HGE - Gedanken und Fragen dazu
Verfasst: Mi 13. Jan 2016, 17:06
Hallo zusammen,
wie in einem anderen Thread bereits erwähnt, hat man bei meiner Süßen Anfang Oktober eine HGE vorne links diagnostiziert.
Hier nochmals kurz die Geschichte:
TA Behandlung:
Sie ging nach 1x Hyaluronsäure und 1x Cortison direkt ins Gelenk gespritzt und Entzündungshemmer über das Maul (8 Tage lang) nach 3,5 Wochen bei der Nachkontrolle wieder klar. Pferd musste 3 Tage Boxenruhe hinnehmen und kam dann wieder in die Laufstall zurück. Auf den Röntgenbildern wurde an den Knochen keinerlei Veränderungen festgestellt, also sind die Weichteile betroffen. Bei der Nachkontrolle sagte mir der TA dann, ich solle am besten Kollagen zufüttern, um den Knorpel zu stärken. Alles klar. Dann konnte ich wieder langsam mit Traben an der langen Seite beginnen (5 Minuten, 1 Woche lang). Danach dann eine Woche lang 5 Minuten Trab ganze Bahn. Dann kam der TA wieder zur Nachkontrolle. Er stellte fest, dass sie noch einen leichten Rotationsschmerz hat, aber alles insgesamt schon besser wäre als anfangs. Sie bekam nochmals eine Spritze ins Gelenk, da sie auf die 1. Spritze gut reagiert hatte und es schon etwas besser war. Wieder 3 Tage Boxenruhe und danach wieder in den Laufstall zurück.
Gedanken und Fragen:
Wäre es besser sie in einer Einzelbox zu halten? Ich weiß, dass meine Maus in der Laufbox auch gerne mal aufdreht und sie lostrabt bzw. galoppiert und auch mal Bocksätze vollführt und steigt. Das allerdings nur, wenn die anderen raus auf die Matschkoppel kommen und sie eben drin bleiben muss. Ansonsten ist sie ruhig, auch beim Führen oder Schritt reiten (Halle wie Gelände). Die Laufbox ist ca. 15x15 Meter groß und der Außenbereich auch nochmals ca. 15x15 Meter. Ich denke mir halt, dass sie in einer Einzelbox genauso Keks machen kann und sich dann einfach auch viel mehr noch auf der Stelle drehen muss, was ja für das Gelenk nicht gerade förderlich ist. Im Laufstall kann sie auch einfach mal gradeaus gehen.
Fütterung:
Sie ist kein Pferd, dass nur vom Anschauen des Futters zunimmt, aber nach einem viertel Jahr nur ca. 30 bis 45 Minuten Bewegung im Schritt am Tag, nimmt sie natürlich auch etwas zu. In einer Einzelbox könnte ich sie gezielter füttern mit Heunetzen, damit sie länger beschäftigt wäre. Wie seht ihr das?
Allgemeines:
Das Problem ist, dass ich dieses minimale Ticken im Trab vor der Diagnose vermutlich über Monate nicht bemerkt hatte, weil es so geringfügig war. Ich kann eben nicht sagen, seit wann sie die HGE hat. Ende April 2015 ging sie lahm am Tag nach einer Trainingsstunde auf ziemlich hartem Boden. Ich vermute, dass seit diesem Zeitpunkt die HGE entstanden ist. Erst im Oktober lies ich sie dann eben untersuchen, weil mich jemand drauf angesprochen hatte, dass mein Pferd irgendwie seltsam läuft. Kein Lahmen, nicht mal in engen Wendungen, es war ganz ganz schwierig zu erkennen. Der TA bestätigte das.
Könnte das alles schon chronisch sein? Die Entzündung war aber wohl noch akut, als der TA das erste Mal Gelenkflüssigkeit entnommen hatte.
Wie sind da die Heilungschancen überhaupt? Man liest ja doch so manche Horrorgeschichten.
Sollte ich sie einfach mal komplett wegstellen auf eine Weide für ca. 6 bis 12 Monate?
