Ja, diese Sorgen mache ich mir ehrlich gesagt auch.
Dass du dir jetzt voller Hoffnung und mit allen Konsequenzen ein zweites Rösslein zulegst, und sich das dann auch als "Geschoss" im Gelände zeigt.
Oder suchst du nach was... wie sag ich es am besten... "Gesetztem", was du vielleicht häufiger probieren kannst, bevor du dich entscheidest...?
Ich erleb auch gerade eine ähnliche (?) Situation. Also mit dem Erstpferd, aber trotzdem ähnlich, find ich.
Ich hatte meine schönsten Reitmomente auf einem (völlig atrophierten) Freiberger, der zuvor (!) 12jährig beim Schlachter stand. Den bin ich (nach dem Schlachthof) 7 Jahre geritten, und er lebt immer noch, gehörte allerdings von Anfang an nicht mir, deshalb ist er nicht mehr bei mir.
Dann kaufte ich mir 2011 ein 7jähriges Pferd, was mittlerweile 4 Jahre älter geworden ist und JETZT setze ich mich so ganz langsam drauf. Vom unbeschwerten Losreiten bin ich weit entfernt. (Okay, ich bin echt ein besonders ängstlicher Spezialfall. Das Pferd bezeichnet jeder als megabrav.)
Ich meine, das ist je nach Tagesform mehr oder weniger okay für mich, aber das das so lange dauert und ich damit so arg ringen muss, hätte ich nicht gedacht.
Ja, ich mach mir bissel Sorgen, dass du dich in Hoffnungen wiegst, die möglicherweise dann doch nicht eintreten. Wenn es klappt, prima, dann freu ich mich sehr für dich!
Ich persönlich würd mich halt erstmal Richtung Reitbeteiligung orientieren und schauen, wieviel Rolle meine eigene Ängstlichkeit spielt, und ob es mir unter den genannten Umständen überhaupt möglich ist, angstfrei auf IRGENDEINEM Pferd zu sitzen (in meinem Fall lautet die Antwort nämlich: nein
... ich hätte mir sonstwas für ein Pferd kaufen können.. ).