Pferdeklappe
Verfasst: Mo 16. Mai 2022, 12:53
Hallo Ihr Lieben, wie ja einige mitbekommen haben, musste ich meinen Traber gehen lassen. Das stellt uns vor neue Probleme, die da wären: EINSTELLER!
Zu unserem letzten Neuzugang (28jährige Stute) haben wir ohne Aufpreis eine ganze Familie dazu bekommen. Die sind super nett, fleißig UND IMMER DA . Die letzte Einstellerin hat uns genervt, weil die stinkend faul war, dafür war sie max. 30 Minuten am Stück bei uns hinten, die restliche Zeit gehörte der Stall nur A. und mir. Die 1. Besi vom Zwerg war in 2 Jahren 3x da, das konnte man aushalten, anouk ist aus bekannten Gründen auch eher selten anzutreffen. Die Neuen sind nicht nur jeden Tag da, sie sind irgendwie immer und zu jeder Uhrzeit da und immer will speziell die Oma in dem Gespann, etwas machen. Eine sogenannte ADHS-Oma. Grundsätzlich sind wir froh, dass wir jemanden gefunden haben, der gerne mit anpackt, die Stute hat sich super gut eingelebt und passt wie Faust aufs Auge, aber wir müssen gestehen, es nervt manchmal doch ganz schön, wenn man nie alleine ist .
Das hat uns zu der Überlegung geführt, wie es nun, nachdem der Traber gehen musste und der Zwerg bald gehen wird, bei uns weiter laufen soll. Theoretisch müssten wir jetzt 2 neue Einsteller aufnehmen. Eine Vorstellung, die weder bei A. noch bei mir Wohlbehagen auslöst . Weiter Vollpension anbieten, wollen wir aber auch nicht, wir haben beide sehr anstrengende Jobs und können das auf Dauer einfach nicht mehr stemmen (wir lassen mal unter den Tisch fallen, dass wir langsam auch echt alt werden) . Ich werde mir ganz sicher kein Pferd mehr kaufen, der Schinken noch und dann ist gut (so die Theorie).
Jetzt hat A. mich angesprochen, ob wir nicht ein Pferd aus einer Pferdeklappe adoptieren wollen. Eckdaten: Stute, mind. 25 Jahre alt. Die Zwillinge bleiben unter sich, aber bei den Alten brauchen wir ein drittes Pferd, die neue Stute bleibt nicht alleine, da war ja der Traber noch enstpannter. Die Kosten würden geteilt werden, A. wird als Besi in den Pass eingetragen. So ganz bin ich mit dem Gedanken noch nicht glücklich, habe mich aber in den letzten Tagen intensiv mit den verschiedenen Pferdeklappen in D beschäftigt und das Elend was mich da angesprungen hat, macht mich fertig. Was für arme Kreaturen dort aufgefangen werden, es macht mich einfach fassungslos . Jetzt wankt mein Entschluss, nie wieder für ein Pferd außer dem Schinken verantwortlich sein zu wollen ziemlich . Aber es gibt noch einige Punkte, die mich beschäftigen. Was ist z.B., wenn das arme Hascherl kaum rund gefüttert und gut versorgt zum Biest mutiert und unsere Alten nicht in Ruhe läßt? Der könnten wir nicht kündigen, wir müssten dann u.U. Stall in Stall bauen, etwas was wir absolut nicht wollen. Was ist, wenn entgegen der Einschätzung der Pferdeklappe Wiese dann doch nicht vertragen wird? Einem Einsteller kann man sagen, sorry, geht doch nicht. Aber bei einem Pferd aus der Pferdeklappe geht das natürlich nicht.
Hat hier jemand damit Erfahrungen oder Kontakt zu Leuten, die das schon gemacht haben? Wie läuft so eine Übernahme aus der Pferdeklappe? Kommen die vorher gucken, muss man spezielle Nachweise über Befähigung beibringen, oder wie läuft das im Detail? Was ist, wenn es gar nicht passt und man das beenden muss? Gibt es da ein Sicherungsnetz für das Pferd oder einmal da, eigenes Problem?
Teilt sich jemand mit jemanden ein Pferd und wie habt ihr das organisiert in Bezug auf Kosten und andere Kleinigkeiten, die bei der Pferdehaltung so anfallen? Futtertechnisch laufen A. und ich auf dem gleichen Level, da dürfte es keine Probleme geben, aber es ist ja nicht nur Futter, was man in ein Pferd investiert. Da kommt noch die Versicherung dazu, Schmied und auch TA und wann bewege ich wie das Pferd.
Ihr seht, ich will absolut kein Pferd mehr, aber......... (und träume immer noch von einem Einsteller, der seine Stalldienste unsichtbar erledigen kann )
Zu unserem letzten Neuzugang (28jährige Stute) haben wir ohne Aufpreis eine ganze Familie dazu bekommen. Die sind super nett, fleißig UND IMMER DA . Die letzte Einstellerin hat uns genervt, weil die stinkend faul war, dafür war sie max. 30 Minuten am Stück bei uns hinten, die restliche Zeit gehörte der Stall nur A. und mir. Die 1. Besi vom Zwerg war in 2 Jahren 3x da, das konnte man aushalten, anouk ist aus bekannten Gründen auch eher selten anzutreffen. Die Neuen sind nicht nur jeden Tag da, sie sind irgendwie immer und zu jeder Uhrzeit da und immer will speziell die Oma in dem Gespann, etwas machen. Eine sogenannte ADHS-Oma. Grundsätzlich sind wir froh, dass wir jemanden gefunden haben, der gerne mit anpackt, die Stute hat sich super gut eingelebt und passt wie Faust aufs Auge, aber wir müssen gestehen, es nervt manchmal doch ganz schön, wenn man nie alleine ist .
Das hat uns zu der Überlegung geführt, wie es nun, nachdem der Traber gehen musste und der Zwerg bald gehen wird, bei uns weiter laufen soll. Theoretisch müssten wir jetzt 2 neue Einsteller aufnehmen. Eine Vorstellung, die weder bei A. noch bei mir Wohlbehagen auslöst . Weiter Vollpension anbieten, wollen wir aber auch nicht, wir haben beide sehr anstrengende Jobs und können das auf Dauer einfach nicht mehr stemmen (wir lassen mal unter den Tisch fallen, dass wir langsam auch echt alt werden) . Ich werde mir ganz sicher kein Pferd mehr kaufen, der Schinken noch und dann ist gut (so die Theorie).
Jetzt hat A. mich angesprochen, ob wir nicht ein Pferd aus einer Pferdeklappe adoptieren wollen. Eckdaten: Stute, mind. 25 Jahre alt. Die Zwillinge bleiben unter sich, aber bei den Alten brauchen wir ein drittes Pferd, die neue Stute bleibt nicht alleine, da war ja der Traber noch enstpannter. Die Kosten würden geteilt werden, A. wird als Besi in den Pass eingetragen. So ganz bin ich mit dem Gedanken noch nicht glücklich, habe mich aber in den letzten Tagen intensiv mit den verschiedenen Pferdeklappen in D beschäftigt und das Elend was mich da angesprungen hat, macht mich fertig. Was für arme Kreaturen dort aufgefangen werden, es macht mich einfach fassungslos . Jetzt wankt mein Entschluss, nie wieder für ein Pferd außer dem Schinken verantwortlich sein zu wollen ziemlich . Aber es gibt noch einige Punkte, die mich beschäftigen. Was ist z.B., wenn das arme Hascherl kaum rund gefüttert und gut versorgt zum Biest mutiert und unsere Alten nicht in Ruhe läßt? Der könnten wir nicht kündigen, wir müssten dann u.U. Stall in Stall bauen, etwas was wir absolut nicht wollen. Was ist, wenn entgegen der Einschätzung der Pferdeklappe Wiese dann doch nicht vertragen wird? Einem Einsteller kann man sagen, sorry, geht doch nicht. Aber bei einem Pferd aus der Pferdeklappe geht das natürlich nicht.
Hat hier jemand damit Erfahrungen oder Kontakt zu Leuten, die das schon gemacht haben? Wie läuft so eine Übernahme aus der Pferdeklappe? Kommen die vorher gucken, muss man spezielle Nachweise über Befähigung beibringen, oder wie läuft das im Detail? Was ist, wenn es gar nicht passt und man das beenden muss? Gibt es da ein Sicherungsnetz für das Pferd oder einmal da, eigenes Problem?
Teilt sich jemand mit jemanden ein Pferd und wie habt ihr das organisiert in Bezug auf Kosten und andere Kleinigkeiten, die bei der Pferdehaltung so anfallen? Futtertechnisch laufen A. und ich auf dem gleichen Level, da dürfte es keine Probleme geben, aber es ist ja nicht nur Futter, was man in ein Pferd investiert. Da kommt noch die Versicherung dazu, Schmied und auch TA und wann bewege ich wie das Pferd.
Ihr seht, ich will absolut kein Pferd mehr, aber......... (und träume immer noch von einem Einsteller, der seine Stalldienste unsichtbar erledigen kann )