Bautagebuch oder "Wie Frau sich einen Offenstall bau(t)en lässt"
Moderator: Sheitana
Bautagebuch oder "Wie Frau sich einen Offenstall bau(t)en lässt"
Moin,
ich bin schon einige Jahre ( ) als stiller Mitleser im Forum unterwegs.
In den letzten Tagen bin ich nun aber ungewöhnlich aktiv...eventuell habe ich einfach zu viele Fotos und diese zu wenig gezeigt.
Ich nutze diese Phase daher, um mal die Seiten zu wechseln.
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Mein LG und ich ahnten im Leben nichts böses, als uns unser Mietshaus zum Kauf angeboten wurde.
Darüber spricht die Schwägerin zufällig mit einem Nachbarn, der den Resthof seiner Schwiegeroma als Holzlager nutzt.
Und ehe man sich versieht, mussten wir uns für ein Haus entscheiden...oder auch nicht. Aber warum nicht und was, wenn nicht jetzt?
(Wir wollten gerne in "unserem Moor" bleiben.)
Natürlich sollten die Pferde mit ans Haus und das wäre auch bei beiden Objekten umsetzbar gewesen.
Leider liegt das ehemalige Mietshaus direkt an einer Landstraße.
Der Resthof hat eine 300 m lange Auffahrt...
Im Februar 2015 sahen wir uns den Resthof an und Anfang September waren wir im Grundbuch eingetragen.
Der Hof gehörte uns - zumindest nun auch offiziell.
An Pferdestall und Weide durften wir schon vorher werkeln, sodass die Pferde im Juli einziehen konnten - auf dem Land kennt man sich eben.
Diese beiden Pferde nahmen ab dann auch auf das Leben meines LG wesentlichen Einfluss.
Charly Chaplin
Alexa
Halbgeschwister, geb. 2003
(So, nun erstmal absichern. )
ich bin schon einige Jahre ( ) als stiller Mitleser im Forum unterwegs.
In den letzten Tagen bin ich nun aber ungewöhnlich aktiv...eventuell habe ich einfach zu viele Fotos und diese zu wenig gezeigt.
Ich nutze diese Phase daher, um mal die Seiten zu wechseln.
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Mein LG und ich ahnten im Leben nichts böses, als uns unser Mietshaus zum Kauf angeboten wurde.
Darüber spricht die Schwägerin zufällig mit einem Nachbarn, der den Resthof seiner Schwiegeroma als Holzlager nutzt.
Und ehe man sich versieht, mussten wir uns für ein Haus entscheiden...oder auch nicht. Aber warum nicht und was, wenn nicht jetzt?
(Wir wollten gerne in "unserem Moor" bleiben.)
Natürlich sollten die Pferde mit ans Haus und das wäre auch bei beiden Objekten umsetzbar gewesen.
Leider liegt das ehemalige Mietshaus direkt an einer Landstraße.
Der Resthof hat eine 300 m lange Auffahrt...
Im Februar 2015 sahen wir uns den Resthof an und Anfang September waren wir im Grundbuch eingetragen.
Der Hof gehörte uns - zumindest nun auch offiziell.
An Pferdestall und Weide durften wir schon vorher werkeln, sodass die Pferde im Juli einziehen konnten - auf dem Land kennt man sich eben.
Diese beiden Pferde nahmen ab dann auch auf das Leben meines LG wesentlichen Einfluss.
Charly Chaplin
Alexa
Halbgeschwister, geb. 2003
(So, nun erstmal absichern. )
Viele Grüße
Melanie
Melanie
Re: Bautagebuch oder "Wie Frau sich einen Offenstall bau(t)en lässt"
Uiii, spannend! Bitte weitererzählen!
via Tapatalk
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Liebe Grüße
Ulla
Wir werden in Ewigkeiten nicht mehr gut machen können, was wir den Tieren angetan haben. (Mark Twain)
Maximas Tagebuch
Ulla
Wir werden in Ewigkeiten nicht mehr gut machen können, was wir den Tieren angetan haben. (Mark Twain)
Maximas Tagebuch
Re: Bautagebuch oder "Wie Frau sich einen Offenstall bau(t)en lässt"
Hallo Maxima
So nach und nach werde ich die Fotos hier online stellen.
