Beast - Das ist auch eine Idee. Aber da wir das Heu tauchen, schließt sich das leider aus.
Im Dezember und Januar ist im Pferdebereich nichts Neues mehr passiert.
Ich kann daher von den ersten Erfahrungen berichten.
Der Paddock
Der Sand wurde Anfang Oktober aufgebracht und war noch entsprechend tief, als die Kastanien alles fallen ließen.
Alle Blätter und Früchte habe ich nicht absammeln können, aber im nächsten Jahr dürfte es einfacher werden.
Nach den ersten Wochen und ein paar Regenschauern hatte sich der Sand soweit gesetzt, dass ich den Paddock auch für das Pferdetraining nutzen konnte.
An diesem Wochenende gab es circa 14 ml Niederschlag.
30.01.2016, Samstagmorgen

Bei der kleinen Matschstelle, unten rechts, liegt kein Vlies. Dort soll die gepflasterte Futterstelle entstehen.

Hinter dem Stall liegt ebenfalls kein Vlies.
Ein Teil des Erdaushubs aus dem Paddockbau wurde rund um die Kastanien aufgeschüttet. Eigentlich als Schutz und kleiner Hügel gedacht, hat es sich nicht bewährt.

Die Senke in der Mitte des Paddocks

In den nächsten Tagen soll noch Sand aufgeschüttet werden.
Woran wir allerdings nicht gleich gedacht haben, ist die gepflasterte Fläche höher zu setzen.
Die Fläche fällt an der Stelle ebenfalls ab. Und die Borde sind gut in Beton eingefasst.

Der matschigste Teil auf dem Paddock ist rund um die Baumwurzel.

Blick von der Baumwurzel über das unbefestigte Teilstück.
An der Zaungrenze muss noch eine Entwässerung erfolgen.
Die Nacht auf Sonntag war stürmisch und regnerisch.
Entgegen aller Befürchtungen kam anscheinend nicht so viel Regen runter und das Wasser war im Sand versickert / abgeleitet worden.
31.01.2016, Sonntagmorgen
Kosten
Vlies 800 Euro
Sand 1100 Euro
Sacknähmaschine 80 Euro
Minibagger 40 Euro (geteilt)
Fazit
Momentan sind wir begeistert.
Winter im Moor. Das ist hier für alle Pferdebesitzer eine Schlammschlacht.
Nicht zu vergleichen mit niedlichem Geestmatsch, sondern ein Modder bis weit über das Fesselgelenk.
Für uns (bis auf weiteres) nicht.
Das sich in der Mitte eine Senke ergeben würde, haben wir vorher gewusst.
An dieser Stelle hätte ein Versickerungsgraben durchaus Sinn gemacht.
Wenn dort noch etwas Sand hinkommt, läuft das Wasser aber auch einfacher zu Weide ab.
Am höchsten Punkt des Paddocks, der auch als Trainingsplatz genutzt wird, wird das Wasser besonders schnell abgeleitet. So blieb auch bei Regen und anschließendem Frost dieser Bereich gut begehbar.
(Der Rest des Paddocks war aber auch keine Huckelpiste.)
Der Gedanke, Gefälle statt Drainage, geht bisher auf.
Zur Langlebigkeit des Vlieses kann ich natürlich noch nichts schreiben.
Eventuell wird sich durch die Verdichtung des Sandes irgendwann ein Problem ergeben.
Die nächsten Jahre werden spannend.
