Ideen zu Ticken und Schlurfen ohne Diagnose?
Verfasst: Sa 13. Mär 2021, 20:06
Ich versuche mal es kurz und bündig zu halten:
Seit unbekannter Zeit (mindestens seit 9-10 Jahren, Pferd ist in meinem Besitz seit knapp 9 Jahren und hatte das schon vorher) Schlurfen hinten rechts, manchmal auch links, rechts aber stärker und andauernder. Dazu hinten folgender "Gangfehler": Beide Beine werden beim Vorsetzen in einem Halbkreis nach innen vorgeführt, dabei fußt hinten rechts deutlich außen neben der Spur auf. Im Trab hinten links leicht kurztrittig.
Behandlung: Über die Jahre diverse verschiedene Osteopathen, Chiropraktiker, Physiotherapeuten, eine TCVM-Ärztin (Akupunktur und chinesische Kräuter), verschiedene "Diagnosen", die teilweise von den späteren Therapeuthen wiederum für unwahrscheinlich erklärt wurden.
Keine dauerhafte Besserung. Mit Stangenarbeit und viel Trab geradeaus wird das Schlurfen besser. Ganz verschwunden ist es nie.
Seit "immer schon" Fehlstellung vorne (zeheneng, Hufe schief, unser HS ist dran) und Gangfehler Bügeln, rechts stärker als links.
Seit ca. 3 Jahren immer im Sommer vorne leichtes Ticken über einige Tage / Wochen, er fällt auf das rechte Vorderbein. Auf der Lahmheitsskala laut TA eine 0,5 - 1. Mehrere TA-Besuche über die Jahre - ohne sichere Diagnose. Befund hochgradige HKV auf beiden Vorderhufen, ob es daher kommt konnte nicht klar gesagt werden. Verdacht auf HGE, wobei das Gelenk im RöBi komplett unauffällig aussah, der Huf nicht warm war und der Kronrand nicht geschwollen. Pferd läuft von sich aus flott und fleißig im Trab, selbst auf Asphalt. Beugeproben haben das Ticken laut TA nicht deutlich verstärkt. Bei der Leitungsanästhesie leichte Besserung nach dem zweiten Spritzenpaar. Pferd ist durchgehend absolut bewegungsfreudig.
TA weiß vor Ort nicht weiter.
So...folgende Probleme:
Boxenruhe geht nicht
Hängerfahren geht nicht
Ich habe keine Idee mehr, was ich zur Abklärung noch tun kann, sollte das Ticken im Sommer wieder losgehen.
Außer "stell ihn mal 3 Wochen in die Box" (geht nicht) oder "wir spritzen auf gut Glück ins Gelenk" (würde dann ja auch Boxenruhe nach sich ziehen und ist ja nicht ohne Risiko) haben die bisher gerufenen TÄ hier auch keine Ideen.
Ich wäre bereit, alles was man an Diagnostik vor Ort noch machen kann, zu zahlen. Nur wegfahren können wir nicht, und proforma einsperren können wir ihn auch nicht.
Hat jemand noch eine Idee?
Seit unbekannter Zeit (mindestens seit 9-10 Jahren, Pferd ist in meinem Besitz seit knapp 9 Jahren und hatte das schon vorher) Schlurfen hinten rechts, manchmal auch links, rechts aber stärker und andauernder. Dazu hinten folgender "Gangfehler": Beide Beine werden beim Vorsetzen in einem Halbkreis nach innen vorgeführt, dabei fußt hinten rechts deutlich außen neben der Spur auf. Im Trab hinten links leicht kurztrittig.
Behandlung: Über die Jahre diverse verschiedene Osteopathen, Chiropraktiker, Physiotherapeuten, eine TCVM-Ärztin (Akupunktur und chinesische Kräuter), verschiedene "Diagnosen", die teilweise von den späteren Therapeuthen wiederum für unwahrscheinlich erklärt wurden.
Keine dauerhafte Besserung. Mit Stangenarbeit und viel Trab geradeaus wird das Schlurfen besser. Ganz verschwunden ist es nie.
Seit "immer schon" Fehlstellung vorne (zeheneng, Hufe schief, unser HS ist dran) und Gangfehler Bügeln, rechts stärker als links.
Seit ca. 3 Jahren immer im Sommer vorne leichtes Ticken über einige Tage / Wochen, er fällt auf das rechte Vorderbein. Auf der Lahmheitsskala laut TA eine 0,5 - 1. Mehrere TA-Besuche über die Jahre - ohne sichere Diagnose. Befund hochgradige HKV auf beiden Vorderhufen, ob es daher kommt konnte nicht klar gesagt werden. Verdacht auf HGE, wobei das Gelenk im RöBi komplett unauffällig aussah, der Huf nicht warm war und der Kronrand nicht geschwollen. Pferd läuft von sich aus flott und fleißig im Trab, selbst auf Asphalt. Beugeproben haben das Ticken laut TA nicht deutlich verstärkt. Bei der Leitungsanästhesie leichte Besserung nach dem zweiten Spritzenpaar. Pferd ist durchgehend absolut bewegungsfreudig.
TA weiß vor Ort nicht weiter.
So...folgende Probleme:
Boxenruhe geht nicht
Hängerfahren geht nicht
Ich habe keine Idee mehr, was ich zur Abklärung noch tun kann, sollte das Ticken im Sommer wieder losgehen.
Außer "stell ihn mal 3 Wochen in die Box" (geht nicht) oder "wir spritzen auf gut Glück ins Gelenk" (würde dann ja auch Boxenruhe nach sich ziehen und ist ja nicht ohne Risiko) haben die bisher gerufenen TÄ hier auch keine Ideen.
Ich wäre bereit, alles was man an Diagnostik vor Ort noch machen kann, zu zahlen. Nur wegfahren können wir nicht, und proforma einsperren können wir ihn auch nicht.
Hat jemand noch eine Idee?