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Der Hof erfüllte nicht ganz meine Vorstellungen an einen Gutshof mit altem Baumbestand, einem Blick ins weite Land und so weiter ...
Aber meine Finanzen haben mir gesagt, ich soll mich nicht so anstellen.
(Was mich jedoch nicht vom Bilder gucken im Internet abhält. )
Das Haus ist nicht bewohnbar und soll demnächst saniert werden.
Unter der hässlichen Verkleidung des Wirtschaftsgiebels verbirgt sich 1/3 Fachwerk direkt über der Groot Dör.
In diesem Frühjahr stellt sich heraus, ob wir es retten oder ersetzen können.
Die große Scheune ist geradezu perfekt für einen Offenstall geeignet.
Die Öffnung geht nach Nord-West, ist vor Regen aber durch die Remise geschützt.
Bei starkem Wind, kann ich das Tor schließen.
Die Grundstücksbreite ist mit knapp 35 Metern nicht zu schmal.
Der Nachbar hatte die hintere Weide für seine Kühe eingezäunt; man erkennt also ungefähr die Grundstücksgrenze seitlich hinter den Kastanien.
Hier schon im Mai; man beachte den Deckel der Kleinkläranlage...
und suche ihn auf diesem Foto. So hat man hoffentlich eine ungefähre Vorstellung.
Später habe ich bessere Fotos gemacht.
Auch hier verläuft die Grenze links seitlich der Kastanie.
Früher wurde das Land den Höfen in der jeweiligen Breite von einem Wirtschaftsweg bis zur Landstraße zugeteilt. Das sind gut 2,5 km.
Hinter der Scheune gehen die Felder 2 km "hoch" bis zum Wirtschaftsweg. Leider hält der Nachbar sich Fleischrinder und hat das Land gepachtet.
Wir konnten daher nur etwa 80 Meter Land hinterm Hof direkt kaufen. Also eigentlich nichts.
Die Innenansicht der Scheune. Das Ziegelpflaster war durch Rattengänge wellig.
Innenmaß circa 6 x 7 Meter.
So nach und nach werde ich die Fotos hier online stellen.
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Der Hof erfüllte nicht ganz meine Vorstellungen an einen Gutshof mit altem Baumbestand, einem Blick ins weite Land und so weiter ...
Aber meine Finanzen haben mir gesagt, ich soll mich nicht so anstellen.
(Was mich jedoch nicht vom Bilder gucken im Internet abhält. )
Das Haus ist nicht bewohnbar und soll demnächst saniert werden.
Unter der hässlichen Verkleidung des Wirtschaftsgiebels verbirgt sich 1/3 Fachwerk direkt über der Groot Dör.
In diesem Frühjahr stellt sich heraus, ob wir es retten oder ersetzen können.
Die große Scheune ist geradezu perfekt für einen Offenstall geeignet.
Die Öffnung geht nach Nord-West, ist vor Regen aber durch die Remise geschützt.
Bei starkem Wind, kann ich das Tor schließen.
Die Grundstücksbreite ist mit knapp 35 Metern nicht zu schmal.
Der Nachbar hatte die hintere Weide für seine Kühe eingezäunt; man erkennt also ungefähr die Grundstücksgrenze seitlich hinter den Kastanien.
Hier schon im Mai; man beachte den Deckel der Kleinkläranlage...
und suche ihn auf diesem Foto. So hat man hoffentlich eine ungefähre Vorstellung.
Später habe ich bessere Fotos gemacht.
Auch hier verläuft die Grenze links seitlich der Kastanie.
Früher wurde das Land den Höfen in der jeweiligen Breite von einem Wirtschaftsweg bis zur Landstraße zugeteilt. Das sind gut 2,5 km.
Hinter der Scheune gehen die Felder 2 km "hoch" bis zum Wirtschaftsweg. Leider hält der Nachbar sich Fleischrinder und hat das Land gepachtet.
