Ständig besorgt ums Pferd

Moderator: Stjern

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Weibi
Sportpferd
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Registriert: Fr 18. Okt 2013, 05:58
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Re: Ständig besorgt ums Pferd

Beitrag von Weibi »

Kenne ich, meiner hustet ja 2x im Jahr und dieses mal hats ihn von 0 auf 100 voll erwischt. Ich kann nicht mal behaupten, dass ich zu langsam war, ich hatte am selben Tag die Tierärztin da und an den Tagen davor war nichts. Als es dann drei Tage später mit weißem Schleim abhusten weiter ging, dachte ich, ich fall vom Glauben ab. Gut, wir sind an unserem Stall da sehr sensibilisiert, wir haben ja eine eigene COPD-Gruppe und mehrere TÄ meinten zu mir schon, dass er von der Lunge her anfällig ist.
So ich habe angefangen mir voll den Kopf zu machen, bin innerlich total durchgedreht und dann dachte ich mir. Ich mache jetzt alles was geht, solange wie es sinnvoll ist. Wenn er danach ein Lungenpferd ist, war es nicht abzuwenden. Du hast dann alles gemacht was ging. Seitdem geht es mir erheblich besser. Natürlich mache und tue ich, aber den Rest, das bangen und hoffen habe ich irgendwie abgegeben.

Er bekommt jetzt Sputo, Zink, Plantagines, inhaliert täglich mit Kochsalz und wird täglich bewegt.

Und was soll ich sagen, er ist genau wie immer, der Husten ist viel besser geworden. Ich bin mittlerweile zu der Erkenntnis gekommen, dass ich solange rödel bis ich weiß was ich zu dem Thema wissen sollte, dann treffe ich in Absprache mit 1-2 Leuten (meistens ist mein Mann mit von der Partie, der hat einen herrlich logischen Verstand) meine Entscheidung und dann ziehe ich das durch. Das hilft mir mich nicht kaputt zu machen und nicht in diese Verzweiflungsspirale zu stürzen. Hat aber auch bisserl gebraucht bis ich dahin gefunden habe...
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