Ich wollte noch kurz mal resümieren: Ich musste dann "nur" die Anfahrt zahlen (30 €). Ich habe mit der Chefin telefoniert (hab ich das schon geschrieben?) und sie stellte klar, dass ich in diesem Fall den Sattel beim Hersteller gekauft hätte, da wäre Anpassung ja nie dabei. Biggi und ich konnten aber noch nicht abgleichen, ob sie bei der Saddle...for...life-Dame gleich einen höheren Kaufpreis gezahlt hat, oder sie auch "nur" den Werkspreis genommen hat.
Na ja, jedenfalls haben wir bei dem Termin festgestellt, dass der Sattel so vorne runter gekommen ist, dass ich ihn definitiv nur mit Lammfell reiten kann, sonst hängt der Baum an der Wirbelsäule
Und nach einer Woche mit den (zum Glück nur von Außen rein geschobenen Filzkeilen) kann ich sagen: geht gar nicht, das Pony war noch nie (!) so empfindlich am langen Rückenmuskel. Ich weiß nicht genau, ob die Filzkeile vielleicht die ganze "Statik" des Baums so sehr stören, oder so, aber die muss ich wieder raus ziehen.
Ich habe mich dann nochmal bei der Firma gemeldet, weil ich Hilfe bei einem anderen Problem erbitten wollte, und bin DERMAßEN unverschämt (wiederum von der Firmenchefin) abserviert worden, dass ich zwischendurch gedacht habe "und wenn das der einzige passende Sattel der Welt wäre, würde ich ihn nicht kaufen"
Liegt aber, wie gesagt, nicht am Sattel selbst (o.k., das mit der Wirbelsäule macht mir schon ein wenig zu schaffen), sondern an dem "Service" [das Wort wirkt irgendwie deplaciert, aber ihr wisst, was ich meine].
Alles in allem könnte ich

, weil ich über 1500 € dafür ausgegeben habe, Bauchschmerzen zu haben.
Ach ja, auf der rechten Seite hatte das Pony auch noch nie so eine tiefe Kuhle direkt hinter dem Schulterknorpel (ist nicht der Trapezius, sondern der andere, genaue Bezeichnung muss ich nochmal nach lesen)
„Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen.“
Kurt Tucholsky