Lady (weißer Schäferhund) war immer dabei, wenn wir ausreiten waren. Sie war immer in der Nähe, ich musste nichtmal nach ihr schauen. Sie fand ausreiten einfach total geil
Selbst, als sie fast nicht mehr laufen konnte, wollte sie immer UNBEDINGT ausreiten und so waren wir tatsächlich wenige Wochen vor ihrem Tod nochmal eine kleine Runde. Sie kam zwar schier nicht hinterher, wir sind schonmal vor und zurück getrabt und galoppiert, aber sie fand es soooo toll. Sie hat auch immer 2 Minuten vorm Stall im Auto gefiept vor lauter Freude.
Elay (Kangal-Windhund-Mix) ist da etwas anders
Erstens war es langwierig, bis er überhaupt mal frei laufen konnte. Zu Zeiten, als wir noch regelmäßig reiten waren, musste er an der Leine laufen, denn sobald ich auf dem Pferd saß, ha er gar nicht mehr gehört. Dann ist es so, dass Elay keinen Grund darin sieht, "sinnlos" durch die Gegend zu laufen. Ein perfektes Gassi für ihn sieht folgendermaßen aus: Schnüffeln, pinkeln, schnüffeln, schnüffeln, schnüffeln, jagen, A-A machen, schnüffeln, an einem erhöhten Punkt die Landschaft beobachten, schnüffeln, eventuell nochmal Landschaft abchecken, fertig. Reiten = einfach laufen - das ist nicht sein Ding. Trotzdem musste er uns als junger Hund oft begleiten, er fand das nicht so prickelnd. Lotti hat immer sehr toll auf ihn aufgepasst, sonst wäre das nicht gegangen, das Elay als Mann nicht Multitasking-fähig ist, und sich nur auf eines konzentrieren kann (meistens die Nase), da war kein Platz mehr um zu schauen, was eigentlich das Pferd macht. Jetzt ist Elay schon 11, Pablo reite ich ja nur minimalst bisher, da kann er frei laufen. Sonst würde ich ihn nicht mehr mitnehmen.