Volker aus Wien
Verfasst: Do 26. Jul 2012, 13:28
Hallo zusammen!
Ich heiße Volker und komme aus Wien. Habe spät zu Reiten begonnen - bis vor 5 Jahren (da war ich 31) hatte ich so gut wie gar keinen Kontakt mit Pferden. Hab dann wegen einer Mongolei-Reise Reitstunden genommen, damit meine Freundin und ich eine Reittour dort machen können. Tja und seit dem bin ich süchtig! :rotw:
Zwei Jahre nachdem ich zu reiten begonnen hatte, hab ich mir Nepomuk gekauft - einen dreijährigen, rohen Lipizzaner-Wallach
. An dieser Stelle hab ich mir schon hundertmal anhören können, wie dämlich das ist - unerfahrener Reiter und rohes Pferd. Ich weiß.
Trotzdem behaupte ich, dass es es die beste Entscheidung meines Lebens war. :cheer:
Ich hab mit Parelli Bodenarbeit begonnen unter Anleitung einer Reitlehrerin. Das war zwar durchaus interessant und lehrreich, ich hab allerdings recht bald bemerkt, dass es nicht das ist, was ich machen möchte. Mucki baute schnell Gegendruck auf, oder ignorierte mich völlig, solange bis der Druck richtig unangenehm wurde. Außerdem wurde mir bald gesagt, dass ich doch jetzt endlich mit dem Longieren anfangen sollte, damit wir zum Reiten kommen. Wie kann ich mich auf ein Pferd setzen, dass ich noch nicht richtig kenne und dass sich in meiner Gegenwart nicht wohl fühlt?
Ab da war ich auf der Suche nach Alternativen. Ich hab viel gelesen und in Foren gestöbert. Hab vom Clickern gelesen und langsam begonnen mit positiver Verstärkung zu arbeiten. Auch wenns am Anfang noch nciht richtig Clickern war, war das ein totaler Wendepunkt. Wo ich vorher mein Pferd zu jedem Schritt überreden musste, war ich plötzlich mit ihm alleine im Offenstall und wir hatten gemeinsam richtig Spaß! Ich denke, ihr kennt alle das Gefühl - das war eine wahrhaftige Erleuchtung, so ein Gefühl des Angekommen-Seins.
Speziell mit Mucki war dieses langsame Finden in eine positive Beziehung ein Prozess, der mich sehr glücklich und stolz macht. Er war vorher ein sehr verschlossenes und ernstes Pferd den Menschen gegenüber. Jetzt benimmt er sich, wie ich es von einem jungen Pferd erwarten würde - verspielt und neugierig. :dops:
Wir beginnen jetzt mit dem Reiten. Daneben machen wir viel Gymnastik, klassische Handarbeit, Longenkurs, lange Wanderungen und so.
So, genug geredet, hier ein paar Bilder von meinem grauen Freund:

Ich heiße Volker und komme aus Wien. Habe spät zu Reiten begonnen - bis vor 5 Jahren (da war ich 31) hatte ich so gut wie gar keinen Kontakt mit Pferden. Hab dann wegen einer Mongolei-Reise Reitstunden genommen, damit meine Freundin und ich eine Reittour dort machen können. Tja und seit dem bin ich süchtig! :rotw:
Zwei Jahre nachdem ich zu reiten begonnen hatte, hab ich mir Nepomuk gekauft - einen dreijährigen, rohen Lipizzaner-Wallach


Ich hab mit Parelli Bodenarbeit begonnen unter Anleitung einer Reitlehrerin. Das war zwar durchaus interessant und lehrreich, ich hab allerdings recht bald bemerkt, dass es nicht das ist, was ich machen möchte. Mucki baute schnell Gegendruck auf, oder ignorierte mich völlig, solange bis der Druck richtig unangenehm wurde. Außerdem wurde mir bald gesagt, dass ich doch jetzt endlich mit dem Longieren anfangen sollte, damit wir zum Reiten kommen. Wie kann ich mich auf ein Pferd setzen, dass ich noch nicht richtig kenne und dass sich in meiner Gegenwart nicht wohl fühlt?
Ab da war ich auf der Suche nach Alternativen. Ich hab viel gelesen und in Foren gestöbert. Hab vom Clickern gelesen und langsam begonnen mit positiver Verstärkung zu arbeiten. Auch wenns am Anfang noch nciht richtig Clickern war, war das ein totaler Wendepunkt. Wo ich vorher mein Pferd zu jedem Schritt überreden musste, war ich plötzlich mit ihm alleine im Offenstall und wir hatten gemeinsam richtig Spaß! Ich denke, ihr kennt alle das Gefühl - das war eine wahrhaftige Erleuchtung, so ein Gefühl des Angekommen-Seins.
Speziell mit Mucki war dieses langsame Finden in eine positive Beziehung ein Prozess, der mich sehr glücklich und stolz macht. Er war vorher ein sehr verschlossenes und ernstes Pferd den Menschen gegenüber. Jetzt benimmt er sich, wie ich es von einem jungen Pferd erwarten würde - verspielt und neugierig. :dops:
Wir beginnen jetzt mit dem Reiten. Daneben machen wir viel Gymnastik, klassische Handarbeit, Longenkurs, lange Wanderungen und so.
So, genug geredet, hier ein paar Bilder von meinem grauen Freund:



