Das mit der Verspannung im vorderen Hals/Schulterbereich kommt ja ungefähr mit dem M. brachiocephalus zusammen.
Cashew hat geschrieben: ↑Mo 21. Jun 2021, 13:33
@ Schnucke: Also da wäre ein großer Teil der Vorhandaktion "angezüchtet"? Die berüchtigten Lampen-Austreter?
Es beruhigt mich ein ganz klein bisschen, dass die Richter doch ein relativ entspanntes Pferd höher bewerten.
@ Sunny: der Unterhals "hält also fest", damit die Pferde quasi marschieren können wie ein Soldätchen? Oder ist das jetzt zu vereinfacht ausgedrückt? Und damit man das nicht so offenbar sieht, wird der Kopf tief rangezogen?
Ist das also alles in allem eine Sache von maximaler Anspannung, sehe ich das richtig? Ausgehend von einem Zuchtbild, das diese hohe Aktion gezielt selektiert, wird das unter dem Reiter/mit gehörigem Zwang diese Strampelei?
Tatsächlich werden bei den Isländern ja auch Lampenaustreter gezüchtet. Also bewußt. Ein Teil ist also sicher Veranlagung.
Und ja, dadurch, dass der Unterhals so verspannt, wird die Schulter und der Vorderbein extrem unnatürlich hoch gezogen. Würde ich sagen. Dafür ist der Muskel halt eigentlich da.
Ob das Kopf runter ziehen nur dem Kaschieren des Unterhalses gilt, der "Zügelung" eines nicht mehr händelbaren Temperaments oder ob man einfach nur festgestellt hat, wenn ich das Pferd so reite, dann strampelt's halt mehr, kann ich Dir nicht sagen. Das "Warum" erschließt sich mir nicht, denn ich finde alles schrecklich. Ich käme NIE auf die Idee, einem Pferd sowas an zu tun, weil ich auf dem Turnier dann bessere Noten bekomme....