Altkalifornische Reitweise-wer arbeitet danach?

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ehem User

Re: Altkalifornische Reitweise-wer arbeitet danach?

Beitrag von ehem User »

kan mir jemand raten?

worauf muss ich bei einem hackamore/bosal achten?
insbesondere bzgl der passform?
ich finde zT innenmaße angegeben, von heelknot zu heelknot gemessen - aber davon geht ja auch noch platz ab für den mecate-knoten.
gibts da ne faustregel? also eng gemessener nasenumfang plus minus xy oder so?

wie schaut es mit der ausbalancierung aus?

also quasi rundum - wie find ich eins, das passt und wie beurteile ich sitz, passform und balance :shy:
ehem User

Re: Altkalifornische Reitweise-wer arbeitet danach?

Beitrag von ehem User »

Zu der Größe an sich, kann ich Dir leider nichts genaueres sagen. Ich hätte mir allerdings keins gekauft, wenn ich nicht jemanden gehabt hätte, der es mir angepasst hätte. Aber da gehen die Meinungen ja auch sehr auseinander. Es gibt welche, die sagen, man darf nur mit Hänger reiten, weil es milimetergenau angepasst werden muss, andere reiten mit normalem Kopfstück. Manche sagen, es muss Wochenlang vorher gespannt werden, manche lassen das weg etc.

Ich sollte beim Kauf vor Allem auf den Kern achten, ansonsten ist ein Bosal ja biegbar, kann also angepasst werden. Ich habe meins ja in den USA bestellt und war mit Zoll und Versand trotzdem noch günstiger für eins mit Rohhautseele, als die Sets, die hier verkauft werden und meist einen Plastik-oder sogar Metallkern haben.
ehem User

Re: Altkalifornische Reitweise-wer arbeitet danach?

Beitrag von ehem User »

klingt kompliziert :seufz:
mal sehen, ob ichs auf die hippologica schaffe, dann kann ich mir das mal in natura aanschauen.
ehem User

Re: Altkalifornische Reitweise-wer arbeitet danach?

Beitrag von ehem User »

Ist vielleicht nicht schlecht. Ich habe auch erstmal ein paar Stunden nur genommen, nur für die korrekte Handhabung des Bosals, dafür hat es sich bei uns echt gelohnt. Mein Pferd läuft mit keiner anderen Zäumung entspannter. Ich bin jetzt ne ganze Zeit nur noch mit Bosal geritten und nehme jetzt auch hin und wieder eine normale Wassertrense hinzu, obwohl wir beide eigentlich lieber mit dem Bosal unterwegs sind. Meine Reitbeteiligung war am Anfang noch sehr skeptisch, reitet aber mittlerweile auch viel, viel lieber mit dem Bosal.
ehem User

Re: Altkalifornische Reitweise-wer arbeitet danach?

Beitrag von ehem User »

Nur ganz kurz:
Hm.. vermutlich könnte manmich auch als altkalifornische "Nachahmerin" einreihen.
Denn ich halte viel vom gymnastizierenden Reiten nach der Signalreitweise, bevorzuge langsame und solide Grundausbildung und schätze ein gut ausgebildetese, mitdenkendes Pferd sehr.

Kurse hab ich schon viele gemacht: Viele unter anderem bei H.L. - das war ein Ansatz und hat damals gut gepasst. für heute passts für mich nicht mehr. Diverse Westernkurse und auch Kurse nach Klassischer Dressur haben mir geholfen meine Meinung etwas zu festigen.

Ganz hundert pro MEIN Ding hab ich noch nicht.
Aber: Man tut sein Bestes und wird ohnehin nie im Leben auslernen =).
ehem User

Re: Altkalifornische Reitweise-wer arbeitet danach?

Beitrag von ehem User »

tonnenpferd hat geschrieben:Nur ganz kurz:
Hm.. vermutlich könnte manmich auch als altkalifornische "Nachahmerin" einreihen.
Denn ich halte viel vom gymnastizierenden Reiten nach der Signalreitweise, bevorzuge langsame und solide Grundausbildung und schätze ein gut ausgebildetese, mitdenkendes Pferd sehr.
So ist es bei mir auch! Es geht nicht´s über ein mitdenkendes Pferd. Wobei mich das manchmal überfordert.... :oops:
Auf der P&J möchte ich mir dieses Jahr ein Bosal kaufen, wenn sie etwas passendes haben. Ansonsten werde ich mir eins aus der USA bestellen.
ehem User

Re: Altkalifornische Reitweise-wer arbeitet danach?

Beitrag von ehem User »

Hallo!

Ich würde auch gerne nach der Altkalifornischen Reitweise arbeiten. Bin vom normalen Englisch- zum Westernreiten gekommen. Aber das was man da auf den Tunieren sieht und auch (nur) so unterrichtet wird ist bei näherer Betrachtung auch nicht das was ich gern möchte.
Allerdings kenne ich bei uns in der näheren Umgebung keine Trainer die so arbeiten. Und ein so gearbeitetes Mitreitpferd zu finden ist sicher auch keine leichte Übung :cry:
Werde das also wohl oder übel in die fernere Zukunft wenn ich mal ein eigenes Reitpferd hab verschieben müssen.

Wie seit ihr zu dieser Reitweise gekommen? Welche Bücher / DVD's gibts die dazu sinnvoll sind?

LG
ehem User

Re: Altkalifornische Reitweise-wer arbeitet danach?

