Erfahrungsaustausch Belohnungssysteme

Moderator: Keshia

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Belgano
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Re: Erfahrungsaustausch Belohnungssysteme

Beitrag von Belgano »

Hier auch gemixtes Arbeiten.

Hier fiel schon das Wort "authentisch", was mMn eine ganz große Bedeutung hat. Sowohl für Lob als auch für Sanktionen, damit können Pferde einfach viel mehr anfangen.

Kleines Beispiel: mein Mann hat Levi longiert, nach einer guten Runde sage ich zu ihm: "Die Runde war wirklich schön"
Prompt legte mein Pferd einen Fullstop neben mir ein und wollte einen Belohnungskeks. Dabei ist mein Lobwort ein ganz anderes und auch in einer ganz anderen Tonlage ;) aber er hat in dem Moment die Stimmung korrekt aufgenommen, dass ich mich darüber gefreut habe, wie schön er und mein Mann vorher gearbeitet haben.
Gelassenheit, Heiterkeit und viel Geduld sind die Basis jeder harmonischen, respektvollen Beziehung.(Audrey Hasta Luego)
Levi - ein kleiner Held wird groß
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Lottehüh
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Re: Erfahrungsaustausch Belohnungssysteme

Beitrag von Lottehüh »

Sheitana hat geschrieben: Do 31. Okt 2019, 11:32 Ist im Grunde nix Anderes, wie mit Kindern :shifty:
Gerade das finde ich ja so schade, wenn die Kinder einen nicht zum Spielen auffordern dürfen ;-)

Aber ernsthaft, ich bin immer noch total von den Socken, wie viel die Herde bei den Babys toleriert. Da hast die größten Zickentanten drinstehen und der kleine darf besteigen, beißen, anspringen, das wird einfach wegignoriert.

Klar will ich nicht, dass Sheitana vom Kurz-Über-Bauchzwerg umgesemmelt wird ;-) Aber irgendwie denke ich schon, dass die Pferde auch wissen, was sie tun und es einen Sinn hat, dass sie so viel erdulden.

Equester, ich will jetzt endlich die Geschichte zum Zwerg hören!! Schreib sie endlich auf oder sag mir, wo ich sie finden kann! :motz:
Kann es denn sein, dass seine Nicht-Kooperationsbereitschaft auch mit dem Umgang zu tun hat, also dass die Besi z.B. einfach entweder inkonsequent ist oder ihm halt einfach keine Sicherheit bietet, ach ich weiß auch nicht, wie ich das sagen soll... Ist ja auch noch ein unterschied, ob ich anspringen vom Fohlen ignoriere, oder ob ich strahlend sage "Utzidutzi wie süüüß"...
Das Leben schenkt Dir ein Pferd - reiten musst Du schon selber.
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Lottehüh
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Re: Erfahrungsaustausch Belohnungssysteme

Beitrag von Lottehüh »

Sheitana hat geschrieben: Do 31. Okt 2019, 10:59 Wir schrauben bei unseren Pferden zurück, wenn sie eine pubertäre Phase haben :-n Aber der grundsätzliche Umgang bleibt ja und wenns Pferdle mich z.B. umsemmelt, weil es JETZT und SOFORT an seinen Futtereimer will und gerade vergessen hat, dass es das nicht soll, dann reagiere ich auch entsprechend. Wir haben halt nicht den Luxus, sie in der Zeit in die völlige Freiheit entlassen zu können.

Ich differenziere da dann schon zwischen "die Diskussion kann man vertagen" und "da muss ich jetzt drauf reagieren".
:keks: ;-)

Nein, das geht natürlich gar nicht.
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Sheitana
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Re: Erfahrungsaustausch Belohnungssysteme

Beitrag von Sheitana »

Aber auch die Tanten und Onkels differenzieren da gaaaanz stark. Ansteigen macht Ihnen vielleicht nichts (weil einfach stabiler wie der Mensch, aber auch da kann und muss ein Fohlen den Unterschied lernen), aber auch sie werden deutlich, wenn etwas gar nicht passt. Abgeschwächt nach Alter, keine Frage, aber da wird teils auch sehr deutlich erzogen.
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