Das Reitwaisen Forum

mosh setzt von natur aus die hinterbeine nach innen, insbesondere der linke hinterfuß tritt, wenn er frei gradeaus läuft, präzise richtung rechter vorderfuß.

trab und galopp gradeaus sieht von hitnen wirklcih gruselig aus.

das ganze nach vielen jahren LK und gymnastik, obgleich natürlich sabotiert von moshs diversen statik-problemen.

aber wenn er grad mal nichts hat, was klemmt, läuft er an der longe wirklich schoen im schritt und trab, spurig, korrekt gestellt und gebogen, schoener spannungsbogen.
dummerweise dauernd die nichts-klemmt phasen nie länger an und 90% der zeit bin ich doch dabei, irgendwas wieder in ordunng zu therapieren und wieder aus den minuszahlen rauszukommen (daher ist der galopp immer noch nicht im standardrepertoire)

er kann an der hand alle seitengänge im schritt auf graden und gebogenen linien.

aber lässt man ihn laufen wir er will - und gradeaus noch dazu - schwingen halt die hinterbeine nach innen, und eben links stärker (was ja nicht verwunderlich ist, passt ja ins gesamtbild eine ausgeprägt links hohlen rechtshänders)

hat jemand damit erfahrung? kann man daran arbeiten? oder gibt es eher sachen, die man nicht machen sollte? (SH mit biegung nach links zB)

Hast du dich mal mit dem Schöneich Buch über Schiefentherapie auseinander gesetzt? Da ist das ganze ziemlich auseinanderklamüsert. Ich bin in 2 Wochen auf einem Kurs bei Herrn S. und werd mir das mal live anhören und ansehen. Schade der Kurs wäre wohl nicht schlecht für dich der macht zuerst Videoanalyse und fängt dann an zu besprechen wie es trainingsmässig weiter geht.

ich weiss, sowas magst du sicher nicht hören, aber das kann damit zusammenhängen, dass es im Lendenbereich Probleme gibt - dann setzt das Pferd das Bein vor und unter, damit es diesen Bereich im Auffussen unterstützen kann.
Wie gesagt, kann, muss nicht. Kann auch eine Schwäche der Muskelkette der Hinterhandvorschieber sein, sowas kann sich durch stetiges Training auch sehr verbessern.

ich glaub in dem fall tatsächlich eher an kraftmangel.
er ist seit der entschlüsselung des huf-statik-BWS-problems absolut rückenschmerzfrei und wirbelsäulenmäßig voll beweglich (wenn er sich nicht grad was anderes verhakt hat )
er hat die füße immer schon so gesetzt, ob es zwischendrin mal besser war als jetzt nachdem er ja wieder mal schwer blockiert war (kiefer, HWS) weiß ich ehrlich gesagt nicht, weil ich ihn einfach nicht of von hinten traben sehe.
er ist im grunde von der phyiso dauerüberwacht, auch um nur zu schauen, ob wirklcih alles frei und ok ist - und LWS war nie problemzone (höchstens mitbeteiligt).

ich komm halt nur nicht dazu den aufzubauen. er hat selbst null grundmuskulatur, habe noch kein pferd in der art getroffen (und kenne ja auch einige baustellen). und ich habe in den fast 5 jahren jetzt noch keine 3 monate am stück kontinuierlich arbeiten können. immer kam wieder was dazwischen von seiner seite und ich war wieder beim therapieren und der schadensbegrenzung.
vielleicht wirs jetzt besser, wo er nicht mehr so viel herdengewimmel hat *hoff*

also angenommen es ist kein problem in der LWS sondern kraftmangel und ausgeprägte schiefe (die ich ja auch schon seit fast 4 jahren beackere) - heißt es einfach dranbleiben und hoffen, dass er mal ne zeit am stück heil bleibt?

Genau. kann sich nur um ein paar Jahre handeln.

ach so - kein problem, er wird 35. the best is yet to come...

Genau. Mirko ist jetzt 19 und wir fangen gerade mal wieder an, und er ist rittiger denn je. Aber ich glaube, den Titel "Meister der Neuanfänge" können wir uns teilen... *teil*

Sieht das ungefähr so aus wie hier (ab 0:57)? Da liegt der Schluss nahe, dass die Ursachen auch dieselben sind.
Nähere Informationen zur Problematik imbalanter Hufe findest du hier.

im schritt macht er das nicht :-ü
und es sieht auch anders aus. nicht so systematisch und nicht eierig.