Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Moderator: Keshia

ehem User

Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von ehem User »

Danke. :-)
ehem User

Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von ehem User »

Moin und einen schönen Feiertag! :winke:

Ich habe da mal eine kleine Frage:
Kann man ein Westernpad unter einen "normalen" englischen Sattel legen? Ich find, die sehen viel besser aus als die üblichen Schabracken. :mrgreen:

Oder sind die Westernpads in irgend einer Form schlechter?

Danke im Vorraus!

Bearbeitung, noch eine Frage: Wenn ich jetzt z.B ein Pferd mit der Größe von 1,65 bekomme, welche Gebissgröße würde dann ungefähr geeignet sein?
Vielleicht könnt ihr mir ja mal eine (muss nicht genau sein) Tabelle schreiben,...wo..ich zeigs euch einfach :mrgreen: :
1,45-1,60 Meter: ..... bis ..... Gebissgröße

aber bitte keine Ponygrößen. Ich möchte nämlich gerne ein Pferd haben. :)
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Hina_DK
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Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von Hina_DK »

In der Regel eignen sich die Westernpads nicht für Englischsättel. Zum einen sind die meist zu dick und kompakt, so dass der Sattel dann nicht mehr passt, zum anderen sind sie zu groß und man kann sie nicht richtig ankletten. Wenn Du einen gut angepassten Sattel hast, dann brauchst Du im Grunde überhaupt keine Unterlage. Die macht man nur runter, um den Sattel zu schonen und da reicht eine ganz dünne bzw. die ist bei Englischsätteln auch viel sinnvoller, als sowas stabiles.

Gebissgrößen kann man nicht voraussagen, da gibt es auch keine Durchschnittswerte, das kann man nur messen und probieren. Ich habe zwei Isländer, die fast gleich groß sind aber total unterschiedliche Gebiss- und Trensengrößen haben. Es gibt große Pferde mit zarten schmalen Schädeln, es gibt kleine Pferde mit richtig ordentlichen Schädeln und wie breit das Gebiss der Pferde ist, kann dann nochmal ganz anders sein.
Viele Grüße
Hina

Probiers mal mit Gemütlichkeit
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Integra
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Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von Integra »

Hi,

ich persönlich finde die normalen Schabracken auch zu langweilig aber hast du schonmal nach Antik Schabracken geschaut? Da gibt es einige sehr schöne.

Ein Westernpad ist für einen Englischsattel mit sicherheit zu dick, wäre dann so als würdest du in einem gut passenden Schuh extra dicke Socken anziehen, ist dann auch nicht mehr so bequem...

und zu den Gebissgrößen, das kommt darauf an wie Breit das Maul des Pferdes ist, mein kleiner z.b. ist ca. 167cm und braucht 15,5cm Gebiss, andere Pferde mit der Größe kommen vieleicht locker mit 13,5 - 14,5 aus.
Da kann man also nichts genaues sagen.

LG
Integra
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ehem User

Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von ehem User »

Dankeschön. :-)
ehem User

Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von ehem User »

Hallo LaLuu :wave:

Wichtig für ein passendes Gebiss ist nicht nur die Weite sondern auch die Dicke und Form.
Ob ein Gebiss dick oder dünner sein muss hängt auch vom Platz im Maulraum ab, ein Dünnes wirkt nicht unbedingt schärfer als ein Dickes - es kommt auf die Anatomie des Pferdes an, auch die Gaumenform sollte beachtet werden sowie die Zunge.
Bei meinen Pferden hatte ich eine Dentistin da die sich auch auf Gebissbeurteilung versteht!
Der Große mit dem riesen Schädel braucht ein schmaleres, kleineres Gebiss als der Hafi!

