Demenz bei Pferden?
Verfasst: Mo 19. Feb 2024, 18:07
Meine Shettydame macht mir in letzter Zeit Sorgen.
Sie frisst insgesamt zu wenig und ich habe das Gefühl, sie "vergisst" es teilweise einfach.
Ja, die Zähne sind nicht mehr die besten, aber wenn sie den halbvollen Matschtopf, dessen erste Hälfte sie zügig und genussvoll weggefressen hat, plötzlich gegen die Heuraufe eintauscht und Möhren und Äpfel mit Begeisterung zerkleinert, glaube ich nicht wirklich an ein massives Zahnproblem.
Zur Zeit sieht es so aus, dass sie eine bestimmte Zeit ihren Eimer gut frisst, dann plötzlich aufhört, und entweder direkt daneben in die Gegend träumt oder sich 5 Schritte weiter bewegt und dort die Wand anstarrt. Schüttel ich dann den Eimer oder stelle ihn ihr wieder vor die Füße frisst sie weiter. Meistens. Wenn nicht, lasse ich den Grossen dran und spätestens dann will sie unbedingt auch was haben und frisst mit Begeisterung weiter, leckt sogar den Eimer sauber. Aber halt auch nicht immer. Manchmal frisst sie 5 Happse, manchmal deutlich mehr, Magenmittel macht keinen Unterschied, Schmerzmittel macht keinen Unterschied, Stinkemüslianteil erhöhen nicht, Säfte oder Tees auch nicht. Auf jeden Fall nicht reproduzierbar. Sie frisst noch Heu, manchmal macht sie Wickel, meist bei feinem weichen Heu, erster Schnitt lässt sich besser kauen.
Trotzdem kriege ich nicht genug Futter ins Pferd. Ich werde jetzt nochmal mit Maiscobs und Rübenschnitzeln experimentieren, um hoffentlich mehr Kalorien hinein zu bekommen.
Was mich an Demenz denken lässt: Neulich hat sie sich über das Heunetz hergemacht, was seit 5 Jahren ungefressen an der Wand hängt, weil der Junior es zum Pelzschubbern nimmt. Weiches feines Heu. Sie nimmt ein Maulvoll kaut kurz drauf rum spuckt es aus, nächstes Maulvoll, gleiches Spiel. Zwanzig Minuten am Stück, bis ich sie umgedreht hab zur Heuraufe. Dort hat sie dann Heu gefressen, ganz normal.
Und immer wieder dieses dumpf die Wand anstarren. Sie ist dann wie weggetreten.
Sie frisst insgesamt zu wenig und ich habe das Gefühl, sie "vergisst" es teilweise einfach.
Ja, die Zähne sind nicht mehr die besten, aber wenn sie den halbvollen Matschtopf, dessen erste Hälfte sie zügig und genussvoll weggefressen hat, plötzlich gegen die Heuraufe eintauscht und Möhren und Äpfel mit Begeisterung zerkleinert, glaube ich nicht wirklich an ein massives Zahnproblem.
Zur Zeit sieht es so aus, dass sie eine bestimmte Zeit ihren Eimer gut frisst, dann plötzlich aufhört, und entweder direkt daneben in die Gegend träumt oder sich 5 Schritte weiter bewegt und dort die Wand anstarrt. Schüttel ich dann den Eimer oder stelle ihn ihr wieder vor die Füße frisst sie weiter. Meistens. Wenn nicht, lasse ich den Grossen dran und spätestens dann will sie unbedingt auch was haben und frisst mit Begeisterung weiter, leckt sogar den Eimer sauber. Aber halt auch nicht immer. Manchmal frisst sie 5 Happse, manchmal deutlich mehr, Magenmittel macht keinen Unterschied, Schmerzmittel macht keinen Unterschied, Stinkemüslianteil erhöhen nicht, Säfte oder Tees auch nicht. Auf jeden Fall nicht reproduzierbar. Sie frisst noch Heu, manchmal macht sie Wickel, meist bei feinem weichen Heu, erster Schnitt lässt sich besser kauen.
Trotzdem kriege ich nicht genug Futter ins Pferd. Ich werde jetzt nochmal mit Maiscobs und Rübenschnitzeln experimentieren, um hoffentlich mehr Kalorien hinein zu bekommen.
Was mich an Demenz denken lässt: Neulich hat sie sich über das Heunetz hergemacht, was seit 5 Jahren ungefressen an der Wand hängt, weil der Junior es zum Pelzschubbern nimmt. Weiches feines Heu. Sie nimmt ein Maulvoll kaut kurz drauf rum spuckt es aus, nächstes Maulvoll, gleiches Spiel. Zwanzig Minuten am Stück, bis ich sie umgedreht hab zur Heuraufe. Dort hat sie dann Heu gefressen, ganz normal.
Und immer wieder dieses dumpf die Wand anstarren. Sie ist dann wie weggetreten.