Wir konnten daher nur etwa 80 Meter Land hinterm Hof direkt kaufen. Also eigentlich nichts.
Die Innenansicht der Scheune. Das Ziegelpflaster war durch Rattengänge wellig.
Innenmaß circa 6 x 7 Meter.
Viele Grüße
Melanie
Melanie
Re: Bautagebuch oder "Wie Frau sich einen Offenstall bau(t)en lässt"
Super spannend, wir haben vor 2,5 Jahren ja auch einen Hof gekauft. Von den Fotos finde ich das Hofensemble super ansprechend, da kannst du sicher was tolles draus machen
Unser Tagebuch
Cowgirl up
viewtopic.php?f=14&t=10019
Wenn Du das Seil entfernst, bleibt nur eins ... die Wahrheit, Pat Parelli
http://kastanienhof.weebly.com
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Wenn Du das Seil entfernst, bleibt nur eins ... die Wahrheit, Pat Parelli
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Re: Bautagebuch oder "Wie Frau sich einen Offenstall bau(t)en lässt"
Hey Beast,
in deinem TB habe ich auch gerne gelesen.
Absolut toll, was ihr schon aus dem Hof gemacht habt.
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Als wir uns den Resthof ansahen, hatte ich mir schon fast vier Monate verschiedene Offenstallvarianten für das Mietobjekt überlegt.
Aber es gibt ja schlimmere Dinge, als das Zuhause für die eigenen Pferdchen zu planen.
Zum Beispiel das eigene Wohnhaus...
Zur Besichtigung haben wir gleich das Maßband mitgenommen.
Wenngleich ich auch etwas Geduld benötigte, da der Mann zuerst das Wohnhaus ausmessen wollte. pffffft
Blick von der Wohnhausecke über den Hof. Das kleine Gebäude ist der ehemalige Schweinestall.
Hinter dem angedachten Offenstall.
Im April waren wir uns mit dem Eigentümer einig und durften mit dem Weidezaunbau anfangen.
Die Milchmädchen-Kalkulationstabellen wurden zum ersten Mal von realen Rechnungen auf die Probe gestellt.
Obwohl die hintere Weide mit 35*87 Metern nicht ideal ist, sollte sich an den Offenstallpaddock ein Trail um die Weide anschließen.
Durch Zufall wurden in der Nähe circa 60 gebrauchte Weidesteckpfähle angeboten.
Für 0,50 Cent das Stück war das ein echtes Schnäppchen für den Innenzaun.
Für den Außenzaun mussten es aber vernünftige Pfähle sein.
Eichenspaltpfähle waren nicht zu bekommen und wären mit 5-7 Euro pro Stück bei unserem Moorboden einfach zu ungewiss in der Haltbarkeit gewesen.
Recyclingpfähle hatten uns aufgrund des nicht verottenden Materials und der Entsogrung als Sonder- bzw. Sperrmüll abgesreckt. (zumindest habe ich davon mehrmals gelesen).
Wählt man die Pfähle zu dünn, sollen sie sich krumm ziehen und wenn sich Wasser im Material anlagern kann, werden sie brüchig.
Und grundsätzlich waren sie ab 7 Euro das Stück eh viel zu teuer, denn...
Wir haben uns für T-Pfosten (1,82 m) entschieden und ein Angebot für 5,25 Euro pro Pfahl ohne Transportkosten entdeckt.
Die ersten 1000 Euro wechselten das Bankkonto und am 20. Mai schlugen wir die ersten Pfähle ein.
Für Torgriffe, Tor-, Seil- und Kopfisolatoren, Zaunkordel und Weidedraht kamen noch rund 400 Euro dazu.
Vor dem Haus wurden noch rund 7000 m² eingezäunt. Dazu noch ein Treibgang, der die Weiden verbindet.
Ab Haus erstreckt sich unser Grundstück circa 60 m nach vorne; der Rest ist gepachtet.
Aus dem Wohnhaus gibt es momentan diesen Ausblick:
Ende November nach tagelangem Regen.
in deinem TB habe ich auch gerne gelesen.
Absolut toll, was ihr schon aus dem Hof gemacht habt.
