Das Reitwaisen Forum

Huhu

Kennt das jemand, dass nach dem Reiten die Lendenwirbelsäule/ein Teil davon druckempfindlich ist? Ich hatte ausser ein paar ausgerenkten Wirbeln früher in der BWS noch gar nie irgendwelche Probleme, bin aber hypermobil und habe eine eher schwache Körpermitte. (ist aber nicht untrainiert)

Ich spüre es auch ohne draufzudrücken, es fühlt sich fast an wie geprellt und ist jetzt im Lauf des Tages schlimmer geworden, aber nicht wirklich tragisch...

ähm, mir ist die Lösung gerade eingefallen.

Ich hatte das früher auch schon, nur weniger. *in-alt-werdendem-gehirn-krame*

Ich bin zu sehr ins Hohlkreuz gefallen, weil ich de Oberkörper noch nicht genügend gerade halten kann und aus meiner Vorlage rauskommen wollte. Nu, danach tuts halt weh

Aber vllt ist das ja auch sonst ein spannendes Thema?

evtl wären Körperbandagen für Dich eine Hilfe, so wie sie auch für Pferde verwendet werden.

Ich wollte gerade sagen: guck mal, ob dein Sattel dich ins Hohlkreuz kippt - dann hab ich nach dem Reiten auch immer Rückenprobleme.

Wenn ich in der Lende nach dem Reiten (ordert dabei) aua habe, liegt es am Sattel.

Dann half entweder Sattel ändern oder ein neuer.

Bei mir war es ein Zeichen für ich sollte meine Statik mal wieder ordnen lassen (Osteo). Denn Aua tritt dann auch nach dem Reiten auf, weil es die nicht mehr passende Statik ja belastet.
Anderer Ansatzpunkt war ich hab versucht Pferde auszusitzen die einfach noch nicht komplett übern Rücken gingen (vor allem im RU). Macht auch Aua, weil die Bandscheiben dann einfach beleidigt sind, weil sie alles abbekommen.

bei mir liegt das nur eingeschränkt am Sattel/Pferd - Also klar, das Pferd ist noch jung und gangstark - macht es mir sicher nicht einfacher. Aber hauptsächlich liegt das daran, dass ich die Balance finden muss, die ich kraftmässig auch halten kann. Sonst geht es offensichtlich sofort auf die Gelenke.

Nur so ne Idee... weis nich ob sie total doof ist, hast du mal überlegt so nen Neopren-Nirgenschoner vom Motoradfahren an zu legen?... ok, wird warm, aber die Dinger stabilisieren auch ...

Wenn die Dinger lediglich warm halten, sind sie prima. Trage ich permanent von morgens bis abends, seit mehreren Jahren sogar im Hochsommer. Durch die Wärme bleiben viele Mikro-Verspannungen weg, und meine wirklichen Probleme treten nur noch drei-vier Mal im Jahr auf, statt etwa zweimal im Monat. Ein erheblicher Zugewinn an Lebensqualität, kann ich alter Knacker Euch sagen!

Früher trugen ältere Menschen solche Leibwickel aus Flanell (in Zorro-Filmen auch jüngere), aus genau dem Grund, aus welchem ich Neopren-Gurt mit Klettverschluß trage.

Wenn diese Nierengurte jedoch darüber hinaus zusätzlich auch stützen, besteht die Gefahr, daß die Muskeln rapide abbauen, und alles wird viel schlimmer. Ich sage keineswegs, solche Gurte sind vom Teufel, bestehe aber darauf, daß man genau wissen sollte, was man tut und warum — also hauptsächlich wie lange man so etwas trägt. Beispielsweise auf ärztlichen Rat bei akutem Bandscheiben-Vorfall oder so. Nur eben nicht länger als unbedingt nötig.

Daher mein dringender Rat: auf eigene Faust nur Labberdinger benutzen!

Ach ich meinte die Labberdinger die eigentlich nur warm halten, keine mit Stützapparat.
Die Labberdinger stützen ja auch ein klein wenig, zumindest kam mir das immer so vor, als ich die auf dem mopped getragen hab