Beitrag von ehem User »

@ Pferdeverrückte: Du wirst wohl doch ins Innviertel wandern müssen um so ein Mitreitpferdchen zu erhalten ;)

Hm.. ich kanns schwer sagen warum mich das so fasziniert und woher ich die Infos habe:
Ich hab als junges Mädl Westernunterricht von einem faszinierendem Horseman erhalten - das war einer der ersten der damals mit dem Westernreiten begonnen hat. Leider ist der verstorben - aber das Interesse blieb.

Genauso wie ich die klassische Dressur absolut genial finde, - solide Grundausbildung, gymnastizierte Pferde, schönes Reiten.

Rinderarbeit find ich sowieso ganz arg interessant - ob jetzt Doma Vaquera oder einfach nur an irgendwelchen Zebus...
Die Arbeit an der Garocha find ich auch sehr faszinierend.

Somit kann man sagen: Ich mag von haus aus lässige, geduldige Pferde (hahaaaa... mein VA tanzt da ja ORDENTLICH aus der Reihe :lol: ).

Unter diesen Einzelaufteilungen (Western, Dressur, Rinderarbeit, Trail sowieso) findet man dann schon gute Trainer - das Zusammenfügen ist schwierig - deswegen hab ich auch noch nicht DIE klare Linie.
Aber es macht das ganze interessanter - vor allem weil man ständig seine eigenen Denkweisen wieder über den Haufen räumen muss *gg*...

Gute Literatur findet man unter anderem einfach im Internet (Ursprung, Bilder usw).

Schönes Buch mit irrsinnig tollen Bildern H.Dossenbach- Westernreiten.. (da komm ich immer den totalen Kick =).
(Da ist aber wenig zur Reitweise/technik selbst drinnen).

Dysli: Balance-Feeling-Timing und sämtliche Bücher/Unterlagen/Unterricht sowieso. Der Kerl strahlt einfach die notwendige Ruhe aus!

Penquitt: Die Bücher von ihm gefallen mir sehr. Den intensiven Unterricht mit dem zertifizierten Penquittrainer hat mir damals auch etwas weiter geholfen. Jetzt passts aber nicht mehr so für mich.

Ein heißer Tip sind auch gute Westerntrainer die im Berreich Horsemanship tätig sind.
Hier legt man viel Wert auf guten Sitz, rittige Pferde - gerne auch mal mit richtig aktiver Hinterhand und etwas Aufrichtung!)

Und dann mal ein richtig kniffliger Trailkurs... da lernen die Pferde zu warten, die Füße zu sortieren usw.

Alles in allem ergibt für mich eine gute Kombi.
Ein fertig ausgebildetes Bridle-Horse werd ich wohl eher nie haben, dafür fehlt mir das Talent.
Aber ein Pferd welches du ÜBERALL ruhig und entspannt reiten kannst, willig auf feinste Hilfen reagiert, am losen Zügel einhändig super zu reiten ist macht halt schon auch Spaß!

Momentan bin ich grad wieder abgerutscht/war unzufrieden... davon - und grad beim schreiben hab ich wieder gemerkt warum :lol:
ehem User

Re: Altkalifornische Reitweise-wer arbeitet danach?

Beitrag von ehem User »

Ein heißer Tip sind auch gute Westerntrainer die im Berreich Horsemanship tätig sind.
Hier legt man viel Wert auf guten Sitz, rittige Pferde - gerne auch mal mit richtig aktiver Hinterhand und etwas Aufrichtung!)
Das kann ich auch so unterschreiben!
Das 'normale' Westernreiten habe ich leider damals so kennengelernt, dass der Pferdekopf im Sand zu hängen hat (im übertriebenen Sinne) Hinterhand egal, Rücken egal. Es sollte halt funktionieren und gut ist.

Dann hab ich erst mal Unterricht vom Boden aus genommen und später auch vom Sattel und dann noch später auch mit dem Bosal. Und Sitzstunden und immer wieder das Pferd hochholen und auf die Hinterhand achten und und und.Die Erfahrung, die ich bisher so bei den unterschiedlichsten Trainern machen konnte, ist, dass es im Westernbereich die ist, die für das Pferd am gesunderhaltensten ist. Wobei das eben auch immer Trainerabhängig ist, wie in jeder Reitweise
ehem User

Re: Altkalifornische Reitweise-wer arbeitet danach?

Beitrag von ehem User »

tonnenpferd hat geschrieben:@ Pferdeverrückte: Du wirst wohl doch ins Innviertel wandern müssen um so ein Mitreitpferdchen zu erhalten ;)
Ne also übersiedeln werd ich nicht :lol:

Dafür scheine ich vielleicht doch noch ein Pferdchen gefunden zu haben. :dance1: Hab nach meiner letzten Enttäuschung eigentlich gar nicht gesucht... Naja unverhofft komt oft!
Pferd wird seit 2 Jahren westerngeritten, davor englisch. Ist zwar nicht altkalifornisch gearbeitet aber wird sehr fein ohne tunierambitionen geritten. Für mich im Moment das Beste was ich kriegen kann. Bin gestern probegeritten und hab am Sonntag mal eine Stunde mit der Trainerin. Mal schauen ob und was draus wird :bounce:

Die Freizeitreiter Akademie hab ich schon daheim, habs nur bisher nicht gelesen... Nachdem ich ja jetzt länger nicht geritten bin hab ichs in der Prioritätenliste nach hinten verschoben gehabt. Werds umgehend hervorholen!

Das Buch Digger Barnes möcht ich auch gern mal lesen.

JCD ist ein tolles Vorbild. Habe einige Youtube Videos und die DVD mit GH gesehen, und finde es wahnsinnig toll, was er mti dem Pferd für eine Harmonie ausstrahlt. Da sieht man einfach was man erreichen kann, wenn man ehrlich arbeitet, dem Pferd Zeit zum Verstehen gibt und nichts erzwingen will.
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