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Als wir uns den Resthof ansahen, hatte ich mir schon fast vier Monate verschiedene Offenstallvarianten für das Mietobjekt überlegt.
Aber es gibt ja schlimmere Dinge, als das Zuhause für die eigenen Pferdchen zu planen.
Zum Beispiel das eigene Wohnhaus...
Zur Besichtigung haben wir gleich das Maßband mitgenommen.
Wenngleich ich auch etwas Geduld benötigte, da der Mann zuerst das Wohnhaus ausmessen wollte. pffffft
Blick von der Wohnhausecke über den Hof. Das kleine Gebäude ist der ehemalige Schweinestall.
Hinter dem angedachten Offenstall.
Im April waren wir uns mit dem Eigentümer einig und durften mit dem Weidezaunbau anfangen.
Die Milchmädchen-Kalkulationstabellen wurden zum ersten Mal von realen Rechnungen auf die Probe gestellt.
Obwohl die hintere Weide mit 35*87 Metern nicht ideal ist, sollte sich an den Offenstallpaddock ein Trail um die Weide anschließen.
Durch Zufall wurden in der Nähe circa 60 gebrauchte Weidesteckpfähle angeboten.
Für 0,50 Cent das Stück war das ein echtes Schnäppchen für den Innenzaun.
Für den Außenzaun mussten es aber vernünftige Pfähle sein.
Eichenspaltpfähle waren nicht zu bekommen und wären mit 5-7 Euro pro Stück bei unserem Moorboden einfach zu ungewiss in der Haltbarkeit gewesen.
Recyclingpfähle hatten uns aufgrund des nicht verottenden Materials und der Entsogrung als Sonder- bzw. Sperrmüll abgesreckt. (zumindest habe ich davon mehrmals gelesen).
Wählt man die Pfähle zu dünn, sollen sie sich krumm ziehen und wenn sich Wasser im Material anlagern kann, werden sie brüchig.
Und grundsätzlich waren sie ab 7 Euro das Stück eh viel zu teuer, denn...
Wir haben uns für T-Pfosten (1,82 m) entschieden und ein Angebot für 5,25 Euro pro Pfahl ohne Transportkosten entdeckt.
Die ersten 1000 Euro wechselten das Bankkonto und am 20. Mai schlugen wir die ersten Pfähle ein.
Für Torgriffe, Tor-, Seil- und Kopfisolatoren, Zaunkordel und Weidedraht kamen noch rund 400 Euro dazu.
Vor dem Haus wurden noch rund 7000 m² eingezäunt. Dazu noch ein Treibgang, der die Weiden verbindet.
Ab Haus erstreckt sich unser Grundstück circa 60 m nach vorne; der Rest ist gepachtet.
Aus dem Wohnhaus gibt es momentan diesen Ausblick:
Ende November nach tagelangem Regen.
Viele Grüße
Melanie
Melanie
Re: Bautagebuch oder "Wie Frau sich einen Offenstall bau(t)en lässt"
Toller Ausblick
T-Pfosten sind toll, haben wir auch als komplette Palette gekauft, kann man auch als Frau einfach setzen oder ziehen und sind mega standhaft, ich find sie perfekt. Kauf lieber einmal richtig, die halten nämlich ewig. Für Innenzäune hab ich auch mal gebrauchte Fieberglaspfähle gekauft, da hab ich bis heute auch noch keinen kaputt gemacht
T-Pfosten sind toll, haben wir auch als komplette Palette gekauft, kann man auch als Frau einfach setzen oder ziehen und sind mega standhaft, ich find sie perfekt. Kauf lieber einmal richtig, die halten nämlich ewig. Für Innenzäune hab ich auch mal gebrauchte Fieberglaspfähle gekauft, da hab ich bis heute auch noch keinen kaputt gemacht
Unser Tagebuch
Cowgirl up
viewtopic.php?f=14&t=10019
Wenn Du das Seil entfernst, bleibt nur eins ... die Wahrheit, Pat Parelli
http://kastanienhof.weebly.com
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Re: Bautagebuch oder "Wie Frau sich einen Offenstall bau(t)en lässt"
Ja, der Ausblick ist toll.