Viel Glück weiterhin auf deinem Weg zum eigenen Pferd! :klee:
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Neddie
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Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von Neddie »

Hallo Laluu. Ich wollte dir unbedingt schreiben, weil ich selbst erst seit 5 Monaten Pferdebesitzerin bin (ich selbst bin allerdings schon 29).
Einige hier im Forum haben auch mir schon bei diversen Problemen weitergeholfen. Da liegt aber für mich auch schon der Knackpunkt: Ich merke jetzt so langsam, dass ich eigentlich viiiiiieeeeeel zu wenig Ahnung habe, um ein eigenes Pferd zu besitzen.
Und sei mir bitte nicht böse, aber an deinen Fragen merke ich, dass du weniger Ahnung von Pferden (und vielleicht auch vom reiten?) hast als ich.

Auch, wenn du das nicht hören möchtest (was ich total verstehe, bin selber ein Dickschädel :sofort: :willhaben: :
Du solltest dir (noch) kein Pferd kaufen!

Warum möchtest du denn unbedingt ein eigenes Pferd? Felix findest du doch recht sympathisch? Und wenn du öfter reiten (oder auch was anderes) machen möchtest, könntest du dir doch eine zweite Reitbeteiligung suchen?

Ich zähle dir jetzt noch "kurz" auf, warum ich glaube, dass ein eigenes Pferd für eine 10-Jährige eine zu große Belastung ist:

1.) Mein Pferd kostet mich im Monat (ohne größere Tierarztkosten) 600,- €. Was machst du, wenn das deinen Eltern zu teuer wird?
2.) Ich bin pro Woche etwa 30 Stunden im Stall (mit Fahrt). Hast du soviel Zeit? Vorallem im Hinblick darauf, dass du auch mal Klassenarbeiten usw. hast?
3.) Wenn du ein Pferd kaufst, das zwischen 6 und 10 Jahren alt ist, lebt dieses noch etwa 12 bis 19 Jahre. Dann bist du beim Tod des Pferdes so alt wie ich jetzt.
In der Zwischenzeit könnte es sein, dass du Abi machst, irgendwo studieren gehst und vielleicht heiratest. Kannst und willst du das Pferd dann immer mit umziehen? Kannst du diese Frage jetzt überhaupt schon beantworten?
Kannst du z.B. während deines Studiums Zeit und Geld für dein Pferd aufbringen?
4.) Ich kann (zumindest momentan) nicht in Urlaub fahren, da ich keine Reitbeteiligung habe, die sich dann kümmern könnte.
Wenn deine Eltern in Urlaub fahren, werden sie dich aber sicherlich nicht zwei Wochen alleine lassen. Was machst du in der Zeit mit deinem Pferd? Wer kümmert sich?
5.) Es kann bei Krankheit sein, dass man drei Mal am Tag in den Stall kommen muss (eine Freundin muss ihrem Pferd viermal am Tag das Auge einsalben).
Kann dich irgendwer fahren? Bzw. macht das deine Mutter, dich morgens vor der Schule, direkt danach und abends nochmal hinzufahren? Und das vielleicht über Wochen?
Natürlich kann man andere Leute bitten das Pferd z.B. einzucremen, aber man sollte nicht darauf angewiesen sein. Was, wenn du niemanden findest?
6.) Ich selbst bin auch auf die Mithilfe meiner Reitlehrerin angewiesen, weil diese mich darauf aufmerksam gemacht hat, dass das Becken meines Pferdes schief steht. Hast du jemanden, der dich auf solche Dinge aufmerksam machen kann?
Oder ein anderes Beispiel: Mein Pferd läuft barhuf (also ohne Hufeisen). Ich habe mittlerweile erkannt, dass er an den Hinterhufen eine leichte Deformation der äußeren Hufwand hat. Würdest du sowas erkennen? und obwohl ich es erkannt habe, stehe ich vor der schwierigen Überlegung, wie ich jetzt weiter vorgehen soll. Wer kann mir genau sagen, ob das Einfluss auf seine Bewegungen hat? Es gibt viele Tierärzte, die das Pferd in eine Klinik schicken würden, um auf dem Pferdelaufband eine Bewegungsanalyse machen zu lassen. Würden deine Eltern auch solche "Späße" zahlen?

