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(Feuerschutz-)Versicherung landwirtschaftlich genutzte Gebäude

Verfasst: Mi 30. Okt 2019, 20:20
von Cashew
Hallo!

Ich schon wieder... :-)

Wir hatten diese Woche einen Versicherungsmakler da - eigentlich um unsere Auto-Versicherungen mal ab zu gleichen mit anderen Angeboten. Er hat sich aber das Gesamtpaket natürlich auch angeguckt und meinte sofort, wir wären, was die Wohngebäude/Feuerschutz-Versicherung betrifft, nicht richtig abgedeckt. Wir haben da eine ganz "normale" Versicherung, wie für ein Wohnhaus. Da wir einen Langgiebelhof haben, sprich alles ein Gebäude, habe ich mir da nie Gedanken drum gemacht. Jetzt meinte der Mann aber, da ein Teil des Gebäudes landwirtschaftlich genutzt würde - in unserem Fall zur Lagerung von Heu und Stroh - müsste der Versicherungsschutz da umfangreicher sein. Leuchtet mir im Prinzip natürlich ein, Heu hat ein höheres Brandrisiko als - ich sag mal - Möbel. Bei der aktuellen Police wären wir höchstwahrscheinlich auf Kulanz der Versicherung angewiesen, im schlimmsten Fall würden wir dem Mann zufolge leer ausgehen.

Meine erste Reaktion war, dass das wenig professionell von unserem aktuellen Makler war, das zu "übersehen". Aber ist dem so? Wie ist das bei euch geregelt? Ich bin im Moment ein wenig :azuck: Ein Hausbrand macht mir wirklich Angst. Natürlich werden wir auch bei der aktuellen Versicherung nachhaken, wir sind mit dem Service sehr zufrieden, bezahlen halt nur sehr viel für die Auto-Versicherung...

Re: (Feuerschutz-)Versicherung landwirtschaftlich genutzte Gebäude

Verfasst: Mi 30. Okt 2019, 20:33
von A.Z.
Mein Fachmann rät, sich bei der bestehenden Versicherungen genau zu informieren, was da konkret versichert. Falls da was wirklich nicht berücksichtigt ist, anbieten lassen und mit dem alternativen Angebot vergleichen. Er hat eher den Verdacht, dass der Neue dir was madig machen will um selbst zu verkaufen.

Re: (Feuerschutz-)Versicherung landwirtschaftlich genutzte Gebäude

Verfasst: Mi 30. Okt 2019, 21:18
von Nucades
Wir haben fast alles bei der M.burgischen versichert und da spielte Heu-/Strohlagerung in den Nebengebäuden eine erhebliche Rolle. Nachdem wir alles Heu und Stroh entfernt hatten, wurde die Versicherung trotz Fachwerk zum Glück bezahlbar :shy:
Edit: Bei uns hängen alle Gebäude fast lückenlos aneinander.

Re: (Feuerschutz-)Versicherung landwirtschaftlich genutzte Gebäude

Verfasst: Mi 30. Okt 2019, 21:51
von Cashew
A.Z. hat geschrieben: Mi 30. Okt 2019, 20:33 Mein Fachmann rät, sich bei der bestehenden Versicherungen genau zu informieren, was da konkret versichert. Falls da was wirklich nicht berücksichtigt ist, anbieten lassen und mit dem alternativen Angebot vergleichen. Er hat eher den Verdacht, dass der Neue dir was madig machen will um selbst zu verkaufen.
Hmm, das spielt bei mir auch ein bisschen im Hinterkopf. Nachhaken wollten wir auf jeden Fall, ist nur die Frage nach dem Timing. Machen wir es wenn wir das neue Angebot haben oder jetzt so schnell wie möglich? Wir wollten ja sowieso mit dem Angebot der - deutlich günstigeren - Autoversicherung nochmal bei der aktuellen Versicherung anklopfen. Da bei uns aber quasi alles ein Gesamtpaket ist wollten wir eigentlich auf das Angebot vom Gesamtpaket beim "Neuen" warten.

Re: (Feuerschutz-)Versicherung landwirtschaftlich genutzte Gebäude

Verfasst: Mi 30. Okt 2019, 21:52
von Cashew
Nucades hat geschrieben: Mi 30. Okt 2019, 21:18 Wir haben fast alles bei der M.burgischen versichert und da spielte Heu-/Strohlagerung in den Nebengebäuden eine erhebliche Rolle. Nachdem wir alles Heu und Stroh entfernt hatten, wurde die Versicherung trotz Fachwerk zum Glück bezahlbar :shy:
Edit: Bei uns hängen alle Gebäude fast lückenlos aneinander.
Ok, das ist ja von der Gebäudepositionierung her dann schon mal ähnlich - außer dass wir kein Fachwerk haben. Das ist ja sowieso teurer zu versichern was Brandschutz angeht, oder hab ich das jetzt falsch im Kopf?

Re: (Feuerschutz-)Versicherung landwirtschaftlich genutzte Gebäude

Verfasst: Mi 30. Okt 2019, 22:00
von Nucades
Ist nicht unbedingt teurer. Es kommt auch darauf an, ob die Gefächer noch Lehm und Stroh oder ausgemauert sind. Ein weites Feld :seufz:

Re: (Feuerschutz-)Versicherung landwirtschaftlich genutzte Gebäude

Verfasst: Do 31. Okt 2019, 07:38
von Beate1712
Wir haben ja einen gepachteten Pensionshof und unser Verpächter schreibt die Feuerversicherung eh vor. Wir sind bei der Feuersozietät versichert und können da auch ( jährlich zu aktualisieren) die Pferde mit rein nehmen. Das tun wir auch. Bei uns ist auch Blitzschlag enthalten.

Re: (Feuerschutz-)Versicherung landwirtschaftlich genutzte Gebäude

Verfasst: Do 31. Okt 2019, 08:35
von eifelreiter
Bei uns ist extra im Vertrag erwähnt, dass in der Scheune Heu für den Eigenbedarf lagert. Ohne diesen Zusatz wäre es sonst wohl nicht versichert.

Vielleicht gibt es ja auch bei euch die Möglichkeit den kompletten Hof incl. Tieren/ Gästehaus/ Anhänger etc. im Gesamtpaket abzusichern. Das war zumindest in unserem Angebot deutlich günstiger als die Einzelversicherungen. Das lief dann als Pferdehof (obwohl privat und nicht gewerblich) .

Re: (Feuerschutz-)Versicherung landwirtschaftlich genutzte Gebäude

Verfasst: Do 31. Okt 2019, 08:51
von A.Z.
Aber erstmal den bestehenden Vertrag selber! lesen, inkl. Bedingungen und nachfragen/ erklären lassen vom Makler, der das verkauft hat und wenn da Sachen fraglich bleiben bei der Versicherung direkt.

Re: (Feuerschutz-)Versicherung landwirtschaftlich genutzte Gebäude

Verfasst: Fr 1. Nov 2019, 17:57
von Cashew
Im Vertrag steht da was Heulagerung betrifft nichts explizit vermeldet, deshalb werden wir es wohl nachfragen müssen. Ich werde den Versicherungsmakler auch bitten, uns diese Dinge schriftlich, bzw per Mail zu bestätigen, am Telefon kann man viel erzählen...

Im neuen Angebot würde alles unter landwirtschaftlichem Betrieb laufen. Mal schauen. Ich werde natürlich berichten.

Beate, was ist denn die Feuersozietät?