Unser Kater hat FIP und TA rät zum Erlösen

Moderator: Wallinka

cabrito
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Re: Unser Kater hat FIP und TA rät zum Erlösen

Beitrag von cabrito »

Hey Vicky,
habe Deinen Fred eben erst gelesen....es tut mir soooo leid. Wir haben auch vor einigen Jahren unseren Kater mit FIP einschläfern lassen, es ist in diesem Stadium wirklich das einzig Richtige, wenn man ihn erlöst. Unser Lukas hatte am Ende die selben Symptome. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft, denk auch an Lotta, die braucht Euch jetzt sicher (bei unserer PingPing war es deutlich so).

Alles Gute! :hug:

cabrito
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norikermädchen
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Re: Unser Kater hat FIP und TA rät zum Erlösen

Beitrag von norikermädchen »

Danke Cabrito, gerade eben stand ich wieder vor seinem Grab.

Lotta geht es erstaunlicherweise ganz gut. Scheint es. Manchmal sitzt sie auf dem Hof und wirkt so, als ob sie auf Fritz warten würde. Anzeichen von Trauer zeigt sie überhaupt nicht. Die Charaktere sind einfach unglaublich verschieden :nix:
Liebe Grüße,
Vicky

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ehem User

Re: Unser Kater hat FIP und TA rät zum Erlösen

Beitrag von ehem User »

Kann auch nur aus Erfahung sprechen: in dem Stadium ist Erlösung für ihn das beste gewesen. Habe selbst lange beim TA gearbeitet und auch mitbekommen, wenn manche Besitzer nicht loslassen wollten und alle möglichen und unmöglichen Behandlungen durchführen ließen, das war viel schlimmer für die Tiere.

Herzliches Beileid :hug:
ehem User

Re: Unser Kater hat FIP und TA rät zum Erlösen

Beitrag von ehem User »

Liebe Vicky,

ich habe gerade erst von Deinem schmerzlichen Verlust gelesen und umarme Dich ganz fest. Dieselbe Entscheidung wie du musste ich am 22.02.12 treffen. Ich musste meinen geliebter Jimmy der mich 13 Jahre lang treu begleitet hat, einschläfern lassen. Am Dienstag war ich beim TA mit Verdacht auf Leukose, FIP und katastrophalen Leberwerten und am Mittwoch war alles vorbei - so schnell.

Jimmy fühlte sich eine Woche nicht wohl und hatte ziemlich abgebaut. Ich dachte er hätte sich erkältet und dann gings ihm wieder etwas besser - also bin ich nicht zum TA. Eine Woche später baute er plötzlich rapide ab, hat nichts mehr gefressen und wurde apathisch. Dann die Diagnose und mein TA meinte, ich sollte es nicht hinauszögern, er würde sich nur unnötig quälen.

Jimmy war mein erster eigener Kater und wir haben so viel zusammen erlebt. Ich hatte ihn als jungen Kater 3 x mit in Spanien - beim 3. Mal ist er dort verschwunden und nicht mehr aufgetaucht. Erst nach 2 Monaten hat ihn eine Nachbarin in unserem Ferienhaus im Garten entdeckt und ich bin runtergeflogen und hab ihn wieder geholt. Von dort haben wir dann vor 3 Jahren die Katze Benita mitgebracht und die beiden waren ein Herz und eine Seele.

Benita ist leider sehr scheu und hat sich nie wirklich an Menschen gewöhnt, aber da ich Jimmy hatte und sie ihn, habe ich sie immer in Ruhe gelassen. Das hat sich nach dem Tod von Jimmy leider gerächt. Nun hatte sie plötzlich niemanden mehr und ich habe mich geärgert, dass ich mich ihr nicht schon vorher angenähert habe.

Mittlerweile sind 5 Monate vergangen und der Schmerz über den Verlust wird weniger. Wenn ich dann aber so etwas hier lese, kommt alles wieder hoch

Benita wird schon zugänglicher aber mir fehlt mein Jimmy nachts neben mir auf meinem Kopfkissen mit seiner feuchten Nase an meinem Ohr.

Ich wünsche Dir sehr viel Kraft und drücke Dich ganz fest.