Das waren jetzt ein Haufen Fragen von mir.

Ich möchte dir damit aber nur ans Herz legen, dass du dir tolle Reitbeteiligungen suchst, bis dein Leben in halbwegs festen bahnen verläuft und du die GROßE (!) Verantwortung, die ein eigenes Pferd mit sich bringt, auch tragen kannst.

Du scheinst ein wirklich nettes und intelligentes Mädchen zu sein, aber auf viele o.g. Faktoren hast du als Kind/Jugendlich leider gar keinen Einfluss :blumen:
„Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen.“

Kurt Tucholsky
ehem User

Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von ehem User »

Neddie hat geschrieben:1.) Mein Pferd kostet mich im Monat (ohne größere Tierarztkosten) 600,- €. Was machst du, wenn das deinen Eltern zu teuer wird?

Also..ich möchte gar nicht angeben oder so was in der Art, aber meine Eltern hatten noch nie finanzielle Schwierigkeiten, da mein Vater Hausverwalter von 2. Häusern ist (natürlich sind die Ausgaben auch sehr groß). Aber ich denke (wissen kann ich ja noch nichts) das es nie so weit kommen wird, dass wir uns das Pferd nicht mehr halten können. Natürlich ist das sehr, sehr viel das zu bezahlen ist, dennoch denke ich, dass mein Vater es eigentlich gut bezahlen könnte.


2.) Ich bin pro Woche etwa 30 Stunden im Stall (mit Fahrt). Hast du soviel Zeit? Vorallem im Hinblick darauf, dass du auch mal Klassenarbeiten usw. hast?

Joa, eigentlich schon. Ich kenne sehr, sehr viele Kinder die in meinem Alter sind (somit in der gleichen Klasse) und die Zeit aufbringen können.

3.) Wenn du ein Pferd kaufst, das zwischen 6 und 10 Jahren alt ist, lebt dieses noch etwa 12 bis 19 Jahre. Dann bist du beim Tod des Pferdes so alt wie ich jetzt.
In der Zwischenzeit könnte es sein, dass du Abi machst, irgendwo studieren gehst und vielleicht heiratest. Kannst und willst du das Pferd dann immer mit umziehen? Kannst du diese Frage jetzt überhaupt schon beantworten?
Kannst du z.B. während deines Studiums Zeit und Geld für dein Pferd aufbringen?

Nein, diese Frage kann ich ehrlich gesagt noch nicht beantworten. Das mit dem Studieren kann ich mir nicht soooo genau beantworten, aber ich denke, ich studiere nicht.


4.) Ich kann (zumindest momentan) nicht in Urlaub fahren, da ich keine Reitbeteiligung habe, die sich dann kümmern könnte.
Wenn deine Eltern in Urlaub fahren, werden sie dich aber sicherlich nicht zwei Wochen alleine lassen. Was machst du in der Zeit mit deinem Pferd? Wer kümmert sich?

Wir fahren meist nach Bayern zu unserem eigenen Haus. Dort baut mein Vater demnächst eine große Box und ein (kleines) Gartenhaus für mich, wo ich drin schlafen kann (ein Traum jedes Mädchens, jetzt wird der sich wahrscheinlich erfüllen :sigh: ). Wenn ich eine Reitbeteiligung habe, dann weiß ich ja nicht, ob sie da auch kann oder nicht. Wenn mein Pferd wirklich auf dem Hof bleiben sollte, kämen zwei gute Freunde in Frage die sich auch sehr gut mit Pferden auskennen und bestimmt auf das Tier aufpassen würden.

