Das Reitwaisen Forum

Ich weiß nicht, ob ich hier im unterforum richtig bin. Wusste nicht so recht wo hin damit....

Da wir demnächst einen eigenen kleinen Reitplatz in Angriff nehmen wollen, bin ich auf der Suche nach Infos, was einen guten Reitplatzsand ausmacht.
Ich hatte am Montag mal in einer Kiesgrube die zwei vorhandenen Sande angeschaut.
1. Gewaschen 0-2 mm
2. Ungewaschen 0-4 mm

Beim ersten habe ich Bedenken, dass er bei zu langer Trockenheit zu locker wird, wobei ich nur 6-8 cm Höhe auf den Kunstrasen aufbringen wollte
Der zweite wird an der Oberfläche recht hart, wenn er nass war und wieder trocknet.
So richtig überzeugt hat mich keiner von beiden.

Ich hab ne Sand - Lehm Mischung und finde die super...

Hast du das extra mischen lassen oder war der von der Sandgrube her schon ein Sand mit Lehmanteil?
Dann wäre das bei uns der zweite, braunere den ich gesehen habe.

Das weiß ich nicht mehr, das hat mir die Baufirma vorgeschlagen und ich bin sehr zufrieden- besser als der reine Sandplatz...

Könntest du mir evtl die Firma nennen? Gern auch per Pn.

Also Betonsand in kleinster Körnung (0-3) würde ich nciht nehmen
Hatte gestern am Hof mal gefragtm, was ie da liegen haben, das war eben dieser. Ich konnte quasi gar nciht drin laufen, es war, als würd der Sand unter den Füßen einfach wegrollen
Mir wurd erklärt, er hätte den Vorteil, quasi nciht zu stauben, wenn er trocken ist (stimmt, gestuabt hat er nicht), wenig Abrieb an den hufen zu verursachen und in nassem Zustand sehr griffig zu sein. auch letzteres kann ich bestätigen; bin nachher nochmal drübergelaufen, als für nen Lehrgang heute gewässert war, da war der Grip bedeutend besser. aber man steht ja im sommer nicht draußen und gießt den RP, dait das Pferd drin laufen kann.

Genau das sind meine Befürchtungen.

Der Herr über die Sandgrube war auch nur wenig hilfreich.
"den nehmen alle und ich hatte noch keine Beschwerden"
Denke, viele nehmen das als gegeben hin, weil es keine andere Lösung gibt.
Ich hatte mir meine Rb mal in Unterricht in einer kleinen Halle angesehen. Da ist mir die Problematik erst so richtig bewusst geworden.

Beim Sand kommt es nicht nur auf die Korngröße an sondern auch auf die Form. Runde Körner geben keinen halt egal welche Größe, der rollt weg, kantige Körner gehen gute Verbindungen ein, allerdings kann auch das Probleme bringen, denn der belag kann recht schnell "verbacken" . Gut ist daher eine Mischung aus beidem Spezialmischungen sind allerdings teurer, dafür hat man damit keinen Ärger. Ich würde, wäre ich nah an einem "Reitsandwerk" sofort dort kaufen, leider gibts bei uns nix in der Richtung und ein Transport ist unheimlich teuer.

Wo erfahre ich denn, wo sich solch ein sandwerk befindet?

Frei Schnauze mischen lassen, traue ich mich eigentlich nicht. Sind ja doch ein paar hundert Euro, die man da versenken kann.....

Bekannt sind halt Kirchhellner Sand (Stremmersand) http://www.stresan.de/#/uber-stresan
oder Grüner Sand http://www.der-gruene-sand.de/aussenplaetze/

Ob es noch andere gibt hab ich gerade nicht auf dem Schirm. Evtl. mal nach Reitplatzsand googeln.