22j Halbblutwallach mit atrophierter Muskulatur
Verfasst: Do 31. Mär 2016, 16:41
An meinem Stall steht ein 22j Halbblutwallach.
Die Besitzerin hat ihn unregelmäßig bewegt, meistens wenn longiert, ab und an mal ausgeritten.
Das Ausreiten fand immer mit Baumlossattel statt. Nun wollte sie sich wieder einen "richtigen" Sattel kaufen (sie hatte sich einen Westernsattel gewünscht).
Sie ist wirklich sehr einsichtig und reagierte gleich auf meinen Einwand, dass das Pferd absolut unbemuskelt in Rücken-, Brust-, Seiten- und Trapezmuskel ist, dafür sehr ausgeprägter Unterhals
Zuerst war sie wirklich traurig, dass alles falsch ist was sie macht (ist es nicht!) und wollte ihn dann "nie mehr" reiten.
Ich habe ihr das aus dem Kopf geschlagen. Bilder reiche ich morgen nach.
So nun meine Frage:
Welches Training haltet ihr für angemessen?
Wenn sie longiert, dann oftmals mit Chambon oder aber mit Doppellonge. Dabei baut sie auch viel Stangenarbeit ein, was ich gut finde.
Es ist aber eben unregelmäßig.
Unser Roundpen hat die Mindestmaße und ist damit nicht besonders groß. Daher halte ich tägliches Longieren nicht für förderlich.
Was können wir also tun?
Ein passender Sattel ist momentan da. Das ist nicht ihrer, den kann sie aber nutzen.
Sie selber reitet nicht stark. Sie bezeichnet sich als Westernreiterin, ich sehe sie doch noch sehr als Anfängerin.
Reitunterricht wird sie jetzt bei mir nehmen, wir wissen nur noch nicht wie wir es machen, auf meinen Pferden ist das nicht möglich, die sind nicht einfach und nicht brav genug.
Als erstes habe ich ihr den Longenkurs ans Herz gelegt.
Habt ihr noch weitere Ideen?
Achso, er bekommt 3x Heu aus Netzen, Nachts (im Winter) Paddockbox, tagsüber Paddock mit Heu in der Herde.
Im Sommer stundenweide Weide, tag und Nacht draußen.
Er ist barhufer.
Bekommt als Kraftfutter nur etwas "Pavo Life4Balance" (oder so?) Nur als Beiwerk, wenn die anderen was kriegen.
Er ist insgesamt wenn man ihn "arbeiten" will schreckhaft und oft nervös und hibbelig.
Heißt, er arbeitet mal 3 Runden an der Doppellonge mit, dann rennt er erstmal 3 Runden prustend mit herausgedrücktem Unterhals umher.
Das war wohl schon immer so.
An manchen Tagen macht er das nicht. Je nach Laune wohl.
Sind hier auch schon lange Spaziergänge förderlich?
Soll sie ruhig 1x die Woche unter meiner Aufsicht reiten? Ohne Hilfszügel schließe ich aber komplett aus....
Die Besitzerin hat ihn unregelmäßig bewegt, meistens wenn longiert, ab und an mal ausgeritten.
Das Ausreiten fand immer mit Baumlossattel statt. Nun wollte sie sich wieder einen "richtigen" Sattel kaufen (sie hatte sich einen Westernsattel gewünscht).
Sie ist wirklich sehr einsichtig und reagierte gleich auf meinen Einwand, dass das Pferd absolut unbemuskelt in Rücken-, Brust-, Seiten- und Trapezmuskel ist, dafür sehr ausgeprägter Unterhals
Zuerst war sie wirklich traurig, dass alles falsch ist was sie macht (ist es nicht!) und wollte ihn dann "nie mehr" reiten.
Ich habe ihr das aus dem Kopf geschlagen. Bilder reiche ich morgen nach.
So nun meine Frage:
Welches Training haltet ihr für angemessen?
Wenn sie longiert, dann oftmals mit Chambon oder aber mit Doppellonge. Dabei baut sie auch viel Stangenarbeit ein, was ich gut finde.
Es ist aber eben unregelmäßig.
Unser Roundpen hat die Mindestmaße und ist damit nicht besonders groß. Daher halte ich tägliches Longieren nicht für förderlich.
Was können wir also tun?
Ein passender Sattel ist momentan da. Das ist nicht ihrer, den kann sie aber nutzen.
Sie selber reitet nicht stark. Sie bezeichnet sich als Westernreiterin, ich sehe sie doch noch sehr als Anfängerin.
Reitunterricht wird sie jetzt bei mir nehmen, wir wissen nur noch nicht wie wir es machen, auf meinen Pferden ist das nicht möglich, die sind nicht einfach und nicht brav genug.
Als erstes habe ich ihr den Longenkurs ans Herz gelegt.
Habt ihr noch weitere Ideen?
Achso, er bekommt 3x Heu aus Netzen, Nachts (im Winter) Paddockbox, tagsüber Paddock mit Heu in der Herde.
Im Sommer stundenweide Weide, tag und Nacht draußen.
Er ist barhufer.
Bekommt als Kraftfutter nur etwas "Pavo Life4Balance" (oder so?) Nur als Beiwerk, wenn die anderen was kriegen.
Er ist insgesamt wenn man ihn "arbeiten" will schreckhaft und oft nervös und hibbelig.
Heißt, er arbeitet mal 3 Runden an der Doppellonge mit, dann rennt er erstmal 3 Runden prustend mit herausgedrücktem Unterhals umher.
Das war wohl schon immer so.
An manchen Tagen macht er das nicht. Je nach Laune wohl.
Sind hier auch schon lange Spaziergänge förderlich?
Soll sie ruhig 1x die Woche unter meiner Aufsicht reiten? Ohne Hilfszügel schließe ich aber komplett aus....