Unser Kater hat FIP und TA rät zum Erlösen
Verfasst: Di 3. Jul 2012, 19:00
So, ich komme gerade völlig erschlagen aus der Tierklinik. Bei unserem Fritz wurde FIP (= Feline infektiöse Peritonitis / Ansteckende Bauchfellentzündung) diagnostiziert.
Im wzp-Forum hatte ich ja schon mal über unseren 2jährigen Kater Fritz geschrieben, da er immer wieder starke Stimmungsschwankungen einhergehend mit Fressunlust und Lethargie hatte. Dies hatte sich immer wieder durch Umstände "erklären" lassen. Es begann im Nov 2011 mit dem Verlust seiner Schwester (Autounfall) und der Eingewöhnung seiner neuen Kameradin Lotta. Im Frühjahr war er wieder munter und fidel. Dann wurde er wieder "komisch" und wir vermuteten, dass er mit einem plötzlich auftauchenden Streuner-Kater Probleme hatte. Es wurde wieder besser.
Seit ein paar Wochen wurde er wieder "komisch" - unsere Tierheilpraktikerin empfahl einige Globuli und chin. Kräuter gegen seine Depressionen. So hatte ich es ihr auch beschrieben, denn rein äußerlich wirkte er kerngesund, außer, dass er immer magerer wurde. Kein Wunder bei Traurigkeit - dachte ich.
Vor ein paar Tagen fielen uns motorische Störungen auf (z. B. er stolperte auf der Treppe), enorm gesteigertes Trinkbedürfnis und die Entwicklung zu einem Blähbauch, seit heute morgen SEHR gelbe Schleimhäute.
Also war ich heute in der Tierklinik meines Vertrauens und dort wurde sofort der Bauchraum ultraschalliert und Flüssigkeit außerhalb der Blase festgestellt. Die Milz schwimmt schon. 39,5 Grad Fieber.
Bauchraum wurde punktiert und durch einen Test mit der gewonnen Flüssigkeit bekam ich die Diagnose: FIP.
Von weiteren Untersuchungen wurde mir abgeraten und relativ deutlich gesagt, dass eine Heilung nicht zu erwarten sei und sie persönlich riet mir unseren Fritz zu erlösen. Eher heute als morgen.
Ok. Jetzt bin ich durch den Wind, denn ich hatte zwar ein ungutes Gefühl im Magen, aber damit habe ich nun doch nicht gerechnet. Vorweg möchte ich sagen: wenn keine Heilung möglich, dann soll er noch ein paar schöne Tage haben (er hat starke Schmerzmittel & Infusion bekommen) und wir wollen uns von ihm Verabschieden. "Herauszögern" wollen wir das ggf. Unausweichliche nicht.
Wahrscheinlich ist, dass er seit letztem Jahr bereits in der "trockenen" Phase ist und er vor einigen Tagen eben in die "feuchte" Phase gekommen ist.
Gibt es hier jemanden, der mit dieser Krankheit vertraut ist? Macht eine alternative Behandlung Sinn? Gibt es Hoffnung für den kleinen, früher so lebenslustigen, Knopf?
Danke für eure Hilfe.
Im wzp-Forum hatte ich ja schon mal über unseren 2jährigen Kater Fritz geschrieben, da er immer wieder starke Stimmungsschwankungen einhergehend mit Fressunlust und Lethargie hatte. Dies hatte sich immer wieder durch Umstände "erklären" lassen. Es begann im Nov 2011 mit dem Verlust seiner Schwester (Autounfall) und der Eingewöhnung seiner neuen Kameradin Lotta. Im Frühjahr war er wieder munter und fidel. Dann wurde er wieder "komisch" und wir vermuteten, dass er mit einem plötzlich auftauchenden Streuner-Kater Probleme hatte. Es wurde wieder besser.
Seit ein paar Wochen wurde er wieder "komisch" - unsere Tierheilpraktikerin empfahl einige Globuli und chin. Kräuter gegen seine Depressionen. So hatte ich es ihr auch beschrieben, denn rein äußerlich wirkte er kerngesund, außer, dass er immer magerer wurde. Kein Wunder bei Traurigkeit - dachte ich.
Vor ein paar Tagen fielen uns motorische Störungen auf (z. B. er stolperte auf der Treppe), enorm gesteigertes Trinkbedürfnis und die Entwicklung zu einem Blähbauch, seit heute morgen SEHR gelbe Schleimhäute.
Also war ich heute in der Tierklinik meines Vertrauens und dort wurde sofort der Bauchraum ultraschalliert und Flüssigkeit außerhalb der Blase festgestellt. Die Milz schwimmt schon. 39,5 Grad Fieber.
Bauchraum wurde punktiert und durch einen Test mit der gewonnen Flüssigkeit bekam ich die Diagnose: FIP.
Von weiteren Untersuchungen wurde mir abgeraten und relativ deutlich gesagt, dass eine Heilung nicht zu erwarten sei und sie persönlich riet mir unseren Fritz zu erlösen. Eher heute als morgen.
Ok. Jetzt bin ich durch den Wind, denn ich hatte zwar ein ungutes Gefühl im Magen, aber damit habe ich nun doch nicht gerechnet. Vorweg möchte ich sagen: wenn keine Heilung möglich, dann soll er noch ein paar schöne Tage haben (er hat starke Schmerzmittel & Infusion bekommen) und wir wollen uns von ihm Verabschieden. "Herauszögern" wollen wir das ggf. Unausweichliche nicht.
Wahrscheinlich ist, dass er seit letztem Jahr bereits in der "trockenen" Phase ist und er vor einigen Tagen eben in die "feuchte" Phase gekommen ist.
Gibt es hier jemanden, der mit dieser Krankheit vertraut ist? Macht eine alternative Behandlung Sinn? Gibt es Hoffnung für den kleinen, früher so lebenslustigen, Knopf?
Danke für eure Hilfe.