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Re: Hufbeurteilung
Verfasst: Mi 1. Apr 2015, 07:24
von lunimaus
Schnucke hat geschrieben:
Seitdem schauen wir die Hufe gegenseitig etwas anzugleichen um den Unterschied möglichst gering zu halten, das funktioniert seit mitlerweile einem Jahr ganz gut und Polly geht es damit prima. Klar hat sie keine Bilderbuchhufe mit Normwinkeln, aber wir haben keine Rillenbildung, keine hochgeschobenen Kronränder, keine schnabelnden Teile und das Gangbild hat sich deutlich verbessert.
Magst du das genauer erklären, wie ihr versucht anzugleichen? Ich hatte dich vorher so verstanden, dass du auch vorher versucht hast, die Hufe anzugleichen, das aber zu einem unklaren Gangbild, den "Schnabelteilen" und so führte und ihr deshalb dann "umgestellt" habt. Aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, wie eine Angleichung beider Hufe ohne "Absenken" des High-Hufes vonstatten gehen kann.
Re: Hufbeurteilung
Verfasst: Mi 1. Apr 2015, 12:12
von Mia77
Lunimaus, Du kennst Luni ja schon ziemlich lang, weißt Du, ob es bei ihr eine angeborene Fehlstellung ist? Schecki schrieb ja in ihrem letzten Beitrag, dass angeboren Bockhufe kaum mehr zu korrigieren sind, vielleicht ist es genau deshalb bei Luni auch so schwierig???
Re: Hufbeurteilung
Verfasst: Mi 1. Apr 2015, 12:20
von lunimaus
bei Luni ist es sehr wahrscheinlich eine angeborene Fehlstellung. Allerdings macht der "Low-Huf" ja auch immer mehr Probleme...
Re: Hufbeurteilung
Verfasst: Mi 1. Apr 2015, 12:34
von Schnucke
Scheckenfan, ne Fotos gibts nicht, da das Pollypferd nicht ganz so handsam ist, durch ihr vorleben, da bin ich schon froh wenn ich an die Hufe darf ohne Streß. Das ist auch der Grund wieso ich die Hufe bei ihr mach und nicht meine HO, denn Fremde sind nochmal "bösere" Personen als ich, die dürfen da gar nicht dran.
Bei Polly wars halt so, als ich versuchte sie langsam tiefer zu stellen, schnabelte die Zehe weg inkl der beschriebenen Zusammenhangstrennung (Verbreiterung der weißen Linie und Einblutungen in dem Bereich und Rillenbildung) . Also funktionierte das bei ihr gar nicht. Interessant wären dazu natürlich BIlder und auch Röntgenbilder. die das Geschehen im Huf dokumentieren, aber das ist bei diesem Pferd leider nicht so einfach.
Anne ich setz den Huf nicht mehr aktiv runter, sondern versuche über Abriebsteuerung, den Abrieb der Trachten zu erhöhen und es wird auch sofort eingegriffen wenn sich was verschlechtert. Beim anderen Huf besteht ja eher die andere (Low) Thematik, der hat früher zu einer zu langen Zehe geneigt, das wird durch Abriebsteuerung nun verhindert, so bleibt der Unterschied in einem Rahmen der Polly bequem scheint.
Zusätzlich hat meine HO, die ja auch Osteo ist, ein bischen was oben am Pferd gerichtet (soweit Polly das zuließ) und wir haben durch Gymnastizierung einiges am Gangbild zum positiven verändert.
Also im Grunde mach ich nur weniger, vor allem weniger am hohen Huf.
Re: Hufbeurteilung
Verfasst: Mi 1. Apr 2015, 21:25
von lunimaus
Re: Hufbeurteilung
Verfasst: Mi 1. Apr 2015, 21:28
von lunimaus
Re: Hufbeurteilung
Verfasst: Do 2. Apr 2015, 14:54
von Ayira
Die Eckstreben sind viel zu hoch - die biegen sich ja schon nach außen. Kann sein, dass sie deswegen nicht auf die Trachten steigen will, weil die Eckstreben drücken.
Vorn an der Zehe hast du einen Sohlenwulst, der trägt, während der vorderste Tragrand weg ist. Da gehört keine Senke hin ...
Dein Hufschmied hat aber schon recht, wenn er sagt, dass er an den Trachten was wegnehmen will ... muss ja nicht gleich 1cm auf einmal sein - aber Eckstreben und Trachten gehören weiter runter
Re: Hufbeurteilung
Verfasst: Do 2. Apr 2015, 14:59
von lunimaus
Ayira, du würdest die Trachten also unter Sohlenniveau setzen? (Jetzt sind sie auf Sohlenniveau). Nach den Eckstreben muss ich nochmal schauen, sie stehen aber keinesfalls hoch oder sind prominent, das scheint eine optische Täuschung zu sein!
(Und aus Erfahrung kann ich dir sagen: Nein, die Eckstreben sind nicht das Problem bei der Belastung der Trachten. Zumindest nicht bei ihr.)
Re: Hufbeurteilung
Verfasst: Do 2. Apr 2015, 15:54
von Scheckenfan
:-ü Das sehe ich dieses Mal ganz anders! Ich finde die Trachten nicht übermäßig hoch, da wäre gerade nicht mein Fokus drauf, und auch die Eckstreben finde ich jetzt nicht dramatisch - aber dass die Hufe so krass oval sind, die Zehe total abhaut (beim hohen Huf richtig mit Knick in der Wand

) finde ich bedenklich.
Da würde ich an beiden Hufen fleißig Zehen kürzen, und die Trachten nur so weit zurücksetzen, dass sie eine gute Unterstützungsfläche bieten.
Ach ja: Beim flachen Huf sieht's auf dem einen Bild aus, als wären die Trachten unterschiedlich hoch. Kann aber täuschen.
Re: Hufbeurteilung
Verfasst: Do 2. Apr 2015, 15:58
von lunimaus
ich wartemal noch, ob noch jemand was sagen mag, dann schreib ich die Meinungder Osteo heute