Naja, ganz ohne Reiterdeutsch gehts wohl doch nicht.
Arbeitest du am Boden mit ihn nach dem LK oder klassischer Methode? Da stellt man das Pferd doch genauso.
Die linke Hand stellt linker Hand den Kopf nach innen und deine Finger der rechten Hand tippen die Schulter an, wenns Pferd nach innen fällt.
Es soll dem Druck weichen und die Schulter wieder raus nehmen, oder anheben, wenn dir das besser gefällt. Solange das Pferd nicht begriffen hat, was es tun soll, wird es dagegendrücken, denn Druck erzeugt Gegendruck. Du musst also mehr Gewicht einsetzen, um die Schulter herauszudrücken. Der Fingerdruck drückt nach rechts und dein Körpergewicht auch.
Wenn man dann oben sitzt ist das doch nicht anders, nur übernimmt jetzt der Schenkel die Arbeit der rechten Hand und auch noch weiter hinten.
Wenn das Pferd am Boden nicht begriffen hat, dass es dem Druck von links nach rechts weichen soll, nützt auch ein Gertenhieb nichts, außer Flucht nach vorn zu provozieren.
Dein Schenkel wird wohl nichts erreicht haben, deshalb sollte wahrscheinlich die Gerte deine Finger an der Schulter ersetzen.
Kann ich nachvollziehen.
Es macht auch einen erheblichen Unterschied fürs Pferd, wie der innere Zügel angenommen wird. Ist er tief und verläuft paralell zum Hals, womöglich noch mit Abstand zu diesem, kann das Pferd garnicht anders, als auf seine innere Schulter zu fallen. Man fordert es doch dazu auf.
Wird er etwas angehoben beim Annehmen und gefühlt gegen den Hals "gedrückt", hebt man die Schulter und dem Pferd fällt es schwerer sich da drauf zu lehnen.
Naja und Dehnungshaltung ist nicht unbedingt angebracht, wärend du das Pferd korrekt zu stellen versuchst. Das kann es hinterher. Manche Pferde lernen ganz schnell, dass man sich damit entziehen kann, ist nämlich anstrengend, die ganze Stellerei!