Das Reitwaisen Forum

Hallo liebe Selbstversorger!!

Ich habe es momentan satt, meine Seilenden ständig in der Pappe zu suchen wenn ich die Herde rein oder raus bringe. Daher liebäugel ich mit so einem Griff mit Feder oder einem Rollensystem. Hat jemand Erfahrungen, die ich mir ersparen kann?

Bei weid.zaun.info gibt es ja eine Menge verschiedener Möglichkeiten....

Ansonsten finde ich die pinken Griffe ja lustig...was es alles gibt...zumindest findet man sie besser, wenn die Koppel mal wieder zerfetzt ist...

Es gibt ja diese (recht teuren) Torsysteme, wo sich das Band aufrollt. Mit denen habe ich auch schon mal geliebäugelt, aber eine Kundin hatte die und ie hat gesagt, für jeden Tag auf und zu sind die nix, die streiken dann recht schnell.

So eine Feder mit Torgriff hatten wir auch mal und das würde ich nie wieder machen. Die Trabernase ist da mit dem Schweif drinnen hängen geblieben hat natürlich versucht, da raus zu kommen und die Feder bis zum Anschlag gezogen. Der Griff ist dann abgebrochen und die Feder ist wie eine Gewehrkugel zurückgeschnellt und nur Millimeterweise am Bein vom Traber und an meinem Arm vorbei. Hätte die einen von uns getroffen, die hätte Bein und Arm durchgeschnitten, so eine Wucht lag dahinter.

Oh...das ist ja der Hammer, da hab ich noch nicht drüber nachgedacht- klar, die stehen abends alle am Eingang und wollen rein, da ist oft gerangel....und da passiert es schnell, das der Schweif da drüber geworfen wird... da fallen die mit der Feder schon mal weg. Aber die gibt es auch als Seil, bei mir ist halt blöd, dass ich 6 m Eingang zu überbrücken habe, schmaler mag ich auch nicht bauen, wg Traktor mit Wasserfass. Dh, ich muss die immer auf fast max Ausziehbreite aufziehen und hab Angst, dass es da ausleiert unter Umständen...und nicht mehr leitet...das wäre gerade am Eingang fatal, die Kaltblüter brauchen dringend Strom, sonst bleiben die nicht, wo sie sein sollen....
Danke dir schon mal!!!!!

ich weiß nicht, ob das bei deinen geht, aber ich hab auch so nen breiten Eingang und ich hab da stumpf noch 2 Plastikzaunpfähle dazwischen gesteckt. So mach ich nur 2 m auf, kann die Torgriffe in die obere Litze hängen, damit sie nicht im Matsch liegen; wenn ich nur einen rausholen will, hauen mir die anderen nicht ab und wenn ich die Torbreite brauche, ziehe ich die Plastikzaunpfähle halt einfach raus und steck sie beiseite.

Das ist meinem Mann zu viel Arbeit... Ich bring früh 3 Pferde auf einmal raus und abends auch zusammen rein, da ist das ein ständiges rausgeziehe und reingestecke....und wenn es halt dann doch mal friert, bekomme ich die Stäbe nicht mehr rein oder raus...

Deshalb meinte ich, ich weiß nicht, ob das bei deinen geht. Ich mach dann halt im täglichen Leben wirklich nur die ersten zwei Meter auf und meine 5 laufen da im Gänsemarsch durch, ganz auf mach ich nur, wenn der Trecker durchwill.
Und bei uns friert es selten und wenn es friert, muss der Trecker nicht durch.

So wie Wallinka haben wir es auch. Mit Plastikstickeln das Tor auf eine praktische Breite zum Pferde durchführen. So dass man die Griffe daran einhängen kann, wenn der Durchgang offen ist. Und wenn der Traktor durch muss, kann mans einfach vergrößern.

Diese Torgriffe mit Federn sind wirklich Mist. Andere kenne ich nur vom Sehen , weiß also leider nicht, wie haltbar die sind.

Wir hatten deshalb an einer Weide ein Doppeltor - auf der einen Seite 1,5 m breit für Menschen und Pferd, auf der anderen 5 m für'n Traktor. Ging prima.

Wir haben an unsern Krankpaddocks solche Federn. Dort haben die Hofchefs alte Nylonstrumpfhosen drüber gezogen um die Geschichte mit dem Schweif einfädeln zu verhindern. Das sind allerdings keine 6 m Tore.

Bei mir am Stall sind Torgriffe aus Kunststoff mit innenliegender FederStandard an allen Koppeln. Wir haben ganzjährig Koppelgang und die Dinger sind ziemlich robust.
Vielleicht kannst du dir ja zwei Eingänge machen? Einen schmalen wo du die Pferde raus und rein bringst und daneben (also einen Pfosten weiter) einen breiten zum durchfahren?