Habt ihr ähnliche Erfahrungen?
wie in einem anderen Thread bereits erwähnt, hat man bei meiner Süßen Anfang Oktober eine HGE vorne links diagnostiziert.
Hier nochmals kurz die Geschichte:
TA Behandlung:
Sie ging nach 1x Hyaluronsäure und 1x Cortison direkt ins Gelenk gespritzt und Entzündungshemmer über das Maul (8 Tage lang) nach 3,5 Wochen bei der Nachkontrolle wieder klar. Pferd musste 3 Tage Boxenruhe hinnehmen und kam dann wieder in die Laufstall zurück. Auf den Röntgenbildern wurde an den Knochen keinerlei Veränderungen festgestellt, also sind die Weichteile betroffen. Bei der Nachkontrolle sagte mir der TA dann, ich solle am besten Kollagen zufüttern, um den Knorpel zu stärken. Alles klar. Dann konnte ich wieder langsam mit Traben an der langen Seite beginnen (5 Minuten, 1 Woche lang). Danach dann eine Woche lang 5 Minuten Trab ganze Bahn. Dann kam der TA wieder zur Nachkontrolle. Er stellte fest, dass sie noch einen leichten Rotationsschmerz hat, aber alles insgesamt schon besser wäre als anfangs. Sie bekam nochmals eine Spritze ins Gelenk, da sie auf die 1. Spritze gut reagiert hatte und es schon etwas besser war. Wieder 3 Tage Boxenruhe und danach wieder in den Laufstall zurück.
Gedanken und Fragen:
Wäre es besser sie in einer Einzelbox zu halten? Ich weiß, dass meine Maus in der Laufbox auch gerne mal aufdreht und sie lostrabt bzw. galoppiert und auch mal Bocksätze vollführt und steigt. Das allerdings nur, wenn die anderen raus auf die Matschkoppel kommen und sie eben drin bleiben muss. Ansonsten ist sie ruhig, auch beim Führen oder Schritt reiten (Halle wie Gelände). Die Laufbox ist ca. 15x15 Meter groß und der Außenbereich auch nochmals ca. 15x15 Meter. Ich denke mir halt, dass sie in einer Einzelbox genauso Keks machen kann und sich dann einfach auch viel mehr noch auf der Stelle drehen muss, was ja für das Gelenk nicht gerade förderlich ist. Im Laufstall kann sie auch einfach mal gradeaus gehen.
Fütterung:
Sie ist kein Pferd, dass nur vom Anschauen des Futters zunimmt, aber nach einem viertel Jahr nur ca. 30 bis 45 Minuten Bewegung im Schritt am Tag, nimmt sie natürlich auch etwas zu. In einer Einzelbox könnte ich sie gezielter füttern mit Heunetzen, damit sie länger beschäftigt wäre. Wie seht ihr das?
Allgemeines:
Das Problem ist, dass ich dieses minimale Ticken im Trab vor der Diagnose vermutlich über Monate nicht bemerkt hatte, weil es so geringfügig war. Ich kann eben nicht sagen, seit wann sie die HGE hat. Ende April 2015 ging sie lahm am Tag nach einer Trainingsstunde auf ziemlich hartem Boden. Ich vermute, dass seit diesem Zeitpunkt die HGE entstanden ist. Erst im Oktober lies ich sie dann eben untersuchen, weil mich jemand drauf angesprochen hatte, dass mein Pferd irgendwie seltsam läuft. Kein Lahmen, nicht mal in engen Wendungen, es war ganz ganz schwierig zu erkennen. Der TA bestätigte das.
Könnte das alles schon chronisch sein? Die Entzündung war aber wohl noch akut, als der TA das erste Mal Gelenkflüssigkeit entnommen hatte.
Wie sind da die Heilungschancen überhaupt? Man liest ja doch so manche Horrorgeschichten.
Sollte ich sie einfach mal komplett wegstellen auf eine Weide für ca. 6 bis 12 Monate?
Habt ihr ähnliche Erfahrungen?