5.) Es kann bei Krankheit sein, dass man drei Mal am Tag in den Stall kommen muss (eine Freundin muss ihrem Pferd viermal am Tag das Auge einsalben).
Kann dich irgendwer fahren? Bzw. macht das deine Mutter, dich morgens vor der Schule, direkt danach und abends nochmal hinzufahren? Und das vielleicht über Wochen?
Natürlich kann man andere Leute bitten das Pferd z.B. einzucremen, aber man sollte nicht darauf angewiesen sein. Was, wenn du niemanden findest?

Nur mein Vater fährt ein Auto, meine Mutter nicht. Der hat...eigentlich schon Zeit, nur eben nicht, wenn was in einer Mietwohnung kaputt gegangen ist (oder so was). Ansonsten können wir auch mit Bus hinfahren. Die Fahrt dauert..naja..da ich mir ja selber die Zeiten, wann ich auf den Hof komme, einteilen kann, ist auch eine etwas längere Fahrt nicht so schlimm (find ich).

6.) Ich selbst bin auch auf die Mithilfe meiner Reitlehrerin angewiesen, weil diese mich darauf aufmerksam gemacht hat, dass das Becken meines Pferdes schief steht. Hast du jemanden, der dich auf solche Dinge aufmerksam machen kann?
Oder ein anderes Beispiel: Mein Pferd läuft barhuf (also ohne Hufeisen). Ich habe mittlerweile erkannt, dass er an den Hinterhufen eine leichte Deformation der äußeren Hufwand hat. Würdest du sowas erkennen? und obwohl ich es erkannt habe, stehe ich vor der schwierigen Überlegung, wie ich jetzt weiter vorgehen soll. Wer kann mir genau sagen, ob das Einfluss auf seine Bewegungen hat? Es gibt viele Tierärzte, die das Pferd in eine Klinik schicken würden, um auf dem Pferdelaufband eine Bewegungsanalyse machen zu lassen. Würden deine Eltern auch solche "Späße" zahlen?

Ja, es reiten viele gute Reiter auf dem Hof, die mir das sicher mal sagen würden. Meine Reitlehrerin, und einer meiner guten Freunde (die auch schon lange reitet) würde das (denke ich) auch erkennen und mir sagen. Ob ich das erkennen würde..hmm..ich denke nicht. Ich habe aber auch ein Buch über Pferdekrankheiten, wenn mir irgendetwas total komisch vorkäme, könnte ich da mal reinschauen. Und vielleicht (wenn ihr wollt) könnte ich hier mit meinem Pferd mal ein Tagebuch aufmachen, wo ich dann Alles dokumentiere. Da schreibe ich so etwas bestimmt rein, ihr könnt mir ja dann vielleicht auch ein paar Tipps geben. :)
Und durch die Erfahrung, die ich noch machen werde, steigert sich mein Wissen ja von Tag zu Tag. Da werde ich so etwas bestimmt schnell erkennen.


Du scheinst ein wirklich nettes und intelligentes Mädchen zu sein
Danke dafür erst mal. :breitgrins:

Ich weiß, dass viele, leise Mitleser meines Threads bestimmt auch denken, dass ich nicht bereit für ein Pferd bin. Ich möchte es aber auch nicht heute kaufen, sondern vielleicht im August. Wenn der August dann dran ist, werde ich gucken, ob ich mich echt sicher und bereit für einen Kauf fühle. Wenn nicht, dann warte ich halt noch. Schließlich ist Warten ja so ziemlich das halbe Leben. :mrgreen:

Danke für deine Tipps. :-)
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Integra
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Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von Integra »

Hi,

also ich kann aus eigener Erfahrung sagen, es ist einfach viel zu bedenken und viel Verantwortung aber jeder muss mal anfangen und mit einer Reitbeteiligung ist es auch immernoch was anderes.

Wir haben unser erstes Pferd damals gehabt da war ich 12, da hatte ich wenig bis gar keine Ahnung von dem was ich da tue, ja ein bisschen Reiten, Box misten, Pferd füttern...
Jeder muss seine Erfahrungen machen und solange man Familie hat, die einem den Rücken stärkt, dann wird es auch klappen.

