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Re: Austausch COB-Pferde
Verfasst: Mi 10. Sep 2014, 22:04
von Sheitana
Bei diesem Pferd wurden Follikel auf dem Kehlkopf festgestellt, also im Grunde Herpes. Wir haben vor Allem das Immunystem gestärkt, auch Hustenkräuter gegeben um den Husten zu lösen, dazu inhaliert und vor Allem auch die Blockaden die durch das Schnaufen/Röcheln entstanden sind gelöst.
Re: Austausch COB-Pferde
Verfasst: Do 11. Sep 2014, 22:09
von Nelchen
Und schlimmer ist es, wenn andere Pferde im Stall Herpes geimpft werden und latent Vieren ausscheiden dadurch. Die, die nicht geimpft werden, machen dann mehr oder weniger eine Infektion durch. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen! Wenn diese Impfung wirklich was bewirken soll,müssten
alle Pferde am geichen Tag geimpft werden, alles andere ist Schwachsinn.
Die, die nicht Impfen, weil den Pferden dadurch "gutes" getan werden soll, gefährten diese um so mehr.
Nicht, dass ich jetzt falsch verstanden werde, ich bin absoluter Impfgegner. Was mit der ganzen Impfgeschichte den Menschen für Angst gemacht wird und wie sinnlos manche Impfung ist, das grenzt schon an Verdummung! Aber das ist wieder ein anderes, nicht endendes Streitthema!
Bei der Bioresonanz,die ich meinte werden Haare, oder Speichel, oder ein Blutstropfen von einem Gerät analysiert und man bekommt eine Auswertung des Testes, eine Empfehlung für evtl. Therapien und Medis, oder speziell aufs Pferd und dessen Befindlichkeit abgestimmte Tropfen, oder Globuli. Kann ich nur empfehlen, wenn du nicht mehr weiter weißt. Eigentlich hat man nichts zu verlieren. Hinterher bist du auf alle Fälle schlauer!
Bei mir hats viel gebracht.
Re: Austausch COB-Pferde
Verfasst: Do 11. Sep 2014, 22:26
von Firlefee
Nelchen, ich bin auch wirklich froh, dass wir das jetzt, wo wir aus dem Stall raus sind, nicht mehr müssen, mal abgesehen von Tetanus, aber stimmt, das ist ein anderes Thema
Jetzt hab ich wieder einiges mehr zum drüber Nachdenken... irgendwie muss dem Tierchen ja zu helfen sein.
Re: Austausch COB-Pferde
Verfasst: Fr 21. Nov 2014, 12:59
von bubi9191
So,
da ich meinen COB'ler nun ab Freitag auch wieder bei mir stehen habe ein paar Fragen:
Ich überlege mir einen Bedampfer zu bauen/kaufen - allerdings kann ich nur 1x täglich die Heunetze füllen (am Abend, er hat 24 Heu). Im Winter ja bestimmt kein Problem, oder?
Aber im Sommer wird das doch n Problem dann?
Gärt das dann nicht?
Da meiner Ekzemer ist scheidet Heulage für mich aus, durch die hatte er in diesem Jahr ganz massive Probleme mit dem Ekzem (erstmals) und auch seine Luft ist schlimmer als je zuvor. Kann natürlich auch andere Gründe gehabt haben.
Dann habe ich einen Ultraschallvernebler für Menschen jetzt erstanden, da bastle ich noch die Maske für.
Übrigens ein paar Tipps, von einer THP und aus einer Gruppe mit Atemswegserkrankten Pferden, die haben dort die besten Erfahrungen damit gemacht:
- 1. B-Vetsan - natürlicher Schleimlöser, bringt manchen mehr als ACC Akut. Sollte man 2x täglich 4Gramm füttern
- Cetirizin - einziges Antiallergikum für Menschen was bei Pferden laut TiHo Hannover hilft. Am besten 2x täglich, falls das nicht möglich ist so spät wie möglich abends
Meiner steht auf Stallmatten + Späne, momentan noch eingeweichtes Heu (vielleicht eben durch Bedampfen ersetzen?), ich werde mit ihm alle 2 Tage inhalieren (sofern er das zulässt) und er bekommt Schwarzkümmelöl.
