die Fragen beantworten. Beim Auswertungsgespräch erzählte sie viel, aber alles was ich ihr vorher schonmal gesagt hatte, aber keine Antwort auf die Fragen. Dann meinte sie, sie könne nur die Gefühlswelt meines Ponys wiedergeben. Aber zuvor hatte sie mir versichert, dass meine Fragen kein problem wären... :x
ehem User

Re: Intuitive TK versus erlernte/strukturierte TK

Beitrag von ehem User »

Mairead,

ja genau sowas habe ich eben auch schon oft erlebt. Nicht am eigenen Leib, aber über Bekannte oder eben von der anderen Seite aus oder in anderen Disziplinen wie Homöopathie oder anderen Formen der Energiearbeit. Es wird viel Schindluder getrieben oder es arbeiten Leute, die zwar gute Absichten, aber keine Ahnung haben.

Was mich auch irgendwie stört ist die Geschwindigkeit mit der manche diesen Beruf erlernen. In China und Indien studiert man Jahrzehnte, um beispielsweise Ayurveda, Akupunktur o.ä. zu erlernen und muss lange arbeiten, um auf Patienten losgelassen zu werden. In Europa macht man einfach irgendeinen Kurs oder fühlt sich berufen und legt los.
Was mich auch stört sind unaufgeforderte Ratschläge, die man von Leuten mit diesem Halbwissen dann bekommt. Reiki, Feng Shui, Homöopathie, das sind alles Gebiete wo bei fast jedem Thema irgendwer etwas zu weiß und dann "probier mal XZY Globuli gegen Halsschmerzen"-artige Tipps gibt. Auf jedem Spielplatz werden mittlerweile Globuli ausgetauscht, ohne dass irgendwer eine ernsthafte Ausbildung gemacht hat. Frei nach dem Motto "schaden kann's ja nicht". Und da liegt meiner Meinung nach auch der Denkfehler. Gerade die klassische Homöopathie kann enorme Nebenwirkungen zeigen und ist eben genau deswegen ja auch so eine wirkungsvolle Sache. Mir fehlt dabei ganz oft einfach der Respekt vor der Disziplin.

Auch bei der Tierkommunikation würde ich mir sehr gut überlegen, wen ich wie wo wann und warum kontaktiere und was ich mit der Information dann anfange. Denn auch durch eine Information oder ein Gespräch nehme ich unter Umständen großen Einfluss auf die Beziehung zwischen Pferd und Besitzer.

Ich denke persönlich, dass man auf diese Weise - also wenn man so eine Sache halbherzig betreibt - eine große Chance verschenkt. Der Ruf dieser Heilkünste leidet unter der halbherzigen Anwendung und dem Praktizieren von Leuten, die ihre Kunst gar nicht ausreichend verstanden haben.
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Sanojlea
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Re: Intuitive TK versus erlernte/strukturierte TK

Beitrag von Sanojlea »

Man hat versucht mich "christlich" zu erziehen, aber meine intuitive Spiritualität war so stark, dass alles vergebens war. Ich war nie wütend oder gegen Christlichkeit, ich habe sie nur nicht verstanden und habe als Kind andere Leute als "blind" empfunden, die das alles nicht sehen/hören/fühlen.
Hm... Ich bin Christin und ich habe mit Reiki, TK oder anderem in der Richtung nichts zu tun, aber:
Ich habe offensichtlich eine "Fähigkeit" Dinge wahr zu nehmen, die ich nicht mit meinen bekannten Sinnen wahrnehmen kann. Z.B. kann ich manchmal starke Emotionen von Menschen spüren, auch von völlig Fremden und auch ohne die Person zu sehen oder zu hören. Oder auch per sms, Email, beim öffnen einer HP, über ICQ und beim anschauen von Bildern spüre ich manchmal Dinge die zutreffen, ich aber nicht wissen konnte. Kontrolliern kann ich das alles nicht (oder kaum), aber ich merke das ich das so langsam auch bei Tieren bewusst wahrnehme, vermutlich war es vorher schon vorhanden.
Das woran ich arbeite ist endlich mal darauf zu hören denn ich neige auch 13 Jahre nach dem 1. bewussten wahrnehmen noch dazu, dieser "Intuition" wenig zu glauben und falle damit ständig auf die Nase. :roll:
Für mich ist das weder ein Wiederspruch zu meinem Glauben, noch zur Wissenschaft.
"Ich will alles daran setzen und mein Bestes geben, damit diese Pferde in ihrem freundlichen Wesen gut über mich urteilen und damit Harmonie walte, getragen vom Einvernehmen zwischen zwei Lebewesen."
Reitmeister Nuno Oliveira
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