Altkalifornische Reitweise-wer arbeitet danach?

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ehem User

Re: Altkalifornische Reitweise-wer arbeitet danach?

Beitrag von ehem User »

Ich war auf der P&J erfolgreich bei der Jagd nach einem Bosal! :dance1:
Heute war ich mit Schecki in der Halle und wir haben das Teil eingeweiht. Paßt super und Schecki lief richtig toll.
Die Mitreiter haben große Augen gemacht. Wie????, ohne Gebiss??? :roll:
Schecki lief richtig schön v/a. Sogar im Galopp, seit mein Sitzproblem beseitigt wurde! :mrgreen:
Alles in allem war es locker, flockig und er war willig und hat super mitgearbeitet. Und das obwohl ich schon ca. 2 wochen nichts gemacht habe mit ihm.
ehem User

Re: Altkalifornische Reitweise-wer arbeitet danach?

Beitrag von ehem User »

super!
und die signalgebung hat er gleich kapiert?
ehem User

Re: Altkalifornische Reitweise-wer arbeitet danach?

Beitrag von ehem User »

@mosh: Ich habe ihn damals ja schon mal mit einem geliehenen Bosal geritten, wo er im Zahnwechsel war. Und auch mit dem BalanceBridle. Da hat er schon gezeitgt, dass ihm das gut gefällt.
Wenn Frauchen sich nicht ganz so bescheuert anstellt, dann funzt es auch. ;)
Er ist wirklich super nur über Gewicht und Bein zu steuern, weichen vom Zügel nimmt er auch ganz gut an. Im Prinzip macht er es einem leicht, wenn man sich drauf einläßt.
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Der Muckel
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Re: Altkalifornische Reitweise-wer arbeitet danach?

Beitrag von Der Muckel »

Letztes Wochenende hatte ich eine Reitstunde bei einem Trainer, der auch in die Richtung Altkalifornische Reitweise unterrichtet.

Nach diesem Kurs ist bei mir im Kopf eine Frage aufgetaucht: Sind die Schule der Legerete und die altkalifornische Reitweise irgendwie miteinander verwandt? Sorry für die Frage :tuete: hab von beiden Reitweisen noch so wenig Ahnung.
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Nelchen
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Re: Altkalifornische Reitweise-wer arbeitet danach?

Beitrag von Nelchen »

Die ist ähnlich, stimmt. ;)
Muss wohl an den spanischen Wurzeln liegen. :nix:
LG Katrin

Ein Tänzer scheint nur denen verrückt, die die Musik nicht hören.
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La Espanola
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Re: Altkalifornische Reitweise-wer arbeitet danach?

Beitrag von La Espanola »

Also ich war im März auf einem Kurs von Jeff Sanders in Kooperation mit der Bückeburger Hofreitschule.

DIe Altkalifornier reiten genauso wie es die Spanier aus Europa mitgebracht haben. Man er kennt fast keine Unterschiede zur Barocken Reiterei. Hingegen die Schule der Legerete ganz andere Züge hat. Da wird gedehnt und zweihändig geritten, immer mit Anlehnung.
Beim Barocken/Altkalifornischen wird immer in Aufrichtung geritten und das Ziel ist die vollständige Selbsthaltung.

Ich hab das Seminar damals zusammen gefasst:

http://jasminmuething.blogspot.de/2013/ ... minar.html
ehem User

Re: Altkalifornische Reitweise-wer arbeitet danach?

Beitrag von ehem User »

Danke LaEspaniola für den tollen Bericht!

Hm.. also ich orientiere mich auch an der altkalifornischen Reitweise. (musste aber auch relativ "modern" westernreiten für meine Prüfungen bei der Ausbildung).

An der Dehnung zweifle ich nicht, so lange sie noch so eingesetzt wir dass sie Sinn macht (Phasenweise, nicht zu tief, und Fleiß erhaltend). Für mich gibts nicht "DIE" optimale Haltung des Pferdes, sonder das Pferd soll weich, variabel je nach Anforderung laufen können. Aber im Gegensatz zu den meisten normalen Westernreitern ist es mir schon auch wichtig dass sich ein Pferd wirklich tragen & Last aufnehmen kann - mit der normalen Gebrauchs-Selbst-Haltung gebe ich mich nicht immer Zufrieden.


Kompliziert hört sichs an, ists aber überhaupt nicht wenn das Pferd ne solide Grundausbildung hat. Da kann man dann ganz schnell mal auch sämtliche Working-Equitation Aufagaben, ne L-Dressur und die ganzen modernen Westernpattern mit einem Pferdchen absolvieren :-D
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Re: Altkalifornische Reitweise-wer arbeitet danach?

Beitrag von b.e.a.s.t »

Hachja, war auf der Americana am Freitag und Jean-Claude Dysli, Ernst Peter Frey und Rolf Janzen haben zu dritt eine Vorführung geritten, JCD mit Bosal, E.P. Frey mit Bosal und Kandarre und R.J auf blanker Kandarre, wow sag ich nur, ich hab JCD ja schon öfters gesehen und auch schon zwei Kurse bei ihm besucht aber es war echt wieder beeindruckend, eben nicht das Vorhandgelatsche der anderen Westernreiter zu sehen, sondern Pferde in Aufrichtung, die toll laufen, Galopp-Pioretten, Galopp Traversalen und das alles am losen Zügel :sofort:
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ehem User

Re: Altkalifornische Reitweise-wer arbeitet danach?

Beitrag von ehem User »

Hallo!

Ich reite im Moment zwar "ganz normal" Western, interessiere mich aber sehr für JCD und das Altkalifornische.
JCD sagt er reitet kein VA weil er das Pferd vorne nicht schwer machen will, wenn das Ziel doch ein leichtes Pferd ist. Ok, soweit verständlich. Versammelt wird es auch frühestens nach 3 Ausbildungsjahren.
Nun frage ich mich halt, was mach ich in der Zwischenzeit? Lass ich das Pferd "irgendwie" gehen? Das wäre dann ja nicht besonders gesund oder?
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Re: Altkalifornische Reitweise-wer arbeitet danach?

Beitrag von Keshia »

Hallo Pferdeverrückte,

lies mal den Text, den Espanola oben verlinkt hat, ihren Seminarbericht. Da steht genau die Problematik drin beschrieben. Danke für den tollen Text, Espanola, das hat mir auch nochmal erklärt, was ich in meiner Trainerausbildung gelernt habe, die ich ja auch bei einem Verfechter der altkalifornischen Reitweise gemacht habe. "Genick höher als Widerrist" war ein Satz, den wir sehr oft zu hören bekommen haben. Trotzdem kann das Pferd den Hals lang machen und sich dehnen.

Besonders klar zu sehen war der Effekt, den diese Selbsthaltung hat, wenn man das Pferd rückwärts richtete. Wenn das Genick höher ist als der Widerrist, wird die Vorhand entlastet, die Schulter wird frei und plötzlich war bei einem Pferd, das sich vorher schwer tat, ein flüssiger Zweitakt zu erkennen. :gut:
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