Da er zusätzlich eben Ekzemer ist, möchte ich jetzt erstmal Bitterkräuter füttern und dann die Leber entgiften jetzt im Winter bevor es nächstes Jahr mit der Ekzemersaison wieder los geht.
Bisher hatte er keinen Husten, nur Atemnot-Schübe. Geflossen ist auch nichts, trotz ACC. Die Schübe waren bislang immer wenn es warm / drückend war und nicht so oft, manchmal nur 1-2 Tage. 2014 hatte er es aber häufiger (im Februar ganz schlimm) und wurde erstmalig mit Cortison behandelt...
LG
Re: Austausch COB-Pferde
Verfasst: Fr 21. Nov 2014, 14:11
von tara
bubi9191 hat geschrieben:- Cetirizin - einziges Antiallergikum für Menschen was bei Pferden laut TiHo Hannover hilft. Am besten 2x täglich, falls das nicht möglich ist so spät wie möglich abends
das habe ich auch schon gehört/gelesen. weiß nur die Dosierung nicht mehr.
Re: Austausch COB-Pferde
Verfasst: Fr 21. Nov 2014, 14:17
von ehem User
Bei uns hats nix gebracht, dass muss man auch sehr hoch dosieren, ich meine 6-8 2x tgl
Re: Austausch COB-Pferde
Verfasst: Sa 22. Nov 2014, 12:02
von bubi9191
Kommt auch aufs Pferd an.
Manche nehmen 2 täglich 2 Tabletten sehr gut an.
Kommt sicher auf drauf an, welche Allergie das Pferd hat. Du bist die Erste von der ich jetzt was "negatives" höre - aber Versuch macht klug

Re: Austausch COB-Pferde
Verfasst: Sa 22. Nov 2014, 15:43
von Riff
zum schleimlösen gebe ich kaschmieder broncho ins maul und bewege dann. wenn möglicb mit viel galopp. danach sofort futter am boden oder grasen lassen.
mein anderer war 4 jahre cob. geholfen hat ein stallwechsel, akupunktur und eine echt gute thp. seit 4 jahren ist er hustenfrei. auch in einem neuen stall und verträgt auch herpesimpfung wieder. da wurde 3 jahre pausiert.
Re: Austausch COB-Pferde
Verfasst: Mo 24. Nov 2014, 12:24
von bubi9191
So,
Ponytier geht's gut, nach dem Reiten gestern kein Pumpen
Nach Absprache mit einer THP bekommt er jetzt 2x täglich B-Vetsan unters Futter, wegen der Flimmerhärchen die bei RAO/COB kaputt gehen. Also vorbeugend um das Lungensekret flüssig zu halten.
Re: Austausch COB-Pferde
Verfasst: Mo 24. Nov 2014, 15:02
von calista
Warum willst Du die Maske selber basteln? Wenn Du extra einen (effektiven) Ultraschallvernebler gekauft hast, weil Du mit den Aerosolen in die Lunge willst, dann macht es keinen Sinn, das durch eine uneffektive Maske wieder zu ruinieren. Die guten Masken (Fa. Kegel, Nortev... z.B.) zeichnen sich dadurch aus, dass der Ein- und Ausatmenstrom getrennt werden (sogar die billigen Menscheninhalationsmasken für Vernebler haben das). Sonst pappen die Aerosole durch die Ausatemluft zusammen und nix ist mehr mit kleinen, lungengängigen Bläschen. So wie Riff das schreibt, gibt es ein Bewegungsprogramm von z.B. Natural Horse care beschrieben:
Ein therapiebegleitender Trainingsplan erreichte selbst bei Pferden mit extremer Atmungseinschränkung (Dämpfigkeit) eine deutliche Verbesserung. Bereits nach zwei bis drei Tagen kam es zu vermehrter Schleimabsonderung. Die Pferde wurden 20 Minuten mittelstark bewegt und anschließend für 30 bis 40 Minuten pausiert. Im Anschluss wurden die Pferde nochmals ca. 20 Minuten mittelstark bewegt oder am langen Zügel geritten.
Da bekamen sie ausserdem das Breath Powder.