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Westernsattel vs Dressursattel
Verfasst: Mo 18. Jun 2012, 18:33
von Cardea
Hallo ihr lieben,
hört sich seltsam an, ist aber mein Reitwaisenproblem
Ich stehe zwischen zwei Welten und hätte gerne ein paar Meinungen bzw. Ideen von Euch gehört
Ich hätte gerne einen Sattel mit dem ich klassische Lektionen (Seitengänge etc.) ohne Einschränkung für das Pferd bzw. ohne Verrenkungen für mich reiten kann. Am besten Gefallen tun mir ja Wade-Sättel, Oltimer bzw. alles was in die altkalifornische Richtung geht.
Aufgrund des Rückens meiner arabischen Fellnase kommt ein tiefer Sitz nicht in Frage, zudem haben wir unter 50 cm Platz. Und als ob das nicht schon genug wäre hat sie ein sehr ausgeprägte Schulter sprich Dressursättel fall wegen der Lände des Ortspitze raus, mir wurde zu einem VS Sattel geraten, aber das will ich wirklich gar nicht

. Eigentlich müsste es ja möglich sein, dass mir jemand einen solchen Sattelbaum baut...ich dachte da insbesondere an C.R. aus dem Westerwald.
Hat jemand von euch ähnliche Probleme? Habt ihr euch für das "westernmodell" entschieden und es breut? Hat vielleicht jemand einen Sattel von C.R.?
Freue mich auf Antworten und Bilder erure Sättel
PS: Wenn ihr westernsättel habt, wir macht ihr es mit den Figurunterschieden, Sommer/Winter?
Re: Westernsattel vs Dressursattel
Verfasst: Di 19. Jun 2012, 09:53
von tara
ich habe letztens eine
Theine-Sattelgesehen und probegeritten. Leider geht die homepage von Theine nicht. Er ist Distanzreiter und Sattler. Das Innenleben besteht aus 2 Bars, die durch den Hinter- und Vorderzwiesel zusammengehalten werden (so meine laienhafte ERklärung. Seine Aussage ist, er baut /passt den Baum auf das Skelet des Pferdes an, mit der Polsterung aus Filzplatten passt sich dann der Sattel der Muskulatur an. Sehr bequem zu sitzen, und sehr nah am Pferd, also durchaus dressurtauglich.
Re: Westernsattel vs Dressursattel
Verfasst: Di 19. Jun 2012, 09:55
von b.e.a.s.t
Ich hab einfach beides, einen gescheiten W-Sattel in ultrakurz von Deuber & Partner und
dazu noch einen Dressursattel für die Platzarbeit. Nach langem hin- und her ist das
für uns die perfekte Lösung.
Re: Westernsattel vs Dressursattel
Verfasst: Di 19. Jun 2012, 13:11
von ehem User
baumlos wär nix für euch?
Re: Westernsattel vs Dressursattel
Verfasst: Di 19. Jun 2012, 13:22
von wiassi
Hmm, bei der Beschreibung gucke ich lieber mal nach, ob unser Elmi noch auf der Weide steht...

Kurze Sattellage, weit in den Rücken reichende Schulter, gut ausgeprägter Widerrist bei wenig Schwung. Araber eben..wir haben für ihn einen ultrakurzen Westernsattel (50cm Gesamtlänge.), den sog. Rai-Sattel. soll ja auf alle Pferde passen, was natürlich nicht sein kann- aber auf Elmi liegt er sehr gut. Zumal es ein Westernsattel sein sollte.
Was sonst auf den Arabern fast immer gut liegt ist der Stübben Siegfried VSD. Aber mein Göga mag keine englischen und es ist sein Pferd..
Re: Westernsattel vs Dressursattel
Verfasst: Di 19. Jun 2012, 18:30
von Cardea
Ohje ihr werdet es nicht glauben, aber ich würde heute Nacht im Traum von Sätteln verfoglt
Vielen dank für eure Antworten
Zweit Sättel wären natürlich der absolute Luxus, aber bei zwei Pferden...die zweite ist zwar erst drei und hat daher noch ein paar Jährchen aber da die Mäuse Geschwiester sind ähnliche Probleme...für jedes Pferd zwei Sättel, ich glaube da kündigt mein GöGa mir die Beziehung
Das Problem ist das ich ja eingentlich genau weiß, welchen Sattel ich will...vielleicht sollte ich den SAttel bauen lassen und dann losziehn um ein Pferd zu kaufen
Ich tu mich unglaublich schwer mit Alternativ-Sätteln...ich weiß es ist eine Glaubensfrage, und es gibt viele Stimmen für und viele Stimmen gegen jeder Art von Sätteln, aber bei baumlosen Sättel sagt mir einfach mein Bauch nein. Bei VS Sätteln sagt mir mein Kreuz nein, das ist unbequem....
Vielleicht muss ich es einfach wagen und schauen, ob es mit einem Sattel nach meinem Geschmack funktioniert.
Belleza, wie machst du es mit den Sommer/Winter-Schwankungen der Figur, hast du die Sättel Ende Sommer machen lassen und gegen Ende des Winters nimmst du ein dickers Pad?
Re: Westernsattel vs Dressursattel
Verfasst: Di 19. Jun 2012, 20:10
von anouk
hej
ich weiß ja jetzt nicht wo du herkommst & ob ev ein Thüringer Sattelbauer für dich in Frage kommt, wenn ja
KLICK mich
er baut Wades & der Sattelbaum wird eben passend fürs Hotta gemacht

Sehr schöne Massarbeit, meiner ist von ihm
Gemacht wurde der Sattel im Mai, hat aber auch gut im Oktober gepasst ... Hm aber wir haben auch so gut wie gar nicht gearbeitet

Re: Westernsattel vs Dressursattel
Verfasst: Mi 20. Jun 2012, 16:38
von Cardea
wow das ist wirklich ein sehr sehr schöner Sattel

Re: Westernsattel vs Dressursattel
Verfasst: Mi 20. Jun 2012, 18:23
von anouk
Danke
Wieso kommt denn für dein Hotta kein "tiefer" Sattel in Frage?
Mein Anspruch an unseren Sattel war
- ein einrahmender Sitz für mich
- gute Gewichtsverteilung & passend fürs Färd
- Sandkastenarbeit möglich
- Meilenfresser (würde gerne wanderreiten o.ä.)
bis jetzt stimmt alles, nur das Meilen fressen konnt ich noch nicht testen, da wir das vergangene Jahr nur für Bodenarbeit genutzt haben
Die Gewichtshilfen kommen prima durch, der Sattel ist zwar bequem, lässt mich aber weder im Stuhlsitz sitzen oder lümmeln. Selbst der Entlastungssitz ist möglich, trotz des fetten Horns & Fork/Swell.
Mit baumlos bin ich leider auch nicht glücklich geworden

Der Gute sitzt aber wirklich toll, da kann ich mir auch ein "kräftiges" Nachgurten sparen, Färd dankts.
Ich schätze du wohnst zu weit weg von Freiberg/Sachsen? Sonst könnst mal zum Probesitzen rumkommen
Re: Westernsattel vs Dressursattel
Verfasst: Mi 20. Jun 2012, 22:13
von Cardea
ja das ist leider zu weit

ich wohne direkt an der schweizer Grenze
Sie hat einen zu geraden Rückenverlauf für einen Tiefen Sitz, dann wird es mit dem Schwerpunkt schwieriger und ich finde auch etwas mehr bewegungsfreiheit ganz gut
