Auasnahmsweie haben mal nicht die Tiger etwas angestellt, sondern ihr Mensch...
Ich habe ja einen Freigänger und zwei Wohnungskatzen. Hannah, unsere Langhaardiva würde zwar gerne raus gehen, darf aber nicht, weil sie vor absolut nichts Angst hat und mir das zu gefährlich ist.
Als wohlerzogener Mensch gehe ich aber mit ihr spazieren, was auch sehr gut klappt. Sie läuft dann frei und ich hinterher.
Inzwischen hat sich unser Freigänger angewöhnt, draußen zu warten, bis ich ihn abends mit Hannah zusammen rein hole (nachts muss er drinnen sein). D.h. Hannah und ich gehen raus, er gesellt sich zu uns, wir gehen zu dritt einmal um den Block und dann zusammen nach Hause.
Letzte Woche Donenrstag bin ich morgens aufgestanden und wunderte mich, das Hannah nirgends zu sehen war. Kam auch nicht, als ich den katzen Essen gemacht habe. Seltsam. Katze gesucht, aber nicht gefunden.
Im Heizungskeller und Gästeklo geschaut, ob sie da eingesperrt wurde (obwohl da eigentlich niemand am Abend davor drin war), den Freund geweckt und befragt, ob die Katze bei ihm unter der Decke ist - nichts.
Ich wurde schon nervös, da fiel mir ein weißer Fleck auf, der durch den Glaseinsatz der haustür vor ebendieser zu sehen war. Tür aufgemacht, da saß die Miez.
Das arme Ding war die ganze Nacht draußen! Alleine! Ohne die Mami! Und ich konnte mir erst absolut nicht erklären, wie das passiert war, denn beide Katzen waren am Abend zuvor vor mir rein gegangen. Beim Überlegen fiel mir dann auf, dass ich in der Tür noch kurz mit einem Nachbarn geredet hatte, derweil muss Hannah wieder raus geschlüpft sein und bekam dann die Tür vor der Nase zugemacht.
Mein Freund meinte später, er habe nachts eine Katze draußen miauen hören. Öhm, das war wohl unsere, die rein wollte....
Aber so ein schlaues und braves Mädel, dass sie vor der Tür gewartet hat und nicht sonstwohin entschwunden ist!