RB hat Angst und nu?
Verfasst: Do 25. Okt 2012, 13:29
Hallo liebe Foris,
nachdem ich nun schon lange mit mir hadere, wie es denn nu weitergehen soll, möchte ich hier mal um ein paar Meinungen und evtl. auch Tipps bitten.
Wir sind im Mai in einen neuen Stall gezogen. Ich hatte mich erst einmal gegen eine RB entschieden, da der Dicke erst einmal dort ankommen musste und ich selbst ja auch so meine kleinen Problemchen mit Herr Pferd hatte. Unsere Probleme sind zum Glück endlich Geschichte und das Vertrauen in mich sowohl in Herr Pferd ist wieder da und wir kommen super klar, ob am Boden, in der Bahn oder im Gelände.
Als ich nun im August mal wieder gesundheitliche Probleme hatte (Bandscheibenvorfall), ich ins KH musste und danach in die Reha, beschloss ich wieder eine RB zu suchen. Mein Mann hat sich zwar in der Zeit um den Dicken gekümmert, aber er hat eigentlich null Plan von der Sache und der Dicke stand also fast sechs Wochen nur rum.
Ich hatte ein Mädel aus dem Stall gefragt, die ihre RB dort nicht mehr hatte . Sie sagte auch sofort zu und wir testeten den Dicken erst einmal am Boden. Dabei fiel mir schon beim putzen auf, dass sie sehr zögerlich mit ihm umging, da dachte ich noch, gut, sie muss ihn erst einmal kennen lernen und sich mit ihm vertraut machen.
Es folgte der erste Reitversuch. Ich nahm sie erst einmal an die Longe und führte sie mit dem Dicken herum, schon dabei hatte sie Angst, er würde losrennen oder sonst was. Dabei war er sogar das Lieblingslongenpferd von einigen Anfängern bei meinem ehemaligen RL, sogar meine Tochter hüpft ohne Sattel auf ihm rum ohne das er etwas macht, weil er ganz genau weiß was zu tun ist.
Egal, ich machte sie ab und erklärte ihr wie sie die Zügel halten soll, welche Hilfen sie geben muss, dass Ende vom Lied, der Dicke war vollkommen verloren und wußte gar nicht was er machen sollte, weil sie es nicht schaffte ihm klare Anweisung zu geben, er lief mit ihr nur im Kreis und sie gab auf.
Ich setzte mich rauf und zeigte ihr, wie einfach es eigentlich ist, gibt man ihm eben eine klare Linie vor.
Beim zweiten Versuch lief es auch nicht besser und beim letzten brach sie komplett in Tränen aus und erklärte mir, sie habe einfach Angst davor die Kontrolle zu verlieren und das auf jedem Pferd, es sei denn der Knoten platzt, aber das würde dauern.
Ich hab versucht ihr zu erklären, dass er das nicht tut, solange man ihn nicht alleine lässt und er eine klare Führung hat. Heute Abend haben wir Versuch Nr. 4 und ich muss denke ich doch eine Entscheidung treffen, ob sie als RB für uns in Frage kommt, so wie es derzeit ist, wird sie ihn nicht reiten können, auf meine Vorschläge ihn erst einmal vom Boden aus zu arbeiten kam ein großes , ich denke davon hat sie keine Ahnung.
Was würdet ihr in dem Fall tun, ihr absagen oder ihr helfen ihre Angst zu verlieren? Ich bin so hin und her gerissen, weil ich einerseits glaube die Beiden passen schon zusammen, andererseits heißt das auch für mich, erst mal keine Entlastung, obwohl eine RB das ja eigentlich sein sollte.
LG Mel
nachdem ich nun schon lange mit mir hadere, wie es denn nu weitergehen soll, möchte ich hier mal um ein paar Meinungen und evtl. auch Tipps bitten.
Wir sind im Mai in einen neuen Stall gezogen. Ich hatte mich erst einmal gegen eine RB entschieden, da der Dicke erst einmal dort ankommen musste und ich selbst ja auch so meine kleinen Problemchen mit Herr Pferd hatte. Unsere Probleme sind zum Glück endlich Geschichte und das Vertrauen in mich sowohl in Herr Pferd ist wieder da und wir kommen super klar, ob am Boden, in der Bahn oder im Gelände.
Als ich nun im August mal wieder gesundheitliche Probleme hatte (Bandscheibenvorfall), ich ins KH musste und danach in die Reha, beschloss ich wieder eine RB zu suchen. Mein Mann hat sich zwar in der Zeit um den Dicken gekümmert, aber er hat eigentlich null Plan von der Sache und der Dicke stand also fast sechs Wochen nur rum.
Ich hatte ein Mädel aus dem Stall gefragt, die ihre RB dort nicht mehr hatte . Sie sagte auch sofort zu und wir testeten den Dicken erst einmal am Boden. Dabei fiel mir schon beim putzen auf, dass sie sehr zögerlich mit ihm umging, da dachte ich noch, gut, sie muss ihn erst einmal kennen lernen und sich mit ihm vertraut machen.
Es folgte der erste Reitversuch. Ich nahm sie erst einmal an die Longe und führte sie mit dem Dicken herum, schon dabei hatte sie Angst, er würde losrennen oder sonst was. Dabei war er sogar das Lieblingslongenpferd von einigen Anfängern bei meinem ehemaligen RL, sogar meine Tochter hüpft ohne Sattel auf ihm rum ohne das er etwas macht, weil er ganz genau weiß was zu tun ist.
Egal, ich machte sie ab und erklärte ihr wie sie die Zügel halten soll, welche Hilfen sie geben muss, dass Ende vom Lied, der Dicke war vollkommen verloren und wußte gar nicht was er machen sollte, weil sie es nicht schaffte ihm klare Anweisung zu geben, er lief mit ihr nur im Kreis und sie gab auf.
Ich setzte mich rauf und zeigte ihr, wie einfach es eigentlich ist, gibt man ihm eben eine klare Linie vor.
Beim zweiten Versuch lief es auch nicht besser und beim letzten brach sie komplett in Tränen aus und erklärte mir, sie habe einfach Angst davor die Kontrolle zu verlieren und das auf jedem Pferd, es sei denn der Knoten platzt, aber das würde dauern.
Ich hab versucht ihr zu erklären, dass er das nicht tut, solange man ihn nicht alleine lässt und er eine klare Führung hat. Heute Abend haben wir Versuch Nr. 4 und ich muss denke ich doch eine Entscheidung treffen, ob sie als RB für uns in Frage kommt, so wie es derzeit ist, wird sie ihn nicht reiten können, auf meine Vorschläge ihn erst einmal vom Boden aus zu arbeiten kam ein großes , ich denke davon hat sie keine Ahnung.
Was würdet ihr in dem Fall tun, ihr absagen oder ihr helfen ihre Angst zu verlieren? Ich bin so hin und her gerissen, weil ich einerseits glaube die Beiden passen schon zusammen, andererseits heißt das auch für mich, erst mal keine Entlastung, obwohl eine RB das ja eigentlich sein sollte.
LG Mel