Intuitive TK versus erlernte/strukturierte TK
Verfasst: Mi 28. Nov 2012, 08:34
Hallo,
ich habe in letzter Zeit viel über das Thema nachgedacht und würde gern ein bisschen darüber reden. Ich muss aber auch ehrlich sagen, dass ich zu dem Thema einiges an Vorbelastung mitbringe, deshalb möchte ich kurz zusammenfassen worauf sich das bezieht, da ich hier niemanden verletzten möchte.
Ich bin eine von denen, die wahrscheinlich unbewusst schon ihr ganzes Leben mit Tieren kommuniziert hat. Schon als ganz kleines Kleinkind saß ich öfter stundenlang geistesabwesend im Wald und redete mit irgendwas, das meine Mutter nicht sehen konnte. Ihr war das unheimlich, ich selbst erinnere mich nur daran, dass ich mich immer in der Natur oder im Wald am meisten "beschützt" fühlte und mir die Stadt immer nackt vorkam. Ich bin mit dem Gedanken aufgewachsen, dass mich etwas Mächtiges beschützt und um mich herum Geister (oder was auch immer) sind. Man hat versucht mich "christlich" zu erziehen, aber meine intuitive Spiritualität war so stark, dass alles vergebens war. Ich war nie wütend oder gegen Christlichkeit, ich habe sie nur nicht verstanden und habe als Kind andere Leute als "blind" empfunden, die das alles nicht sehen/hören/fühlen.
Ich habe diese Verbindung zur Natur allgemein bis heute, weshalb ich auch in den Wald in Finnland gezogen bin. Der nächste Nachbar wohnt 5km entfernt und ich fühle mich teilweise immer noch beengt.
Was hat das alles mit Tierkommunikation zu tun?
Schwierig zu sagen und da beginnen auch meine Zweifel bzw meine Unwissenheit. Es war NIE so, dass ich mit Geistern direkte Gespräche geführt habe, die irgendeinen weltlich greifbaren Sinn ergeben würden. Ich hatte nie das Bedürfnis Schamanin zu werden o.ä. oder irgendwas damit anzufangen. Für mich ist diese Verbundenheit einfach Teil meiner Wahrnehmung. Und nur weil man Vögel im Wald sehen kann, wird man ja auch nicht automatisch Ornithologe. Es ist für mich also quasi "normal", ich habe nur mit der Zeit gelernt, dass die meisten anderen Menschen es nicht normal finden.
Was ich also NICHT kann, ist z.B. eine konkrete Information aus der Geisterwelt zu bekommen. Was ich NICHT kann, ist Geister irgendwie zu manipulieren, zu beeinflussen oder zu "nutzen". Ist wieder ähnlich wie mit den Tieren im Wald: nur weil ich sie sehen kann, heißt es noch lange nicht, dass ich Eichhörnchen rumkommandieren kann. Ich will das auch gar nicht.
Meine Wahrnehmungen beziehen sich auch nicht nur auf die Geisterwelt, sondern auch und vor allem auf die Seelenwelt von Tieren, die in dieser Welt einen Körper haben, sprich: unsere Tiere. Ich führe aber keine Gespräche, sondern empfange und sende Emotionen. Wobei es mein Bestreben ist meine eigenen Emotionen so neutral und authentisch wie möglich zu halten und nichts reinzumischen, was irgendwie mit dem Ego zu tun hat. Erschreckt sich z.B. eins meiner Pferde, versuche ich nicht unbedingt ihm diese Angst zu nehmen, sondern versuche zu erforschen wo die Angst herkommt, wie groß sie ist und in welche Richtung sie sich wendet, ob ich sie schlimmer mache... sowas. Ich schicke keine Sachen wie "ganz ruhig, da ist nichts" o.ä. Ich bemühe mich sehr, in der Rolle des Beobachters zu bleiben bzw nicht mehr zu tun als ich durch meine reine Anwesenheit schon tue.
Nun habe ich ja in Deutschland eine Ausbildung zur Tierheilpraktikerin gemacht und mich dabei ganz bewusst auf die Disziplinen beschränkt, die ganz konkret fassbar sind, nämlich Heilpflanzenkunde und Verhalten, da ich als Biologin in beiden Disziplinen bereits Vorwissen mitbringe.
