Benötige bitte euren Rat...
Moderator: Stjern
Re: Benötige bitte euren Rat...
Ich kann mir vorstellen, dass das unangenehm war, aber du siehst ja, dass du dich nun befreiter fühlst.
Und darum geht es ja! Es geht hier um Dich und Nano! Tja ---und ihre Aussagen, ich denke, das hast du ganz gut übersetzt. Sie fühlte sich sicher überfahren. Man selber hat sich ja schon länger Gedanken gemacht und für sie kam das eben sehr plötzlich.
Ich denke, dass du heute mal was anderes machen durftest, bei dem du dich wohler fühlst, zeigt dir, dass sie eigentlich schon weiß, wo sie dich abholen muss.
Und darum geht es ja! Es geht hier um Dich und Nano! Tja ---und ihre Aussagen, ich denke, das hast du ganz gut übersetzt. Sie fühlte sich sicher überfahren. Man selber hat sich ja schon länger Gedanken gemacht und für sie kam das eben sehr plötzlich.
Ich denke, dass du heute mal was anderes machen durftest, bei dem du dich wohler fühlst, zeigt dir, dass sie eigentlich schon weiß, wo sie dich abholen muss.
Re: Benötige bitte euren Rat...
Super! Herzlichen Glueckwunsch, und
Hast du doch sehr gut hinbekommen
und es klingt definitiv nach der richtigen entscheidung, weil du dich ja schon sofort freier fuehlst - und auch viel selbstbewusster schreibst mit dem was du willst, wo du hinwillst, was du lernen willst. Super!!
Ich wuensche dir richtig viel spass und freude mit deinem pony, und das du eine RL findest, die zu dir passt



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- slowmotion
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Re: Benötige bitte euren Rat...
...und dieser "Zufall" bezüglich deiner Führungseigenschaften, die dir quittiert wurden, war doch das Tüpfelchen auf dem i
...die mit deinem Pony zu entdecken und auszubauen, macht bestimmt viel Spaß!

Wir müssen mit allem rechnen - auch mit dem Guten.
Tamina Kallert
Tamina Kallert
Re: Benötige bitte euren Rat...
"Ich bin ganz ehrlich, so wie mein Pony draußen läuft, so ist er für mich perfekt. Er hat ordentlich go, ist sicher, hört in 95% der Fälle gut zu und ist immer händelbar."
->Weibi, hier schreibt eine, die genau das gleiche mitgemacht hat.
Wer sagt dir, dass andre Pferde willig und mit Leichtigkeit unter ihren Reitern gehen, haben die Pferde mit dir gesprochen??
Dass ihr zusammen im Gelände Spaß habt, das ist doch klasse, guck dich mal um, es gibt viele Paare, die genau das NICHT können. Also raus mit euch beiden.
Du bist in einem Kreisel. Genau wie ich damals. Bei mir war es auch so: ein Pferd das Reining ausgebildet ist, muss mir doch was beibringen können... Die Stute ist aber sauer geritten u. hat genau dazu aber keinen Bock. Sie ging mir in der Bahn zwar ruhiger, aber auch in den höheren Gangarten immer gegen den Zügel. Ich könnte dir eine lange Liste schreiben, was ich alles getan und umgestellt habe. Wieviele tausend Gedanken ich hatte. Lehrbücher, Unterricht für mich selber vor allem (das hat mir nicht geschadet, im Gegenteil, ich habe für meine Stute dazu gelernt).
Ich glaube nicht, dass man ein Pferd auf Dauer kaputt reiten kann vom anatomischen her, wohl aber von der Psyche her.
Ihr könntet auch ein paar aus euren gelernten Gymnastik-Übungen ins Gelände mit einbauen.
Ich musste vor 2 Jahren mit dem Reiten lange pausieren, meine Stute hatte Atemprobleme. Ich habe mich geärgert, habe schon an Verkauf nachgedacht, hinterher könnte ich mir selber eine runterhauen für die Gedankengänge. Nur weil ich ein "super Pferd" haben wollte. Gut so, auf die Schnautze geflogen... War nur Recht so, da konnte ich lernen, wieder wie ein Kind zu ihr hin zu gehen. Denn nicht Erfolge zählen, das gemeinsame Band mit dem Pferd ist wichtig. Auf einmal hat die Stute das 1. Mal in ihrem Leben das Schmusen angefangen. Weil sie weiß, dass ich nichts mehr von ihr verlange, dass sie mir nicht erfüllen kann, ob psychisch od. körperlich...
