Mit diesen beiden Fotos kommen wir nicht weit
....bzw. kann ich erstmal gar nicht so das große Problem erkennen und sehe nur Hufe mit eher hohem Trachtenbereich, was erstmal gar nix heißt.
Schau mal eine Seite vorher. Da habe ich Beispiel-Bilder der Hufe meiner Stute. Du müsstest zusätzlich Fotos direkt von hinten machen, damit man erkennen kann, ob die Höhe der Hufwand im hinteren Bereich reell ist, gerne ein Foto schräg vom Gewölbe und das ganze ohne dieses ÖL-Zeug (was übrigens wirklich nicht nötig ist

), denn- wie du richtig vermutest- kann man da z.B. auf dem Foto von unten nicht sehen, wo dein Problem liegt. Da seh ich nur, daß sich die Asymmetrie eigentlich in Grenzen hält, und würde sagen, man müßte links und rechts vom absoluten vorderen Bereich eventuell Schweben raspeln (die da durchaus auch gegebenenfalls an der Stelle ein/zwei mm in die Sohle gehen dürfen, damit der Kronrand sich wieder entspannt. Das würde dann auch die von dir genannte Verbiegung (die aber auf deinen Fotos nicht wirklich sichtbar ist) entfernen.
Ich meine sehen zu können, daß die sogenannten Futterringe nicht gleichmäßig um den Huf herumlaufen. Dort, wo sie sich zum Kronrand hin hochwölben, wird wahrscheinlich dieser hochgeschoben sein, respektive wird dort unten am Hufwandrand die Verbiegung/Weghebelung sitzen. Dort kann man/würde ich die Schweben anbringen.
Die Hufe scheinen insgesamt sehr hoch, es kann also durchaus sein, daß der Huf viel Zerfallshorn 'festhält', was wie lebende Sohle wirkt.
Das sind aber alles nur Vermutungen!!
(Nochmal zu dem ÖL-Zeug:
Hufe haben immer eine der Umgebung angepasste Feuchtigkeit. Selbst ein knarztrockener Huf wird, wenn er eine Weile auf einem Fleck steht (trockene Gummimatte oder Steinplatte), dort einen 'feuchten' Abdruck hinterlassen.
Hufe sind 'trocken' und hart, wenn die Umgebung trocken und hart ist. Das macht Sinn.
Hufe holen sich- wenn überhaupt- Feuchtigkeit von der Wiese, idealerweise Morgentau, aber selbst nacht-feuchter Sand morgens tut's, sollte ein Pferd keinen Wiesengang haben. Schmiert man da Fett oder Öl drauf, könnte man zwar meinen, daß die vorhandene Feuchtigkeit nicht raus kann.....es kann aber umgekehrt auch keine rein, egal wo der Huf sich die eventuell herholen will.
Risse im Huf sind in den allermeisten Fällen Anzeichen von Spannungsverhältnissen. Beseitigt man diese, verschwindet der Riß, beseitigt man sie nicht, hilft auch das allertollste Mittel nüscht.....macht nur die Industrie reich

)
Achja:
Läuft dein Pferd denn überhaupt fühlig oder schlecht?
Oder macht dir nur dieser potenzielle Riß Kopfschmerzen?
Grüßchen
Lisa
