ich habe vor wenigen Tagen mit einer Freundin noch darüber gesprochen, dass wir beide uns (wenn die jetzigen Ponys ins fortgeschrittenere Alter kommen, hat also noch Zeit) immer wieder nur unausgebildete Jungpferde kaufen würden. Einfach vor dem Hintergrund, dass wir dann bestimmen können, wer die Ausbildung in die Hand nimmt und was dann gemacht wird. Damit es in unserem Sinne ist, und die Ponys auf jeden Fall das Vertrauen in den Reiter bekommen/behalten.
Ich habe mir ja etliche Verkaufspferde angeschaut, bevor ich den damals zweijährigen Ýmir gekauft habe. Und noch im Nachhinein stehen mir die Haare zu Berge, was ich dort alles erlebt habe. Vom kleinen Züchter ums Eck bis zu den namhaften norddeutschen Islandpferdegestüten habe ich eigentlich alles probegeritten, was damals zum Verkauf stand und noch eingermaßen in mein Preisbuget passte (ich habe keinen 15000-Euro-Kracher ausprobiert, das wäre aber bestimmt auch nichts für mich gewesen). Es waren größtenteils Horrorritte, einmal bin ich sogar abgebuckelt worden und hatte trotz Reitkappe eine Gehirnerschütterung.
Deshalb finde ich es fast richtig, sich was unverdorbenes zu holen.

Ich weiß natürlich nicht, ob in Dänemark der Isi-Markt noch besser für Freizeitreiter ist als hier in Deutschland. Aber meiner Meinung nach bringt die hiesige Zucht- und Ausbildungsart keine vom Otto-Normal-Verbraucher reitbare Isis hervor.
