Hufrollensyndrom

Moderator: Sheitana

Stjern
Einhorn
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Registriert: Di 15. Mai 2012, 11:18

Re: Hufrollensyndrom

Beitrag von Stjern »

Lady Ooteenee hat geschrieben:
Es ist nur so schwierig, als Neu-Pferdebesitzer gegen die ganzen "alten Hasen" zu stehen :(
Ja, das glaube ich gerne und vor allen Dingen, wenn alle die Eisen drauf haben. Dann bleibt Euch nichts anderes übrig als auf Euch selbst zu vertrauen und Euch in die Welt des Barhufs einzuarbeiten.

Es gibt verschiedene "Arbeitsrichtungen und -weisen". Für und wider werden wie immer in der Pferdewelt kontrovers diskutiert. ICh kann nur meine persönlichen Erfahrungen weitergeben. Ich habe um die "Strasserleute" nur ganz kurz angeschaut. Wurde dann länger von Leuten aus der "Biernath-Schule" betreut und landete dann zufällig bei einer NHC-Frau, die allerdings extrem stark von Pete Rameys Ausführungen geprägt war. Das war für uns dann das Beste. Sie hat meine (etwa gleich alte Stute, wie Eure Lady) in kürzester Zeit stabilisiert.
Hier der Link zu seiner Homepage http://www.hoofrehab.com/
Von ihm gibt es Bücher und DVDs. Die 10-teilige DVD-Serie ist zwar sehr sehr teuer. Aber sie ist jeden Cent wert, denn er erklärt sehr ausführlich den Huf und die inneren Strukturen. Den Hufmechanismus, Abrollverhalten und die Wichtigkeit der richtigen Fütterung. Es ist auch recht anstrengend sich den "Lehrstoff" anzuschauen, aber man kann ja öfters reingucken. Wird dann pro gesehener Folge auch billiger, wenn man öfters guckt :lol: .
Was ich bei Pete gut finde ist, dass er auch Informationen von Wissenschaftlern und Medizinern, die auf diesem Gebiet tätig sind einfliessen lässt und nutzt. Das hilft einem dann gegen die Eisenfraktion anzustinken, denn man hat fundierte Argumente.

Das heisst nicht, dass es nicht gute Biernath oder auch Strasserleute gibt. Denn jeder Hufbearbeiter lernt ja täglich dazu und macht seine Erfahrungen und so entwickelt er sich halt individuell. Und sich breit zu informieren ist sicherlich immer gut.
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