2 Pfleger - 2 Denkweisen

Moderator: Keshia

ehem User

Re: 2 Pfleger - 2 Denkweisen

Beitrag von ehem User »

Also, ich schließ mich mal der Fraktion an die hier schreibt das Pferde durchaus unterscheiden mit welcher Person sie es zu tun haben.
Ich bin ja in einer ähnlichen Situation mit meinem Mann....... für den ist longieren z.Bsp.: Er stellt sich in die Mitte und das Pferd (sein Pferd, bei meinem will ich nicht das er ihn longiert :evil: ) rennt um ihn herum..... 10min. links rum, 10min. rechts rum und damit ist er hoch zufrieden.

Wenn ich OQP longiere "fordere" ich das genaue Gegenteil....... d.h. es wird alles belohnt (Stimmlob) was in einem ruhigen Tempo geschieht, es werden viele Gangartwechsel eingefordert und alles was in Rennerei ausartet (er ist halt ne Rennsemmel) wird durch mein mitlaufen "korrigiert", will heißen ich kürze dementsprechend die Longe und lobe überschwenglich wenn er wieder ins gewünschte Tempo geht- lasse dann die Longe wieder länger.... also nix mit schimpfen oder Strafe.

Was ich damit sagen will: Das ganze geht nun schon 6 Jahre so.... ich werde meinem Mann auch nicht mehr beibringen können das Longieren mehr als rennen lassen ist. Aber der Wallach weiß sehr genau wer da am anderen Ende steht und richtet sich auch dementsprechend ein.
Beim reiten ist es das gleiche.......

Ich glaube zwar nicht das Pferde ein ausgeprägtes Denkvermögen haben, aber sie machen eben viel auf Körpersprache und haben oft eine Art Intuition.

2 verschiedene Handlungsweisen von 2 verschiedenen Menschen stellen kein wirkliches Problem für ein Pferd dar, solange sich diese kontinuirlich verhalten.

Allerdings bleibt natürlich die Frage ob du als RB auf Dauer glücklich damit werden wirst, das deine Ansprüche oder Zielsetzungen anders sind als die der Besitzerin.
ehem User

Re: 2 Pfleger - 2 Denkweisen

Beitrag von ehem User »

Huch, da habe ich ja einen Stein ins Rollen gebracht - aber sehr interessant :-)

Nur noch als Info: Ich bin keine RB und die andere ist nicht die Besitzerin. Wir sind gleichgestellt und das Pferd hat keinen "menschlichen Besitzer", sondern gehört einer Organisation und wir sind die Pfleger und haben freie Hand mit dem Pony.

Daher hoffe ich einfach weiterhin darauf, dass ich durch meinen Erfolg die schrägen Blicke in interessierte und offene umwandeln kann. Auch, wenn das wohl noch etwas dauern wird :ohm:


Vielen Dank für Eure Meinungen :-d :-d
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