Was ich damit sagen möchte, mit einem eigenen Pferd macht man die größten Erfahrungen, es muss ja kein Jungpferd sein, es kann ja schon ein ausgebildetes Pferd sein, da ists leichter.
Was medezinische Fragen anbetrifft... Tja das sieht man leider immer erst, wenn es soweit ist und dann kann man die Erfahrungen machen (so sehe ich das zumindest)
Urlaub... klar, da muss man etwas zurück stecken und das heißt dann auch die ganze Familie, das Pferd gehört dann ja schließlich dazu (ist dann auch ein Familienmitglied) und wie das Sprichwort so schön sagt, ist die Kette nur so stark, wie ihr schwächstes Glied.
So früh Verantwortung zu übernehmen ist anstrengend aber man wächst daran.

Ich denke ich wäre mit Pferden nie soweit gekommen, wenn ich nicht damals damit angefangen hätte, unsere Eltern haben uns immer unterstüzt und tun es auch heute noch und ich könnte es mir auch ohne Pferde gar nicht mehr vorstellen. Ich selbst habe aber auch nie irgentwelche Ambitionen gehabt feiern zu gehen oder groß in Urlaub zu fahren, für mich stand mein Pferd immer an erster Stelle und das steht es auch immernoch.

Und wenn das für dich so ist und deine Familie hinter dir steht, dann bist du meiner Meinung nach bereit für ein eigenes Pferd.

Wenn nicht jetzt, wann dann?

LG
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Re: Der Weg zum eigenen Pferd - LaLuu's Thread

Beitrag von Hina_DK »

Ich finde das auch nicht so problematisch, wenn ein Kind ein eigenes Pferd hat, wenn die Familie auch wirklich dahinter steht und das Kind nicht damit alleine lässt oder es womöglich noch unter Druck setzt (Du wolltest das Pferd und wenn dies und das nicht klappt, wird es verkauft). Es geht dabei natürlich nicht nur ums Finanzielle, hinter dem die Eltern stehen müssen. Sie müssen auch bei Kindern in dem Alter ihren Teil der Verantwortung mittragen und sich dessen auch bewusst sein. Hier in unserer Gegend in Dänemark ist das ganz normal, dass die Kinder ihr eigenes Pferd haben. Reitbeteiligungen gibt es fast nicht. Wenn man eine sucht, sucht man sich dusselig, weil die Kinder schon versorgt sind ;). Damit lernen sie auch schon früh Verantwortung zu übernehmen und da sie keine Exoten unter ihren Klassenkameraden sind, haben sie auch ein Thema, über das sie sich mit ihren Freunden austauschen können. Ich sehe das recht positiv. Natürlich weiß ein Kind in dem Alter noch nicht, wie seine Zukunft aussieht. Aber wissen wir es denn selbst ? Im Grunde auch nicht. Das Leben kann sich manchmal von einem Tag auf den anderen verändern.

Meine Enkelin ist jetzt auch 10 Jahre alt. Da sie sich mit mir liebend gerne um Reddi streitet, den sie natürlich immer dann reiten will, wenn ich was mit ihm machen will und dann der Meinung ist, ich könnte ja Tigull nehmen, haben wir beschlossen, dass sie jetzt auch ihr eigenes Pferd bekommt. Worum es geht, hat sie mittlerweile gelernt, sie ist bei uns fürs Mineralfutter und die Fellpflege der Kleinen zuständig, die Reitschule besucht sie auch, den Rest lernt sie in der Praxis. Ihr Pferd ist im Grunde schon da, nur noch nicht bei uns, es wird von unserer Anna erstmal vernünftig ausgebildet. Kindertauglich ist er auf alle Fälle, obwohl er bis letzete Woche noch Hengst war ;). Was sollte wirklich dagegensprechen?
Viele Grüße
Hina

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