Das Hufegeben haben wir, seitdem Vasco bei uns ist, gut erclickern können. Wie eingangs erwähnt, klappte das anfangs überhaupt nicht. Seit seiner leidigen Hufgeschichte (siehe TB) und diverser Leute (TA, Hufschmiede, HO) ist ihm neuerdings die Lust auf das Hufegeben gründlich genommen worden. Gestern erst war es äußerst schwierig, ihm den Hufschuh aus- und wieder anzuziehen - vor allem natürlich an dem eh schon lädierten Huf. Er scheint das Anheben immer noch mit den Schmerzen in Verbindung zu bringen, die während des Ausschneidens auftraten.
Nun hoffe ich sehr, dass wir uns das Hufegeben "zurückerclickern" können. Mit der Unterstützung meiner Tochter ging das bislang immer gut. Ich streiche die Fesseln ab und auf jedes Entlasten/Anheben des Beines belohnt sie ihn mit einem Möhrenstückchen. Seit gestern geht aber auch das nicht mehr wirklich. Wenn ich denn nun mal einen Moment erwische, in dem er mir den (kranken) Huf gibt, kommt jedoch erschwerend hinzu, dass er ihn nach einer kurzen Weile schlagartig nach vorne wegzieht. Das macht er aber erst, seitdem wg. seines Abszesses TA & Co. am Werk waren. Gestern standen wir dann zu dritt am Pferd: eine stämmte sich gg. ihn, eine hielt den Huf hoch und ich fixierte den Schuh. Das kann es ja auch nicht sein.
Mir wird schon ganz bammelig, wenn ich an den nächsten Bearbeitungstermin am Donnerstag denke. Wie kann ich ihm nur wieder den Schrecken nehmen und ihm das Hufegeben schmackhaft machen?
Dann würde ich auch gerne an der Verlängerung arbeiten wollen. Wie erreicht man das? Den Clicker haben wir übrigens weggelassen und ihn auf das Wort "Click" konditioniert. Das hat ganz schnell geklappt.
Danke für's Antworten!