Liebe Grüße Steffi :kopfstreichel: :kerze:
ehem User

Re: Unser Kater hat FIP und TA rät zum Erlösen

Beitrag von ehem User »

Liebe Vicky,

ich habe ein kleines Kätzchen im März gehen lassen müssen.
Ich wollte es nicht glauben, da die Kleine als Babykatze echt gekämpft hatte. Sie hatte im Mai letzten Jahres mit 8-9 Wochen knapp 400 g, und wir haben sie ganz gut aufgepäppelt bekommen. Dann ab Dezember ging es bergab; sie fraß sehr schlecht, aber sie hatte immer wieder gute Phasen.
Da die Diagnose schon sehr früh im Raum schwebte (Mama; Onkel und Geschwisterchen an VIP verloren), hatte ich einige Zeit, nach Alternativen Ausschau zu halten.
Von Heel über Globulis haben wir (TÄ und ich) alles versucht; das Blutbild war noch im Februar relativ unauffällig.
Als letzten Versuch haben wir noch Cortison versucht (es gibt wohl eine Entzündungsgeschichte, die sich ähnlich wie VIP zeigt und bei der das Cortison hilft)- aber dann hat die Kleine auch die Wasseransammlung bekommen, und wir haben sie gehen lassen.
Ich stand so hilflos daneben und wollte nicht glauben, daß es bei dieser Krankheit wirklich nichts gibt, was helfen kann.

Daher wünsche ich Dir viel Kraft. Ich denke oft an die kleine Maus...
Shieldmaiden

Re: Unser Kater hat FIP und TA rät zum Erlösen

Beitrag von Shieldmaiden »

ach mensch, das les ich jetzt erst :kerze:

tut mir so leid :-( :hug:
ehem User

Re: Unser Kater hat FIP und TA rät zum Erlösen

Beitrag von ehem User »

Ich habe die größte Hochachtung vor Menschen, die eine solche Entscheidung treffen mussten :anbet:

Aber sag mal, das war doch ansteckend? Dann würde ich Lotta vorsichtshalber mal testen lassen ...
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november
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Re: Unser Kater hat FIP und TA rät zum Erlösen

Beitrag von november »

Aber sag mal, das war doch ansteckend? Dann würde ich Lotta vorsichtshalber mal testen lassen ...
Lotta wird das Coronavirus ziemlich sicher in sich tragen (ca. 80% aller Katzen tut das). Aber das macht ja erstmal nichts. Gefährlich wird es nur, wenn das Coronavirus mutiert, dann bricht FIP aus. Dann ist es aber zu spät, denn das mutierte Virus lässt sich erst nachweisen, wenn es eben schon mutiert ist und dann kann man nicht mehr viel machen. Da aber prozentual gesehen nicht sehr viele Katzen, die Kontakt mit dem Virus Kontakt hatten, FIP bekommen, würde ich raten, ganz ruhig zu beiben. Es mwird inzwischen nicht mal mehr empfohlen, das immunsystem zu stärken, da es dadurch aus dem Gleichgewicht kommen könnte. Das wiederum könnte eine Mutation begünstigen.
Little by little, one travels far.
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ehem User

Re: Unser Kater hat FIP und TA rät zum Erlösen

Beitrag von ehem User »

:clap:

Mich anschließe... seh das ganz genauso.

Auch bei uns ist das Virus "nur" bei einem von 8 Kontaktkatzen mutiert- die hatten das vermutlich schon von Anfang an, die Mutter war eine alte "Bauernkatze", die hier "eingezogen" ist und uns erstmal mit Nachwuchs beglückt hat...
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norikermädchen
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Re: Unser Kater hat FIP und TA rät zum Erlösen

Beitrag von norikermädchen »

Danke ihr Lieben, dass ihr euch Gedanken macht!

Ja, Lotta ist bestimmt eine FIP-Risiko-Kandidatin. Dafür muss/will ich nichts testen. Inzwischen beobachte ich sie auch nicht mehr argwöhnisch, ob sie müde wirkt, weniger isst, komisch guckt... Es geht alles seinen gewohnten Gang und ich denke sie ist stabil. Wenn es dann soweit ist mir Sorgen zu machen, dann werde ich ggf. mit Rücksprache der THP etwas für sie tun. Vorher nicht. Und ihr habt recht, prophylaktisch werde ich ihr nicht in ihr System eingreifen. Das wird schon.
Liebe Grüße,
Vicky

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