Aber im Winter einfach kein Vergleich zum Sommer im Moor.
Hinterm Hof wechselt der Boden in Marsch; vor dem Haus ist es noch eher anmoorig.
Die Pfosten stehen bombenfest. Bisher nutzen wir sie vorerst auch als Eckpfosten ohne Verstärkung. Da wackelt nichts.
Die müssen nun mindestens 15 Jahre halten.
Aber im Winter einfach kein Vergleich zum Sommer im Moor.
Hinterm Hof wechselt der Boden in Marsch; vor dem Haus ist es noch eher anmoorig.
Die Pfosten stehen bombenfest. Bisher nutzen wir sie vorerst auch als Eckpfosten ohne Verstärkung. Da wackelt nichts.
Die müssen nun mindestens 15 Jahre halten.
Viele Grüße
Melanie
Melanie
Re: Bautagebuch oder "Wie Frau sich einen Offenstall bau(t)en lässt"
Scheunenumbau im Juni 2015
Ende Mai war die Umzäunung der hintere Weide fertig.
Am 9. Juni haben wir den Kaufvertrag unterschrieben und die bisherigen Eigentümer erlaubten uns, mit dem Umbau der Scheune anzufangen.
Da der Bruder meines LG gelernter Zimmermann ist, hatten wir fachkundige Unterstützung.
An der Rückwand zur Weide sollten zwei Ausgänge entstehen.
Dazu mussten lediglich zwei Balken abgefangen werden.
Ein Loch mit großer Wirkung. Wir bauen einen Offenstall.
Weitaus aufwändiger war die Entstehung des neuen Heubodens.
Eine Zange musste ersetzt werden und zwei weitere wurden in der Mitte eingezogen.
Die neuen Zangen in der Mitte und die ersetzte am Rand wurden durch zwei Stützbalken abgefangen.
Holzbohlen bilden die Unterkonstruktion für die Verlegeplatten.
Die Balken haben natürlich noch ein Fundament erhalten.
Wie man schon sieht: Ein Tor ist in der Schiebetoröffnung eingebaut. 110 Euro
Das Holz hat uns circa 750 Euro gekostet plus Schrauben, Bolzen und einem neuen Akkuschrauber.
Ende Mai war die Umzäunung der hintere Weide fertig.
Am 9. Juni haben wir den Kaufvertrag unterschrieben und die bisherigen Eigentümer erlaubten uns, mit dem Umbau der Scheune anzufangen.
Da der Bruder meines LG gelernter Zimmermann ist, hatten wir fachkundige Unterstützung.
An der Rückwand zur Weide sollten zwei Ausgänge entstehen.
Dazu mussten lediglich zwei Balken abgefangen werden.
Ein Loch mit großer Wirkung. Wir bauen einen Offenstall.
Weitaus aufwändiger war die Entstehung des neuen Heubodens.
Eine Zange musste ersetzt werden und zwei weitere wurden in der Mitte eingezogen.
Die neuen Zangen in der Mitte und die ersetzte am Rand wurden durch zwei Stützbalken abgefangen.
Holzbohlen bilden die Unterkonstruktion für die Verlegeplatten.
Die Balken haben natürlich noch ein Fundament erhalten.
Wie man schon sieht: Ein Tor ist in der Schiebetoröffnung eingebaut. 110 Euro
Das Holz hat uns circa 750 Euro gekostet plus Schrauben, Bolzen und einem neuen Akkuschrauber.
Viele Grüße
Melanie
Melanie
Re: Bautagebuch oder "Wie Frau sich einen Offenstall bau(t)en lässt"
Pflasterarbeiten Liegefläche
Einzug der Pferde
Am 27. Juni sind die Pferde in den neuen Stall eingezogen.
Das Foto entstand ein paar Tage später...ich hab tatsächlich keine Fotos am ersten Tag gemacht.
Es verlief aber auch unspektakulär.
Das Tränkebecken ist eine Jagdwanne. Die Form eines normalen Maurerkübels, dabei aber lebensmittelecht.
