Seite 4 von 4

Re: Grünkompost/ Waldboden als Einstreu

Verfasst: Mi 26. Aug 2020, 11:38
von Stina
:nix: Aus welchem Material denn dann? Und das Wasser müsste ja nach wie vor nach oben und würde den Waldboden nass machen. Das ist ja scheinbar nicht gut?
Ich hatte mir das eben so vorgestellt, dass der ganz normal wieder abtrocknet, aber wenn das eine eklige Siffe wird, ist mir natürlich nicht geholfen...

Re: Grünkompost/ Waldboden als Einstreu

Verfasst: Mi 26. Aug 2020, 11:48
von Vaena
hm schwierig. kommt es vom grundwasser oder was meinst du?

ich hab in einem stallteil naturboden und darüber dicke gummimatten... lupf ich die an manchen orten, drückt leicht grundwasser hoch... aber es ist nur feucht, nicht matschig.. und die schweren matten verteilen das gewicht. da ist mein waldboden drauf teilweise und ich habe keine probleme, eben weil die schweren matten das gut 'abtrennen... aber würde es unten suppen, würds auch nicht gehen... schwer zu sagen

Re: Grünkompost/ Waldboden als Einstreu

Verfasst: Mi 26. Aug 2020, 12:34
von Stina
Ich glaube, bei Regen bildet sich da sowas wie ein unterirdischer "Fluss" nach unten Richtung Kanal. Auf alten Maps-Karten sieht man auch, dass da mal was war. Jetzt ist weiter außen ein Graben und die Kanaldeckel gehen bis hoch in den Garten. Aber ganz oben läuft es meiner Meinung nach noch "wild" unterirdisch. Daher müsste das kommen.
Blöd ist halt, dass unter dem OS festgepresster Lehmboden ist. Der ist auch nicht so wirklich durchlässig und würde das Wasser, auch wenn es eh von unten kommt, vermutlich länger als nötig festhalten.
Sand aufschütten hätte ich mir auch schon überlegt, aber um die Kuhlen auszugleichen bräuchte ich relativ viel. Dann wird es evtl wieder zu tief bzs im Sommer vermutlich auch staubig.

Re: Grünkompost/ Waldboden als Einstreu

Verfasst: Mi 26. Aug 2020, 13:08
von Vaena
oder halt chies, dann trennschicht und dann waldboden... evtl sowas!?

kenn mich da zu wenig aus. ich habe auch lehm/sand unter den gummimatten (naturboden)...

Re: Grünkompost/ Waldboden als Einstreu

Verfasst: Mi 26. Aug 2020, 17:19
von Cate
Solche seltsamen unterirdischen Wassergallen und -rinnen haben wir auch, scheint typisch für Lehmboden zu sein. :nix:
Aber das ist squirrels Fachgebiet, nicht meins :lol:



So, wie ihr das berichtet, werden wohl weder Waldboden noch sonst eine alternative Einstreu etwas für uns sein. :seufz: Aber meine Mitstreiter hier schaffen es ja oft noch nicht mal, die Strohmatratze abends zu glätten, ich glaub ned, dass die eine andere Einstreu hacken würden. :hahano: Und GöGa mehr Arbeit zu schaffen ist nicht Sinn der Sache. :nix:

Re: Grünkompost/ Waldboden als Einstreu

Verfasst: Fr 23. Okt 2020, 20:52
von Mannitu
Hatten wir mal in einem Offenstall mit wenig genutztem Unterstand, weil Heuraufen alle weit weg.
Boden mind. 30 cm dick, nasse Stellen hatten wir über ein Jahr gar nicht. Gepflegt wurde der Boden außer Abäppeln, wässern wenn zu trocken (im Sommer täglich) und manchmal nachstreuen gar nicht. Dafür war er nach kürzester Zeit bretthart, eher zu hart zum Liegen, wurde aber trotzdem gern angenommen. Schlimm wurde es bei uns, als die Heuraufe Ende Dezember bei sehr feuchter Witterung aus bestimmten Gründen in den Unterstand verlagert wurde. Wenn 6 Pferde rund um die Uhr draufstehen, durchlaufen, Pipi machen und reinkoten, wirds nach kürzester Zeit wirklich übel morastig und stinkig.

Eine Bekannte geht 1x wöchtnlich bei ihrem Unterstand mit einer Mistgabel durch und wühlt alles auf, bei ihr ist der Boden auch nach Monaten noch schön fluffig. Eine andere will nicht wässern und nicht lockern, sie streut Stroh auf.

In einer Paddockbox, die nur zum Schlafen und als Toilette gebraucht wurde, hat es nicht funktioniert, da hats zu sehr gestunken, auch mit EM-Unterstützung. Da waren Strohpelltes perfekt.

Fazit: bei mäßiger bis mittlerer Beanspruchung mit Pflege (Wässern, Äppeln, Auflockern) super, bei hoher Beanspruchung mit viel durchlaufen und Urin ungeeignet.