Kurzes Brainstorming

[Lady Ooteenee]

Mir würde noch einfallen, mal auf die Schilddrüsenwerte zu schauen. Von meinem ersten Hund kenne ich solche Tobe-Anfälle im zeitlichen Zusammenhang mit Impfung, als Impfreaktion.

[ehem User]

Die Fahrt zum Training ist ein fester Termin, jeden Sonntag wechseln sich 4 Höfe ab, also am ersten Sonntag im Monat dort, am 2.ten Sonntag eines Monats dort usw. Also immer feste Uhrzeit und feste Höfe im Monat, Trainer und am Training teilnehmende Pferde sind immer gleich.
Kann man so einen Tumor auch zu Haus durch den TA diagnostizieren oder muss man dazu in eine Klinik wegen Ct,Mrt oä? Gibt es dort Krankheitsstufen? Also bestimmt Symptome in bestimmten Stadien, oder ist es immer unberechenbar und nicht messbar, bzw keine Vergleichsmöglichekeiten?

Ich hab auch nochmal mit der Besi gesprochen, und Sie auf Zysten angesprochen, da sagte sie, dass die Stute nachdem sie vor 3 jahren ihr fohlen (das erste und einzige) da war, kurz vor dem absetzen und danach auch noch, sie auch sehr aggressiv reagiert hat, und die box auseinander nahm, aber das ging vorbei, und wurde auf die hormonelle umstellung des säugenden fohlens und des absetzens geschoben. Also dem tip wird in nächster zeit nachgegangen...

[ehem User]

Die Schilddrüse ist doch bei dem großen Blutbild mit drin oder?

[Heidemi]

also von deiner Schilderung her, vom Toben bis hin zum Einknicken auf der Koppel würde ich auch am ehesten auf das ZNS tippen.
Ich habe einen VB Wallach, der ein wenig in die Richtung geht. Ich war früher auch mit ihm auf Kursen, aber das geht überhaupt nciht merh, weil er in fremder Umgebung so viel Stress hat, dass er wirklich ziemlich "wegschaltet". Passiert ist dabei nie etwas, aber ich wollte ihn so einem Stress nicht mehr aussetzen.
Er hat Narkolepsie, das bedeutet, wenn er einschläft, fallen die Stellreflexe aus und er bricht einfach zusammen, meist sidn die Vorderbeine zuerst dran.
Er ist ein super lieber Kerl, der es gern harmonisch hat und in seiner bekannten Umgebung kommen wir gut zurecht und man merkt ihm nichts an.
Ich habe auch schon verschiedene Untersuchen lassen, ohne Befund. Solche Sachen sind immer sehr schwierig und ich denke, dass wenn wenn ihr ein MRT oä machen lassen würdet, ihr in eine KLinik gehen müsstet.
Ich denke, ich würde einen THP zu rate ziehen und ansonsten zusehen, dass die Stute so viel Ruhe wie möglich bekommt, viele Routinen, keien Überraschungen. Das hieße dann aber eben auch, sie zu hause lassen, nicht mehr Hänger fahren, keine Turniere, keine Urlaube, etc.
Ich weiß nciht, ob das die Besitzerin mitmacht. Gut, im Moment muss sie ja eh erst mal gesund werden, aber das ist zumindest ein Gedanke, der mal gedacht werden könnte, also ob es machbar wäre, die Stute nur noch in bekannter Umgebung (sprich: Zu Hause) zu halten.

[ehem User]

Die Besitzerin ist kein Turnier-Lehrgangs-Spaß-Junkie, sie möchte nur wissen warum wieso weshalb... Die Turnierzeit ist seit 2 Jahren vorbei, und das Training kann auch bei Ihr stattfinden, alles kein Problem, denn zwar nicht mehr am Sonntag aber Einzelstunden sind auf alle Fälle möglich...

[Heidemi]

... also ich wollte sie auch nicht so hinstellen (nicht, dass das falsch rüber kam). Es ist ja auch nichts gegen Lehrgänge und so einzuwenden. Ich habe nur bei meinem gemerkt, dass es ihm sehr gut tut, eben in absolut stabiler Umgebung zu sein. Das wäre ja auch gegeben bei euch, da ihr ja nicht in einem großen Stall seid mit wechselnden Pferden, sondern die Stute ja privat am Hof gehalten wird. Das kann schon sehr helfen.
Ich wünsche wirklich gute Besserung!

[Schnucke]

Für MRT oder CT müßte man wohl in eine Klinik, als unsere Stute das hatte gab es das für Pferde noch nicht. Andere Möglichkeiten einen Tumor mit absoluter Sicherheit zu diagnostizieren kenne ich nicht, bzw. meinem TA waren sie nicht bekannt.
Bei unserer Stute kamen immer mehr Auslöser dazu je länger sie erkrankt war, die Anfälle wurden auch heftiger, bis hin zu epileptischen Anfallsserien ganz zum Schluß. Ich denke da gibt es aber keine Tabellen dazu. Wir hatten auch zwischendrin mal nur ganz kleine Anfälle, es gab Zeiten da war sie ein halbes Jahr vollkommen unauffällig und hatte dann wieder einen starken Aussetzer, der für alle Beteiligten lebensgefährlich war. War nicht schön und absolut unberechenbar, deshalb wurde sie auch nicht mehr geritten, weil es einfach zu gefährlich war.

Ich hoffe mal für Stute und Besi das Beste und daß es etwas eher harmloses ist.

[Lady Ooteenee]

Die Schilddrüse ist doch bei dem großen Blutbild mit drin oder?

Nicht standardmäßig, soweit ich weiß. Und nicht jeder TA kennt sich gut mit Schilddrüse aus und kann die Werte richtig interpretieren. Vielleicht einfach noch mal nachhaken.

[Susi83]

Ich hab auch nochmal mit der Besi gesprochen, und Sie auf Zysten angesprochen, da sagte sie, dass die Stute nachdem sie vor 3 jahren ihr fohlen (das erste und einzige) da war, kurz vor dem absetzen und danach auch noch, sie auch sehr aggressiv reagiert hat, und die box auseinander nahm, aber das ging vorbei, und wurde auf die hormonelle umstellung des säugenden fohlens und des absetzens geschoben. Also dem tip wird in nächster zeit nachgegangen...

Super! Wäre ja toll, wenn das schon der Grund für ihr Verhalten wäre!! Halt uns bitte auf dem Laufenden

[ehem User]

Ja es wäre wirklich toll wenns nur so eine ''einfache'' sache wäre...