Bodenarbeit ist doch auch ein guter Weg. Mir hat das damals auch sehr geholfen. Man lernt, z.B. HH mit einem Blick zu verschieben oder das Pferd rückwärts zu schicken mit einem Handzeichen. So findet ihr wieder zu Spaß.
->Weibi, hier schreibt eine, die genau das gleiche mitgemacht hat.
Wer sagt dir, dass andre Pferde willig und mit Leichtigkeit unter ihren Reitern gehen, haben die Pferde mit dir gesprochen??
Dass ihr zusammen im Gelände Spaß habt, das ist doch klasse, guck dich mal um, es gibt viele Paare, die genau das NICHT können. Also raus mit euch beiden.
Du bist in einem Kreisel. Genau wie ich damals. Bei mir war es auch so: ein Pferd das Reining ausgebildet ist, muss mir doch was beibringen können... Die Stute ist aber sauer geritten u. hat genau dazu aber keinen Bock. Sie ging mir in der Bahn zwar ruhiger, aber auch in den höheren Gangarten immer gegen den Zügel. Ich könnte dir eine lange Liste schreiben, was ich alles getan und umgestellt habe. Wieviele tausend Gedanken ich hatte. Lehrbücher, Unterricht für mich selber vor allem (das hat mir nicht geschadet, im Gegenteil, ich habe für meine Stute dazu gelernt).
Ich glaube nicht, dass man ein Pferd auf Dauer kaputt reiten kann vom anatomischen her, wohl aber von der Psyche her.
Ihr könntet auch ein paar aus euren gelernten Gymnastik-Übungen ins Gelände mit einbauen.
Ich musste vor 2 Jahren mit dem Reiten lange pausieren, meine Stute hatte Atemprobleme. Ich habe mich geärgert, habe schon an Verkauf nachgedacht, hinterher könnte ich mir selber eine runterhauen für die Gedankengänge. Nur weil ich ein "super Pferd" haben wollte. Gut so, auf die Schnautze geflogen... War nur Recht so, da konnte ich lernen, wieder wie ein Kind zu ihr hin zu gehen. Denn nicht Erfolge zählen, das gemeinsame Band mit dem Pferd ist wichtig. Auf einmal hat die Stute das 1. Mal in ihrem Leben das Schmusen angefangen. Weil sie weiß, dass ich nichts mehr von ihr verlange, dass sie mir nicht erfüllen kann, ob psychisch od. körperlich...
Bodenarbeit ist doch auch ein guter Weg. Mir hat das damals auch sehr geholfen. Man lernt, z.B. HH mit einem Blick zu verschieben oder das Pferd rückwärts zu schicken mit einem Handzeichen. So findet ihr wieder zu Spaß.
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Re: Benötige bitte euren Rat...
Ja, Abendsonne..und genau diese "finsteren" Kapitel unserer "Wege zum Pferd" sind es, die uns dahin führen. Weibi, du gehst ja auch gerade in diese Richtung.Abendsonne hat geschrieben:War nur Recht so, da konnte ich lernen, wieder wie ein Kind zu ihr hin zu gehen. Denn nicht Erfolge zählen, das gemeinsame Band mit dem Pferd ist wichtig. Auf einmal hat die Stute das 1. Mal in ihrem Leben das Schmusen angefangen. Weil sie weiß, dass ich nichts mehr von ihr verlange, dass sie mir nicht erfüllen kann, ob psychisch od. körperlich...
Bodenarbeit ist doch auch ein guter Weg.

Wir müssen mit allem rechnen - auch mit dem Guten.
Tamina Kallert
Tamina Kallert
Re: Benötige bitte euren Rat...
