Re: Schnullern
Verfasst: Mi 10. Feb 2016, 22:51
Was ist Pablo für eine Rasse?
Hast du für ihn schon mal futtermäßig Verträglichkeiten austesten lassen?
Nicht wegen dem Schnullern jetzt, eher wegen seinem übrigen Verhalten. Den Stress, den er hat kann auch ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt, im Chemiestoffwechsel, oder Herpes verursachen. Schnullern tut er, weil Mensch es zulässt, bzw. ihm angeboten hat, es zu tun. Es muss entweder was schreckliches passieren, damit er es lässt(in seinen Augen), oder was Besseres, was er als Übersprungshandlung nutzen kann.
Es ist sein Ventil. Wenn du es schließt, sucht er sich ein anderes....und das kann schlimmer sein.
Ein Wallach bei uns beißt zum Beispiel andauernd, wenn er Stress hat, auch positiven. Das macht er aber nur, wenn das Futter nicht stimmt.( Menge und Zusammensetzung)
Ein anderes Pferd hat PSSM. Ich konnte mit ihr früher nicht vors Tor gehen um das Grundstück zu verlassen, jeder Grashalm war gefährlich. Reiten war ein Akt der Selbstkontrolle. Eine komische Bewegung meinerseits und das Pferd war der Meinung, auf seinem Rücken muss was ganz gefährliches sitzen. Seit ich weiß, dass sie PSSM hat und sie entsprechend kohlenhydratarm gefüttert wird, ist sie so gut händelbar, dass sie in den Kinderreitstunden läuft und ich mit ihr im Gelände voran reite, wenn sich alle anderen fürchten. Aber ein kleines Stückchen Brot, eine Karotte reichen und das Ganze kippt, so krass ist das! "Man ist, was man isst!", ist garnicht so falsch und nicht zu unterschätzen.
Auch Hormone können verhaltenstechnisch viel anrichten.
Mein Hengst war vor seinem "Samenstau" ein echt liebenswwertes Pferd, super nett, wollte alles recht machen. Dann kamen die Hormone und ich hatte ein Monster! Jeder hier hatte Angst vor ihm. Er ist auf alles losgegangen, obwohl er bereits Erziehung genossen hatte. Man hat ihm allerdings immer sein "ich will das eigentlich garnicht, was passiert hier mit mir" angesehen.
Seit einem Jahr ist er kastriert, lange hat es gedauert, dass sich sein Verhalten wieder normalisiert, aber heute habe ich keine Angst mehr, wenn die Kids mit ihm rumtüteln.
Es muss also nicht immer am Verhalten selbst liegen, sondern das Verhalten kann ganz andere Ursachen haben, die, wie ich mehrfach erfahren durfte, nicht unerheblich sind.
Hast du für ihn schon mal futtermäßig Verträglichkeiten austesten lassen?
Nicht wegen dem Schnullern jetzt, eher wegen seinem übrigen Verhalten. Den Stress, den er hat kann auch ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt, im Chemiestoffwechsel, oder Herpes verursachen. Schnullern tut er, weil Mensch es zulässt, bzw. ihm angeboten hat, es zu tun. Es muss entweder was schreckliches passieren, damit er es lässt(in seinen Augen), oder was Besseres, was er als Übersprungshandlung nutzen kann.
Es ist sein Ventil. Wenn du es schließt, sucht er sich ein anderes....und das kann schlimmer sein.
Ein Wallach bei uns beißt zum Beispiel andauernd, wenn er Stress hat, auch positiven. Das macht er aber nur, wenn das Futter nicht stimmt.( Menge und Zusammensetzung)
Ein anderes Pferd hat PSSM. Ich konnte mit ihr früher nicht vors Tor gehen um das Grundstück zu verlassen, jeder Grashalm war gefährlich. Reiten war ein Akt der Selbstkontrolle. Eine komische Bewegung meinerseits und das Pferd war der Meinung, auf seinem Rücken muss was ganz gefährliches sitzen. Seit ich weiß, dass sie PSSM hat und sie entsprechend kohlenhydratarm gefüttert wird, ist sie so gut händelbar, dass sie in den Kinderreitstunden läuft und ich mit ihr im Gelände voran reite, wenn sich alle anderen fürchten. Aber ein kleines Stückchen Brot, eine Karotte reichen und das Ganze kippt, so krass ist das! "Man ist, was man isst!", ist garnicht so falsch und nicht zu unterschätzen.
Auch Hormone können verhaltenstechnisch viel anrichten.
Mein Hengst war vor seinem "Samenstau" ein echt liebenswwertes Pferd, super nett, wollte alles recht machen. Dann kamen die Hormone und ich hatte ein Monster! Jeder hier hatte Angst vor ihm. Er ist auf alles losgegangen, obwohl er bereits Erziehung genossen hatte. Man hat ihm allerdings immer sein "ich will das eigentlich garnicht, was passiert hier mit mir" angesehen.
Seit einem Jahr ist er kastriert, lange hat es gedauert, dass sich sein Verhalten wieder normalisiert, aber heute habe ich keine Angst mehr, wenn die Kids mit ihm rumtüteln.
Es muss also nicht immer am Verhalten selbst liegen, sondern das Verhalten kann ganz andere Ursachen haben, die, wie ich mehrfach erfahren durfte, nicht unerheblich sind.