Dummerweise habe ich im Rahmen dessen Kontakte geknüpft, die mich eher erschreckt haben. Und zwar durch die Bank weg. Ganz besonders hier in Finnland gehe ich immer wieder offen und neugierig auf Menschen zu, die sich mit Energiearbeit, Telepathtie und eben Tierkommunikation beschäftigen und habe dort ganz gruselige Dinge erlebt. Menschen, die voller Ego und Blindheit sind. Menschen, die die Welt der Seelen unheimlich schwarz/weiß bzw rosa gefärbt sehen und entweder ganz stark romantisieren oder dramatisieren. Menschen, die mir schmeicheln, um mein Vertrauen zu gewinnen ("I see you as the BEASTMASTER! All animals trust you!"), Menschen, die ausschließlich ihre eigenen Emotionen und Vorstellungen benutzen oder auch ganz konkret Menschen, die mir quasi "unter uns" sagen, wie sie ihre Kunden absichtlich manipulieren, um mehr Geld aus ihnen rauszubekommen.
So. Seit diesem Erlebnis habe ich mich meilenweit von allem fern gehalten, was mit Tierkommunikation oder energetischer Heilarbeit zu tun hat, einfach weil mich das so anwidert, die Kommerzialisierung und die ganze Ego-Maschinerie die dahinter steckt.
Wahr ist aber auch, dass ich selbst nicht in der Lage bin mit Tieren wirklich zu kommunizieren, zum Beispiel mal meine Pferde nach ihrer Vergangenheit zu befragen oder unvoreingenommen herauszufinden was sie wirklich wollen und empfinden.
Ich habe zu meinen eigenen Tieren die stärkste Verbindung, bringe aber natürlich auch GRADE bei meinen eigenen Tieren am meisten emotionalen Ballast mit, der meine Sicht vermutlich vernebelt.
Ich habe hier aus dem Forum nun eine ganz konkrete Empfehlung bekommen und klicke den Link immer wieder an, klicke ihn wieder weg, klicke ihn wieder an...
Kann jemand von euch mit diesem Gedankengewusel irgendwas anfangen? Ich hab gar keine konkrete Frage eigentlich, aber vielleicht kann das ja jemand nachfühlen.
ich habe in letzter Zeit viel über das Thema nachgedacht und würde gern ein bisschen darüber reden. Ich muss aber auch ehrlich sagen, dass ich zu dem Thema einiges an Vorbelastung mitbringe, deshalb möchte ich kurz zusammenfassen worauf sich das bezieht, da ich hier niemanden verletzten möchte.
Ich bin eine von denen, die wahrscheinlich unbewusst schon ihr ganzes Leben mit Tieren kommuniziert hat. Schon als ganz kleines Kleinkind saß ich öfter stundenlang geistesabwesend im Wald und redete mit irgendwas, das meine Mutter nicht sehen konnte. Ihr war das unheimlich, ich selbst erinnere mich nur daran, dass ich mich immer in der Natur oder im Wald am meisten "beschützt" fühlte und mir die Stadt immer nackt vorkam. Ich bin mit dem Gedanken aufgewachsen, dass mich etwas Mächtiges beschützt und um mich herum Geister (oder was auch immer) sind. Man hat versucht mich "christlich" zu erziehen, aber meine intuitive Spiritualität war so stark, dass alles vergebens war. Ich war nie wütend oder gegen Christlichkeit, ich habe sie nur nicht verstanden und habe als Kind andere Leute als "blind" empfunden, die das alles nicht sehen/hören/fühlen.
Ich habe diese Verbindung zur Natur allgemein bis heute, weshalb ich auch in den Wald in Finnland gezogen bin. Der nächste Nachbar wohnt 5km entfernt und ich fühle mich teilweise immer noch beengt.
Was hat das alles mit Tierkommunikation zu tun?
Schwierig zu sagen und da beginnen auch meine Zweifel bzw meine Unwissenheit. Es war NIE so, dass ich mit Geistern direkte Gespräche geführt habe, die irgendeinen weltlich greifbaren Sinn ergeben würden. Ich hatte nie das Bedürfnis Schamanin zu werden o.ä. oder irgendwas damit anzufangen. Für mich ist diese Verbundenheit einfach Teil meiner Wahrnehmung. Und nur weil man Vögel im Wald sehen kann, wird man ja auch nicht automatisch Ornithologe. Es ist für mich also quasi "normal", ich habe nur mit der Zeit gelernt, dass die meisten anderen Menschen es nicht normal finden.