Weibi, ich möchte dir mal ein wenig von meiner Geschichte erzählen, um dir Mut zu machen 
Mein Pony ist auch mein erstes eingenes Pferd und sie war Ende 4 und noch kein Jahr unterm Sattel zu dem Zeitpunkt. Festen RU hatten wir gar nicht, weil es keinen gab. Abei einige Leute, die uns geholfen haben. Und in der Ausbildung von Jungpferden war ich nicht so erfahren, dass ich diese Tips ignorierte hätte
Mein Pferd war gefühlt immer sehr schnell unterwegs - sie ist gegen den Zügel angerannt. Trotzdem wurde mir gesagt, sie sei eher noch zu langsam, weil sie ihre HH nicht genug nutzt. Und sie biegt sich schlecht. Also sollte ich Sporen dranschnallen, damit ich mit meinen Schenkelhilfen besser durchkomme. Dass man Pony daraufhin gebockt hat, sie nur gut, da sie dann mal merkt, dass sie auch reagieren muss. So haben wir angefangen... schrecklich wenn ich zurückdenke. Es ist trotzdem 2 Jahre (oder sogar 3?) gutgegangen. Irgendwann hatte ich dann aber ein Pferd, dass immer triebiger wurde, gar nicht mehr vorwärts wollte und auf Bein (mit Sporen) hin stehenblieb und den Arsch hochschmiss. Wir kamen gar nicht mehr richtig vorwärts. Ein durchsetzen im Sinne von einmal kräftig reinbuffen (mit Sporen wohlgemerkt) machte sie nur noch saurer - verständlicherweise. Als sie dann von den Sporen die Seiten offen hatte, verzweifelte ich langsam - ich wollte doch so gar nicht reiten! Also habe ich jeglichen RU den ich Zwischenzeitlich mal hatte quittiert und auf das Gerede der anderen nicht mehr gehört. Sporen abgeschnallt. Und akzeptiert, dass mein Pferd dann eben langsam läuft. Und es wurde besser! Mittlerweile habe ich eine wirklich TOLLE RL gefunden, sie ist Ostheopatin und unterrichtet u.a. nach Centered Riding. Sie handelt wirklich im Sinne des Pferdes. Es geht nicht darum, dass mein Pferd den Kopf möglichst schnell unten hat. Wir arbeiten vor allem daran, dass mein Pferd erstmal motiviert ist - mit viel Stangen und Pylonen und Trailaufgaben. Da wird sie schnell munter und wach und läuft von ganz alleine. Dann ist sie auch bereit, ein bisschen Dressur zu machen und wird dann von ganz alleine locker. Wir sind auf einem guten Weg und reiten fast gar keine "klassischen" Dressuraufgaben mehr. Mein Pony findet das einfach doof. So langsam tasten wir uns da wieder etwas dran - in ganz kleinen Dosierungen. Sie ist immer noch skeptisch am Anfang, aber sie hat zumindest am Ende immer Spaß! Und ich sage auch an manchen Tagen ganz klar, dass es dann mal ok ist, früher aufzuhören, wenn ich merke, dass es reicht oder gut war.
Was ich damit sagen will: Es gibt gute RL, man sollte sie suchen und sich nicht mit weniger zufrieden geben. Bis dahin schafft man es auch, sein Pferd alleine glücklich zu machen. Du bist auf einem guten Weg, trau dich!

