Spezielles Hafter

[Hina_DK]

Ich brauche mal ein paar gute Ideen bezüglich einer Weidehalfterkonstruktion.

Wie sich nun im Prinzip bestätigt hat, hat Tígull ein Sarkoid an der rechten Ganasche und das ist genau dort, wo der Ganaschenriemen der Halfter lang geht. Bisher kein Problem, da es nicht weh tut. Wir werden jetzt aber mit der Behandlung beginnen und da brauchen wir dann ausreichend Freifläche. Wir haben zwar ein Halfter, das dort einigen Freiraum lässt aber das zieht er sich immer aus. Halfter brauchen wir aber, da wir ihn immer von Sandkoppel zur Wiese umstellen müssen, also täglich zwei mal. Wir haben zwar ein Isländisches Fanghalfter ohne Ganaschenriemen aber das kann nicht draufbleiben. Bliebe wohl eine kreative Eigenkonstruktion aus Biothane aber wie könnte das dann aussehen? Und dann käme mir auch jemand ganz recht, der soetwas nach Mass basteln kann .
Das Halfter, das er sich immer auszieht, sieht so aus. links an der Ganasche ist das Sarkoid.



LG Hina

[Ramona]

Inwiefern ist es denn ein Problem 2x täglich das Halfter an- und auszuziehen?

[ehem User]

Inwiefern ist es denn ein Problem 2x täglich das Halfter an- und auszuziehen?

Verstehe ich auch nicht so ganz Oder ist das eine Versicherungsvorschrift in DK?
Wenn er das Halfter nur zum Führen trägt, dürfte das doch kein solch großes Problem sein.

[larla]

Vielleicht von der Form her eher so was?

http://www.horsegear.de/hgshop/product_ ... esign.html

[Equester]

Wie wäre es mit einem Halsriemen?

[Hina_DK]

Das an- uns ausziehen ist eigentlich nicht das Problem. Problematisch ist es, dass diese im moment noch wandernde "Kurzzeitweide" keinen Strom hat und man auch mal damit rechnen muss, dass die Herrschaften durch den Zaun gehen. Den Jungspund ohne Halfter wieder einzufangen, ist ein netter Spaß, schon ausprobiert . Zumindest für diese kurze Zeit am Tag auf der Weide (unsere Leichtfuttrigen können da eh nicht lange drauf stehen), soll er das Halfter draufbehalten. Auf der Sandkoppel kann es dann wieder ab, die hat Strom.

[Hina_DK]

@lara
bei dem Halfter kommt der Riemen auch genau in den Bereich. Das Sarkoid ist mittlerweile schon etwas größer und bei der Behandlung werden die meist erstmal riesig, bis sie dann abfallen. Bleibt dann auch noch eine Wunde, mit zarter Haut, sollte also möglichst viel frei bleiben.

@ Equester
Halsriemen wäre natürlich eine gute Idee.

[Ramona]

Also in der Situation würde ich mir Gedanken um eine sichere Umzäunung machen und keine ums Halfterbasteln.

Denn ich mag mir weder vorstellen, wie ein Pferd sich mit Halfter verletzen kann (unsere kratzen sich z. B. gern mal mit den Hinterhufen hinterm Ohr) noch wie ein Pferd zu Schaden kommen kann oder aber Dritte schädigt, wenn es denn durch den Zaun bricht.

[Hina_DK]

Das sind fast 4000 qm die unter Strom gesetzt werden müssen und zwar Shetty-sicher, also nichts mit ein bißchen Litze und fertig. Das kostet ein heiden Geld. Wir haben nicht damit gerechnet, dass wir die Wiese jetzt schon zur Verfügung haben. Sind auch schon beim basteln aber das Geld wächst im Moment nicht so schnell nach, wie wir es derzeit bräuchten. Deshalb muss für kurze Zeit eben etwas imporvisiert werden. Klar dass da alles unter Strom gesetzt wird. Wir könnten ihnen natürlich den einstündigen Aufenthalt auf Gras solange streichen, bis wir alles fertig haben, auf der Sandkoppel haben sie genug Platz aber sitzt mal in einer Glasglocke im Schokoladenpudding . Weidehalfter u.ä. bekommen ja im Normalfall eine Sollbruchstelle, am einfachsten mit Klettband. Das bekommt jedes Pferd auf, wenn es sich kratzt. Dritte können die hier kaum schädigen, dazu müssten sie kilometerweit laufen. Die gehen aber allenfalls ein paar Schritte zu Nachbars Weide. Wir sind hier in der großen Pampa

[Equester]

Ich halte einen Halsriemen als Dauerlösung für deutlich gefahrloser als ein Halfter. Allerdings muss der Halsriemen recht eng anliegen. Bei uns im Stall gab es vor der Einführung der Eimerfütterung 4 Pferde, die so einen Halsriemen dauerhaft drauf hatten. Da ist nie was passiert.