Das Reitwaisen Forum

eine weitere Bekannte mit Cushing-Pferd stellt Verschlechterungen in Zusammenhang mit trübem Wetter, also ohne Sonne, fest. Vielleicht ist das bei euch auch so?
Schau mal in den Beipackzettel vom Prascend. Ich meine, da steht drin, daß man die Gabe aussetzen soll, bis das Pferd wieder frißt, und dann wieder langsam erhöhen.

4.6 Nebenwirkungen (Häufigkeit und Schwere)
In seltenen Fällen wurden bei Pferden Inappetenz, vorübergehende Anorexie und Lethargie, leichte
Anzeichen einer zentralnervösen Störung (z. B. leichte Niedergeschlagenheit oder leichte Ataxie),
Diarrhoe und Koliken beobachtet. In sehr seltenen Fällen wurde von Schwitzen berichtet. Wenn
Anzeichen auftreten, dass die verabreichte Dosis nicht vertragen wird, sollte die Behandlung für 2 – 3
Tage unterbrochen und anschließend mit der Hälfte der vorherigen Dosis wieder aufgenommen
werden. Die Tagesgesamtdosis kann dann in Schritten von 0,5 mg alle 2 – 4 Wochen allmählich
wieder bis zur gewünschten klinischen Wirkung heraufdosiert werden

bzw zumindest mnal die dosis variieren. appetitlosigkeit ist eigntlich immer ein zeichen,d ass die dosis nicht stimmt. evtl mal auf 3/4 tablette runter oder gar auf ne halbe. oder auf 1 1/4 hoch. man kanns echt nur probieren. ist aber typisch bei pergolid/prascend

Hallo ihr Lieben, Freitag am späten Abend hatte er seinen Schlauch raushängen, er wirkte wie "steif", es tropfte immer wieder.
Am nächsten Tag kam sogleich der Tierarzt.
Er wurde sediert, ein Katheter gesetzt, die Blase geleert. Eine Urin- und eine Blutprobe wurden entnommen, er bekam Antibiotika. Die Sedierung vertrug er sehr schlecht.

In der Nacht und am nächsten Morgen fraß er sehr gut.

Freitag Abend wurde erneut sediert, Katheter gesetzt, Blase entleert. Auch dieses Mal schien etwas Blut im Urin zu sein. Die Blut- und Urinwerte waren sehr schlecht.
Wir ließen ihn also am Freitag Abend in Beisein seines Boxenkumpels (ein Shetty) einschlafen.

oh....


Gute Reise!

auch von mir eine für den alten Knaben.
er hatte ein erfülltes Leben, und Menschen an seiner Seite, die ihm bis zuletzt zugehört haben.

trotz allem.... er hat ein stattliches Alter erreicht...

Hi zusammen,

kennt sich von euch jemand besser mit Cushing aus?

Mein Pferd (21) war eigentlich, bis auf Selenmangel und Arthrose immer gesund, munter und topfit.
Ich kenne ihn so gut wie überhaupt nicht schwitzend ....

Jetzt hatte er aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen etwa 2 Jahre Reitpause, wir fangen jetzt seit ca. gut 3 Monaten wieder an, ihn aufzubauen, sehr langsam und sehr behutsam.

Auffällig ist, dass er trotz behutsamer Arbeit relativ schnell und ziemlich stark schwitzt, weswegen ich den Tierarzt angesprochen habe. Er sagte mir, dass es möglich sei, dass mein Großer "Cushing" haben könnte, woraufhin ich eine Blutuntersuchung veranlasst habe.

Heute bekam ich das Ergebnis per Mail, allerdings noch ohne Erklärung des Tierarztes, der sich dann morgen melden wird.
Meine Frage:
Mir ist so, als ob ich hier mal gelesen hätte, dass die Referenzwerte stark differieren ..... und das es gar nicht so einfach ist, Cushing zu diagnostizieren usw.

Der ACTH Wert liegt lt. Blutuntersuchung bei 111 pg./ml.
Der angegebene Referenzwert liegt bei < 29 pg./ml. (November bis Juli) ....

Das würde ja bedeuten, dass der Wert meines Pferdes fast vierfach erhöht ist ..... er zeigt aber wirklich keine Anzeichen, außer eben das Schwitzen ......

Kann das sein?

Das Problem ist, das ein Pferd eben nicht viele Symptome haben muss / braucht. Ich würde zunächst mal gucken, das Du mit dem TA besprichst, wie ihr weiter vorgeht. Medikament der Wahl ist ja Prascend, das sollte aber, wenn es eingesetzt wird, eingeschlichen werden. Ansonsten kann man auch erst Corticosal versuchen, das ist aber wohl finanziell so ein großer Unterschied nicht.

Was die Referenzwerte angeht, so gibt es einen relativ großen Bereich den man als Grauzone bezeichnen kann. Wobei ich bei dem Wert schon behandeln würde. Es gibt aber durchaus auch Leute mit deutlich höheren ACTH Werten.


via Tapatalk