Mein Pony ist auch mein erstes eingenes Pferd und sie war Ende 4 und noch kein Jahr unterm Sattel zu dem Zeitpunkt. Festen RU hatten wir gar nicht, weil es keinen gab. Abei einige Leute, die uns geholfen haben. Und in der Ausbildung von Jungpferden war ich nicht so erfahren, dass ich diese Tips ignorierte hätte

Mein Pferd war gefühlt immer sehr schnell unterwegs - sie ist gegen den Zügel angerannt. Trotzdem wurde mir gesagt, sie sei eher noch zu langsam, weil sie ihre HH nicht genug nutzt. Und sie biegt sich schlecht. Also sollte ich Sporen dranschnallen, damit ich mit meinen Schenkelhilfen besser durchkomme. Dass man Pony daraufhin gebockt hat, sie nur gut, da sie dann mal merkt, dass sie auch reagieren muss. So haben wir angefangen... schrecklich wenn ich zurückdenke. Es ist trotzdem 2 Jahre (oder sogar 3?) gutgegangen. Irgendwann hatte ich dann aber ein Pferd, dass immer triebiger wurde, gar nicht mehr vorwärts wollte und auf Bein (mit Sporen) hin stehenblieb und den Arsch hochschmiss. Wir kamen gar nicht mehr richtig vorwärts. Ein durchsetzen im Sinne von einmal kräftig reinbuffen (mit Sporen wohlgemerkt) machte sie nur noch saurer - verständlicherweise. Als sie dann von den Sporen die Seiten offen hatte, verzweifelte ich langsam - ich wollte doch so gar nicht reiten! Also habe ich jeglichen RU den ich Zwischenzeitlich mal hatte quittiert und auf das Gerede der anderen nicht mehr gehört. Sporen abgeschnallt. Und akzeptiert, dass mein Pferd dann eben langsam läuft. Und es wurde besser! Mittlerweile habe ich eine wirklich TOLLE RL gefunden, sie ist Ostheopatin und unterrichtet u.a. nach Centered Riding. Sie handelt wirklich im Sinne des Pferdes. Es geht nicht darum, dass mein Pferd den Kopf möglichst schnell unten hat. Wir arbeiten vor allem daran, dass mein Pferd erstmal motiviert ist - mit viel Stangen und Pylonen und Trailaufgaben. Da wird sie schnell munter und wach und läuft von ganz alleine. Dann ist sie auch bereit, ein bisschen Dressur zu machen und wird dann von ganz alleine locker. Wir sind auf einem guten Weg und reiten fast gar keine "klassischen" Dressuraufgaben mehr. Mein Pony findet das einfach doof. So langsam tasten wir uns da wieder etwas dran - in ganz kleinen Dosierungen. Sie ist immer noch skeptisch am Anfang, aber sie hat zumindest am Ende immer Spaß! Und ich sage auch an manchen Tagen ganz klar, dass es dann mal ok ist, früher aufzuhören, wenn ich merke, dass es reicht oder gut war.
Was ich damit sagen will: Es gibt gute RL, man sollte sie suchen und sich nicht mit weniger zufrieden geben. Bis dahin schafft man es auch, sein Pferd alleine glücklich zu machen. Du bist auf einem guten Weg, trau dich!
Re: Benötige bitte euren Rat...
Nachwuchsreiter und Erstpferdebesitzer werden aber immer in diese Schema-Richtungen geworfen weil sie Rat und Hilfe suchen und die meisten RL und Profis auf das Bild -genügsam biegen, Kopf-Halsstellung, HH-Aktivierung pochen.
Wir haben heutzutage ein Bild im Kopf, sei es durch Shows eingeprägt oder von guten Reitern, von denen wir denken, dass sie gut reiten können.
Das Pferd wird da vergessen. Ich glaube, man kann nicht gleichzeitig eine harmomische Beziehung mit dem Pferd haben UND von ihm alle möglichen Dressurlektionen verlangen, außer man ist so gut, wie diese ohne-Zäumung und angeblich ohne Zwang Reiter.
Aber irgendwann ist ein Zwang drin, ein Muss.
Wie ich in die Arbeit gehen muss, Schüler die Schule besuchen müssen, genauso müssen Pferde auch müssen.
Nun setzen sich viele grob durch oder haben immer die Oberhand und hören selten auf die Befindlichkeit der Tiere.
Andre wiederum gehen auf die Psyche und den Körper ein, was kann es leisten, mute ich ihm zu viel zu? Und da ist diese Gratwanderung wieder, wann ist es doch "Bequemlichkeit" des Pferdes/Schülers/Arbeiters seinen Pflichten lieber heute nicht nachgehen zu wollen und wann grenzt es an die körperlichen Möglichkeiten?
Und wir wissen da oben nicht immer, warum sich Herr oder Frau Pferd heute nicht so rechtsrum biegen mag. Die sagen ja nix. Der Schüler sagt, dass ihm kotzübel ist und er heute nicht zur Schule kann. Das Pferd ist da "nur bockig" und wiedersetzlich.