Was ich also NICHT kann, ist z.B. eine konkrete Information aus der Geisterwelt zu bekommen. Was ich NICHT kann, ist Geister irgendwie zu manipulieren, zu beeinflussen oder zu "nutzen". Ist wieder ähnlich wie mit den Tieren im Wald: nur weil ich sie sehen kann, heißt es noch lange nicht, dass ich Eichhörnchen rumkommandieren kann. Ich will das auch gar nicht.
Meine Wahrnehmungen beziehen sich auch nicht nur auf die Geisterwelt, sondern auch und vor allem auf die Seelenwelt von Tieren, die in dieser Welt einen Körper haben, sprich: unsere Tiere. Ich führe aber keine Gespräche, sondern empfange und sende Emotionen. Wobei es mein Bestreben ist meine eigenen Emotionen so neutral und authentisch wie möglich zu halten und nichts reinzumischen, was irgendwie mit dem Ego zu tun hat. Erschreckt sich z.B. eins meiner Pferde, versuche ich nicht unbedingt ihm diese Angst zu nehmen, sondern versuche zu erforschen wo die Angst herkommt, wie groß sie ist und in welche Richtung sie sich wendet, ob ich sie schlimmer mache... sowas. Ich schicke keine Sachen wie "ganz ruhig, da ist nichts" o.ä. Ich bemühe mich sehr, in der Rolle des Beobachters zu bleiben bzw nicht mehr zu tun als ich durch meine reine Anwesenheit schon tue.
Nun habe ich ja in Deutschland eine Ausbildung zur Tierheilpraktikerin gemacht und mich dabei ganz bewusst auf die Disziplinen beschränkt, die ganz konkret fassbar sind, nämlich Heilpflanzenkunde und Verhalten, da ich als Biologin in beiden Disziplinen bereits Vorwissen mitbringe.
Dummerweise habe ich im Rahmen dessen Kontakte geknüpft, die mich eher erschreckt haben. Und zwar durch die Bank weg. Ganz besonders hier in Finnland gehe ich immer wieder offen und neugierig auf Menschen zu, die sich mit Energiearbeit, Telepathtie und eben Tierkommunikation beschäftigen und habe dort ganz gruselige Dinge erlebt. Menschen, die voller Ego und Blindheit sind. Menschen, die die Welt der Seelen unheimlich schwarz/weiß bzw rosa gefärbt sehen und entweder ganz stark romantisieren oder dramatisieren. Menschen, die mir schmeicheln, um mein Vertrauen zu gewinnen ("I see you as the BEASTMASTER! All animals trust you!"), Menschen, die ausschließlich ihre eigenen Emotionen und Vorstellungen benutzen oder auch ganz konkret Menschen, die mir quasi "unter uns" sagen, wie sie ihre Kunden absichtlich manipulieren, um mehr Geld aus ihnen rauszubekommen.
So. Seit diesem Erlebnis habe ich mich meilenweit von allem fern gehalten, was mit Tierkommunikation oder energetischer Heilarbeit zu tun hat, einfach weil mich das so anwidert, die Kommerzialisierung und die ganze Ego-Maschinerie die dahinter steckt.
Wahr ist aber auch, dass ich selbst nicht in der Lage bin mit Tieren wirklich zu kommunizieren, zum Beispiel mal meine Pferde nach ihrer Vergangenheit zu befragen oder unvoreingenommen herauszufinden was sie wirklich wollen und empfinden.
Ich habe zu meinen eigenen Tieren die stärkste Verbindung, bringe aber natürlich auch GRADE bei meinen eigenen Tieren am meisten emotionalen Ballast mit, der meine Sicht vermutlich vernebelt.
Ich habe hier aus dem Forum nun eine ganz konkrete Empfehlung bekommen und klicke den Link immer wieder an, klicke ihn wieder weg, klicke ihn wieder an...
Kann jemand von euch mit diesem Gedankengewusel irgendwas anfangen? Ich hab gar keine konkrete Frage eigentlich, aber vielleicht kann das ja jemand nachfühlen.