Die erste Nacht war furchtbar. Ich stellte mir die bange Frage, ob die Pferde am nächsten Morgen tatsächlich noch da sind.
Zum Glück ließ dieses Gefühl nach den ersten Tag nach.
Die Tage davor hatten wir das alte Ziegelpflaster aufgenommen und auf Paletten gelagert.
Zum Glück meinte das Wetter es gut, denn die Pferde konnten erst am Sonntag den Stall genauer untersuchen.
Bis dahin waren wir das ganze Wochenende mit einem steinigen Puzzle beschäftigt.
Die Pferde waren sehr interessiert.
Nach dem Einzug der Pferde hatte ich eine Woche Urlaub und konnte mich in Ruhe auf das Ponyhof-Gefühl einstellen.
Der Mann musste arbeiten und das Wetter war herrlich. Ich erledigte hier und da etwas auf dem Hof und zwischendurch konnte ich Ponynasen streicheln.
Die Streifenvorhänge alleine aufzuhängen war allerdings etwas ... schwerfällig.
50 m haben 70 Euro gekostet. Die Sreifen für die Schiebetoröffnung hängen allerdings immer noch nicht...eventuell dann dieses Jahr.
Mit dem Stroh im Sommer war ich sparsam. Nur bei schlechtem Wetter wurde mehr eingestreut.
Der Mittelbalken wurde zum Scheuerbalken erkoren.
Die Pferde nahmen den Stall gut an.
Aufräumen, Leerräumen, Umräumen...
Und in den Tagen nach dem Einzug ging die Heuernte los...
Einzug der Pferde
Am 27. Juni sind die Pferde in den neuen Stall eingezogen.
Das Foto entstand ein paar Tage später...ich hab tatsächlich keine Fotos am ersten Tag gemacht.
Es verlief aber auch unspektakulär.
Das Tränkebecken ist eine Jagdwanne. Die Form eines normalen Maurerkübels, dabei aber lebensmittelecht.
Die erste Nacht war furchtbar. Ich stellte mir die bange Frage, ob die Pferde am nächsten Morgen tatsächlich noch da sind.
Zum Glück ließ dieses Gefühl nach den ersten Tag nach.
Die Tage davor hatten wir das alte Ziegelpflaster aufgenommen und auf Paletten gelagert.
Zum Glück meinte das Wetter es gut, denn die Pferde konnten erst am Sonntag den Stall genauer untersuchen.
Bis dahin waren wir das ganze Wochenende mit einem steinigen Puzzle beschäftigt.
Die Pferde waren sehr interessiert.
Nach dem Einzug der Pferde hatte ich eine Woche Urlaub und konnte mich in Ruhe auf das Ponyhof-Gefühl einstellen.
Der Mann musste arbeiten und das Wetter war herrlich. Ich erledigte hier und da etwas auf dem Hof und zwischendurch konnte ich Ponynasen streicheln.
Die Streifenvorhänge alleine aufzuhängen war allerdings etwas ... schwerfällig.
50 m haben 70 Euro gekostet. Die Sreifen für die Schiebetoröffnung hängen allerdings immer noch nicht...eventuell dann dieses Jahr.
Mit dem Stroh im Sommer war ich sparsam. Nur bei schlechtem Wetter wurde mehr eingestreut.
Der Mittelbalken wurde zum Scheuerbalken erkoren.
Die Pferde nahmen den Stall gut an.
Aufräumen, Leerräumen, Umräumen...
Und in den Tagen nach dem Einzug ging die Heuernte los...
Viele Grüße
Melanie
Melanie
Re: Bautagebuch oder "Wie Frau sich einen Offenstall bau(t)en lässt"
Wie das Ziegelpuzzel sieht nach Mega viel Arbeit aus, aber das Ergebnis ist ein Traum, wunderschön geworden. Das ist so toll, wenn man immer wieder was fertig hat
Unser Tagebuch
Cowgirl up
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Wenn Du das Seil entfernst, bleibt nur eins ... die Wahrheit, Pat Parelli
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Wenn Du das Seil entfernst, bleibt nur eins ... die Wahrheit, Pat Parelli
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