Re: Angst das eigene Pferd zu reiten
Verfasst: Fr 8. Feb 2013, 16:23
Hallochen zusammen,
ich kenne das auch mit der Angst...
Nachdem ich mir mein erstes eigenes Pferd gekauft hatte, sagte man mir in unserem vorherigen Stall alle Hilfe und Unterstützung zu, die wir brauchten.Doch leider sah es dann so aus, dass für gut befunden wurde dass er im Gelände geradeaus laufen kann und ja eh nur ein Freizeitpferd werden sollte.Leider war ich damals noch zu unerfahren und nicht selbstbewusst genug,um zu erkennen, dass diese Grundausbildung nicht ausreicht bzw. zu sagen was mir nicht gefällt.Wenn wir ins Gelände gegangen sind nahm auch niemand oder nur selten Rücksicht auf unser noch frisches Verhältnis.
So kam es dann auch dass mein Pony sich mit mir nicht richtig sicher fühlte,ich mein aufgebautes Vertrauen verlor und wir das eine oder andere mal aneinander geraten sind.Wobei ich sagen muss, dass ich ihn nie geschlagen habe,eher habe ich nachgegeben und er gemacht wie er wollte. Dann kamen auch noch gesundheitliche Probleme dazu, wie verschobene Wirbel,blockiertes Becken(durch einen Koppelunfall) und ein unpassender Sattel. Er begann offenbar grundlos zu buckeln,anfangs im Gelände,später auch auf dem Platz. Natürlich konnte ich die ersten kleinen Buckler problemlos aussitzen,doch durch die wachsende Unsicherheit verschlechterte sich mein Sitz,ich fing an zu klammern und mich einzurollen, sodass er mich problemlos runterbuckeln konnte,was ihm auch immer öfter gelang.
Ich muss dazusagen,dass unser Vertrauen am Boden viel besser war.
Nach einigen Reitlehrern und Unterricht mit meinem eigenen Pferd und auf Schulpferden,welche mir letztendlich nicht bei unserem Problem geholfen haben,erkannte ich endlich,dass wir einfach im falschen Stall sind.
Die Atmosphäre und die Art mit Pferden oder Tieren im allgemeinen umzugehen wurde immer schlechter. Wir beide fühlten uns nicht mehr wohl,also musste ein neuer Stall her.
Den haben wir nun vor fast einem Jahr auch gefunden.Ich hatte dort auch gleich erzählt dass wir ein Problem haben und wir bekamen Zeit für uns,Unterstützung wenn wir wollten und sie nahmen auch die entsprechende Rücksicht auf uns.
Nun sind wir wieder soweit,dass ich in der Halle ab und zu erstmal,galoppiere,mich auch mit sogar noch drei anderen Pferden am durchhängendem Zügel trabe,während die anderen fleißig trainieren,ich vom Rücken aus die Ausrüstung am Pferd sortieren kann, u.s.w.(davon hätte ich vor einem halben Jahr nicht mal geträumt)
Aber ich nehme mir jetzt die Zeit die wir brauchen,egal wie lang sie ist,aber hetzen lasse ich mich von niemandem mehr.
Unser nächster Schritt wird sein,das Gelände zu erobern.Wenn wir genauso vorgehen,wie mit der Arbeit im der Halle,dann wird es sicher bald werden und ich freu mich schon.
Ich bin ja im Stall auch nicht die einzige mit Reitangst und deshalb unterstützen wir uns auch gegenseitig,das hilft einem sehr viel dabei,als wenn man allein damit wäre.
Hoffe das war jetzt nicht zu lang, musste es aber loswerden...
ich kenne das auch mit der Angst...
Nachdem ich mir mein erstes eigenes Pferd gekauft hatte, sagte man mir in unserem vorherigen Stall alle Hilfe und Unterstützung zu, die wir brauchten.Doch leider sah es dann so aus, dass für gut befunden wurde dass er im Gelände geradeaus laufen kann und ja eh nur ein Freizeitpferd werden sollte.Leider war ich damals noch zu unerfahren und nicht selbstbewusst genug,um zu erkennen, dass diese Grundausbildung nicht ausreicht bzw. zu sagen was mir nicht gefällt.Wenn wir ins Gelände gegangen sind nahm auch niemand oder nur selten Rücksicht auf unser noch frisches Verhältnis.
So kam es dann auch dass mein Pony sich mit mir nicht richtig sicher fühlte,ich mein aufgebautes Vertrauen verlor und wir das eine oder andere mal aneinander geraten sind.Wobei ich sagen muss, dass ich ihn nie geschlagen habe,eher habe ich nachgegeben und er gemacht wie er wollte. Dann kamen auch noch gesundheitliche Probleme dazu, wie verschobene Wirbel,blockiertes Becken(durch einen Koppelunfall) und ein unpassender Sattel. Er begann offenbar grundlos zu buckeln,anfangs im Gelände,später auch auf dem Platz. Natürlich konnte ich die ersten kleinen Buckler problemlos aussitzen,doch durch die wachsende Unsicherheit verschlechterte sich mein Sitz,ich fing an zu klammern und mich einzurollen, sodass er mich problemlos runterbuckeln konnte,was ihm auch immer öfter gelang.
Ich muss dazusagen,dass unser Vertrauen am Boden viel besser war.
Nach einigen Reitlehrern und Unterricht mit meinem eigenen Pferd und auf Schulpferden,welche mir letztendlich nicht bei unserem Problem geholfen haben,erkannte ich endlich,dass wir einfach im falschen Stall sind.
Die Atmosphäre und die Art mit Pferden oder Tieren im allgemeinen umzugehen wurde immer schlechter. Wir beide fühlten uns nicht mehr wohl,also musste ein neuer Stall her.
Den haben wir nun vor fast einem Jahr auch gefunden.Ich hatte dort auch gleich erzählt dass wir ein Problem haben und wir bekamen Zeit für uns,Unterstützung wenn wir wollten und sie nahmen auch die entsprechende Rücksicht auf uns.
Nun sind wir wieder soweit,dass ich in der Halle ab und zu erstmal,galoppiere,mich auch mit sogar noch drei anderen Pferden am durchhängendem Zügel trabe,während die anderen fleißig trainieren,ich vom Rücken aus die Ausrüstung am Pferd sortieren kann, u.s.w.(davon hätte ich vor einem halben Jahr nicht mal geträumt)
Aber ich nehme mir jetzt die Zeit die wir brauchen,egal wie lang sie ist,aber hetzen lasse ich mich von niemandem mehr.
Unser nächster Schritt wird sein,das Gelände zu erobern.Wenn wir genauso vorgehen,wie mit der Arbeit im der Halle,dann wird es sicher bald werden und ich freu mich schon.
Ich bin ja im Stall auch nicht die einzige mit Reitangst und deshalb unterstützen wir uns auch gegenseitig,das hilft einem sehr viel dabei,als wenn man allein damit wäre.
Hoffe das war jetzt nicht zu lang, musste es aber loswerden...