Trageerschöpfung

Moderator: Sheitana

ehem User

Re: Trageerschöpfung

Beitrag von ehem User »

ja, JETZT weiß ich das auch ;-)
nachdem ich das kapitel aus illusion pferdeosteopathie gelesen habe. aber als stichwort hätte ich das nicht gegoogled, verstehtst du? und der begriff fiel auch nie bei einer der 5 osteos/physios
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Muriel
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Re: Trageerschöpfung

Beitrag von Muriel »

ja klar, das wird auch sonst nirgendwo so gelehrt. Aber es ist ein Symptombild was eben sehr vieles erklärt, aber oft völlig übersehen wird.
"Gegen Zielsetzungen ist nichts einzuwenden, sofern man sich dadurch nicht von interessanten Umwegen abhalten lässt."
M. Twain
ehem User

Re: Trageerschöpfung

Beitrag von ehem User »

hast du erfahrungen, was die prognose angeht?

bei mosh haben sich durch physio zusammen mit dem hufbearbeiter jetzt die dysbalancen schon deutlich gebessert, die trachten an dem problemhuf sind inzwischen fast gleich hoch (waren deutlich unterschiedlich vorher) und das krongelenk blockiert auch nicht mehr oft (anfangs alle 2 wochen im schnitt)
aber jetzt hat er zB ohne blockiertes krongelenk grad trotzdem wieder verspannte brustmuskulatur und etwas emfindlichkeit im rücken und ist nicht ganz frei im widerristbereich (keine ahnung warum - unwetter? bremsenplage?)
ist also nach wie vor schwachstelle - was ja zu erwarten war, denn die muskulatur in dem bereich ist ja eben auch jahrelang fehlentwickelt worden, klar dass die nicht von jetzt auf gleich von sich aus physiologisch und stabilisierend wirken kann.
ehem User

Re: Trageerschöpfung

Beitrag von ehem User »

Oh je, soviel wurde jetzt geschrieben. Na gut, fange ich mal beim wichtigsten Thema an:

@mosheline: warum kein Hufbearbeiter nach Biernath? Und was würdest du empfehlen?

@muriel: Bei ihm sind wohl alle Wirbel, auch versetzt, blockiert gewesen, deshalb wohl die Bauchheberübung nicht. Er ist im gesamten Rückenbereich angespannt gewesen.
Ich denke, die mir gezeigten Übungen sind sehr sinnvoll, da sie vor allem ganz sanft ausgeführt werden sollen. Eine andere Osteo, weiß leider nicht mehr welche der beiden anderen, die schon an ihm dran waren, zeigte mir die Übung mit dem Schweif ziehen ,z.B. mit richtig viel Zug drauf, sowas soll ich aber sofort vergessen.

@ equester: sorry, habe es vergessen, kann ich nochmal nachfragen :handy:

Das mit der Trageerschöpfung sah ich auch so, dass er noch nicht mal sich selbst, geschweige denn noch ein Zusatzgewicht tragen kann.

Unser Aufbautraining soll sein: Ich soll zur Zeit gar nicht longieren, das empfinde ich auch als richtig;
erstmal 2 Tage nach der Behandlung Ruhe und Arnica, dann Bodenarbeit aus großen Biegungen, Wendungen zu enger werdenden, gemütliches Führen oder v/a Reiten ab der 2. Woche, dann ab 3. Woche hat sie mir Dual-Aktivierung empfohlen und freies Longieren und grundsätzlich Arbeiten nach Tellington-Jones.
ehem User

Re: Trageerschöpfung

Beitrag von ehem User »

weil ich jahrelang einen biernath dran hatte, da wurden die hufe immer schlimmer, dann hatte ich einmal einen weiteren biernath dran, der hat mosh kurz vor die huflederhautentzündung geschnitten.
wir haben jetzt einen guten NHCler.

AAABER: ich kenne sowohl leute, die gute biernath-bearbeiter haben als also viele mit schlechten erfahrungen, ich kenne leute mit schlechten erfahrungen bei NHCler und so ist das im grunde mit jeder schule.

du brauchst halt nen guten hufbearbeiter, egal welcher schule. die empfehlung deiner osteo 'am besten jemand nach' finde ich gelinde gesagt nicht hilfreich, hilfreich wäre 'der und der (name des hufmenschen) macht gute arbeit in fällen wie eurem'
ehem User

Re: Trageerschöpfung

Beitrag von ehem User »

Sie hatte mir eine konkret empfohlen, die aber leider keine neuen Kunden mehr nimmt. Ich schicke dir den Namen der Hufbearbeiterin, die jetzt zu uns kommen wird, per PN, dann kannst du ja mal schauen, ob das was sie macht ok ist. Ich hoffe es sehr, werde aber diesmal schneller reagieren, wenn ich merke, dass uns dass nciht guttut oder gefällt.
ehem User

Re: Trageerschöpfung

Beitrag von ehem User »

das werde ich aus der ferne kaum beurteilen können.
hast du die möglichkeit, von ihr bearbeitete huf+pferde anzuschauen?
ehem User

Re: Trageerschöpfung

Beitrag von ehem User »

hab dir PN mit der Homepage von ihr geschickt.
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Muriel
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Re: Trageerschöpfung

Beitrag von Muriel »

Man braucht bei so einem Symptombild vor allem einen Hufbearbeiter, der in der Lage ist Zusammenhänge zu sehen und eben nicht nur "Konzepte am Huf anzuwenden".
Bei Mirko hat sich, als ich die Hauptblockierung beseitigen konnte (was übrigens einige Monate immer wieder ein bisschen Behandlung gebraucht hat) die komplette Hufsituation geändert - diese Phase hat ca 8 Monate gedauert, in der die Hufbearbeiterin sehr sehr vorsichtig und mit Bedacht korrigieren musste, da die Hufe sehr schnell in die falsche Richtung hätten kippen können.

Wenn langjährige Wirbelblockierungen vorliegen kann es sein dass es ein immerwährendes Gegensteuern brauchen wird. Ich selbst habe nach ca 25 Jahren Rückenproblemen die Ursache beseitigen können (blockiertes Zwerchfell hat die Lendenwirbel "verzogen"), aber der Rücken ist einfach nicht mehr belastbar wie ein gesunder Rücken. Nichtsdestotrotz ist er sehr viel belastbarer als in den letzten 25 Jahren - hoffnungslos ist das also nicht. Aber ich mache auch sehr viel weniger Gymnastik als ich meinen Kundenpferden verschreiben würde :lol:

Mirko hingegen fühlt sich jetzt erstmals seit dem Sehnenriss vor 11 Jahren wieder richtig gut an im Rücken.
"Gegen Zielsetzungen ist nichts einzuwenden, sofern man sich dadurch nicht von interessanten Umwegen abhalten lässt."
M. Twain
ehem User

Re: Trageerschöpfung

Beitrag von ehem User »

Öhhhhhhm, mag mir mal jemand erklären wie eine Trageerschöpfung aussieht und diese sich bemerkbar macht? Kann mir das gerade nicht vorstellen wie das Pferd dann aussieht. :tuete:
Das wäre liebe von Euch. :)
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