Ja, ich habe wirklich viel gelernt in meiner Laufbahn mit meiner Stute. Das diverse RL dann mal blöde Sprüche loslassen, liegt in der Natur der Sache, sie haben "ihr Ziel" nicht erreicht und das Geld bleibt schließlich auch weg. Schon bekommt man wieder einen blöden Spruch zu hören.
Wir haben heutzutage ein Bild im Kopf, sei es durch Shows eingeprägt oder von guten Reitern, von denen wir denken, dass sie gut reiten können.
Das Pferd wird da vergessen. Ich glaube, man kann nicht gleichzeitig eine harmomische Beziehung mit dem Pferd haben UND von ihm alle möglichen Dressurlektionen verlangen, außer man ist so gut, wie diese ohne-Zäumung und angeblich ohne Zwang Reiter.
Aber irgendwann ist ein Zwang drin, ein Muss.
Wie ich in die Arbeit gehen muss, Schüler die Schule besuchen müssen, genauso müssen Pferde auch müssen.
Nun setzen sich viele grob durch oder haben immer die Oberhand und hören selten auf die Befindlichkeit der Tiere.
Andre wiederum gehen auf die Psyche und den Körper ein, was kann es leisten, mute ich ihm zu viel zu? Und da ist diese Gratwanderung wieder, wann ist es doch "Bequemlichkeit" des Pferdes/Schülers/Arbeiters seinen Pflichten lieber heute nicht nachgehen zu wollen und wann grenzt es an die körperlichen Möglichkeiten?
Und wir wissen da oben nicht immer, warum sich Herr oder Frau Pferd heute nicht so rechtsrum biegen mag. Die sagen ja nix. Der Schüler sagt, dass ihm kotzübel ist und er heute nicht zur Schule kann. Das Pferd ist da "nur bockig" und wiedersetzlich.
Ja, ich habe wirklich viel gelernt in meiner Laufbahn mit meiner Stute. Das diverse RL dann mal blöde Sprüche loslassen, liegt in der Natur der Sache, sie haben "ihr Ziel" nicht erreicht und das Geld bleibt schließlich auch weg. Schon bekommt man wieder einen blöden Spruch zu hören.
Re: Benötige bitte euren Rat...
Da möchte ich jetzt aber mal eingrätschen. Das geht schon wieder in die Richtung: "Dressur ist böse nur absolute Freiheit ist gut!"Abendsonne hat geschrieben:Ich glaube, man kann nicht gleichzeitig eine harmomische Beziehung mit dem Pferd haben UND von ihm alle möglichen Dressurlektionen verlangen, außer man ist so gut, wie diese ohne-Zäumung und angeblich ohne Zwang Reiter. .
Das mag ja jeder betreiben wie er will. Aber dieses pauschale Urteil finde ich unangebracht. Ich sag ja auch nicht, dass jeder, der clickert, sein Pferd nur über die Fixierung auf Leckerlis an sich bindet oder Leute die auf der Eso-Welle mitschwimmen alle lediglich nicht reiten könenn - denn das ist genau so falsch und entbehrt jeglicher Überprüfbarkeit.
Man kann sehr wohl eine harmonische Beziehung zu seinem Pferd haben UND Dressur reiten. Man kann dem RL nämlich auch sagen: "bis hierhin und nicht weiter!" Ein erwachsener Mensch hat einen Kopf und einen Mund - und er kann sich äußern. Niemand ist gezwungen der bloße Befehlsempfänger seines RL zu sein und ohne Reflexion zu tun was dieser sagt. Wer das dennoch unreflektiert tut - nun gut, der darf daher aber auch nicht die Schuld bei Anderen suchen, wenn es nicht mehr klappt.
Ein gewissenhafter und erfahrener RL wird immer darauf achten, dass fair mit dem Pferd umgegangen wird, dass beide Parteien Erfolgserlebnisse haben, dass Reiter und Pferd dort abgeholt werden wo sie stehen.



"Besser wenig und das Wenige gut."Egon v. Neindorff
leidenschaftliche Pferdefotografie: https://www.facebook.com/melanie.viereckel.photography
Re: Benötige bitte euren Rat...
Da hast du sicherlich Recht. In meinem Umfeld habe ich sowas aber höchst selten gesehen.